Ich bin gute 30 Jahre lang bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich Kardan-Motorräder gefahren, da ich halt bei jedem Wetter fahre und mit einer Kettenmaschine aufgrund eines Werkstattfehlers mein Leben hätte verlieren können. Zudem liebe ich die Wartungsarmut des Kardans und Konnte mit den Lastwechselreaktionen sehr gut leben. Man muss sich halt drauf einstellen. Ansonsten herrlich. Mit dem verdreckten Mopped nach Hause, mit dem Schlauch abspritzen, fertig.
Habe mit den Kardan-Antrieben auch nie Ärger gehabt ( waren ja auch keine BMW, sondern Japaner ).
Inzwischen habe ich mich mit der Kette wieder arrangiert, mehr nicht. Die nervt schließlich auch schon mal, wenn sie einen Tacken zu locker hängt, längt sich ungleichmäßig ( zumindest bei der Meteor, trotz nur 20,2 PS), saut sich fürchterlich ein. Immerhin kriege ich dank schwarzer Felgen kein "Schleudertrauma" mehr, wenn die hintere Felge eingesaut wird vom Kettenfett.
Aber wenn ich bei der BMW 1800R dieses freiliegende Gelenk sehe, bekomme ich schon beim Anblick Zahnweh. Ob das bei der neuen GS ähnlich dämlich gelöst wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Übrigens ist die 1300er auf Platz 2 der Oktoberzulassungen. Da haben die Händler wohl mal wieder fleißig Vorführer zugelassen....
Bei den DID - Ketten habe ich dereinst bei meiner kleinen Grom 125 gleich nach dem Neukauf auf ne teure DID- Kette gewechselt und mir viele Nachstell-Arbeiten erspart, wie sie das dort montierte Original lt. Foreneinträgen erfordert.
ob die nun schwerer war als das originale Kettchen war mir sowas von egal. Hauptsache, der Wartungsaufwand verringert sich bei höherer Haltbarkeit.
Gruß
Thomas