Die Frage wird sein ob die Reifenbude wo man Reifen aufziehen lässt diesen Reifen auch anbieten kann bzw. will. Nicht überall kann man auch einen im Internet gekauften Reifen auch aufziehen lassen.
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LED-Bremsleuchte mit integrierten Blinkern, eine ideale Lösung für stärkere Beleuchtung und höherer Sicherheit für Sie, mit tollem Look für Ihr Motorrad
avdb-moto.fr
Und was lesen wir da? Das was zu erwarten war. Natürlich sind die integrierten Blinker in Deutschland nicht
zulässig, E-Prüfzeichen hin oder her.
Hier der Text unter dem Angebot:
Diese Leuchte mit integrierten Blinker bietet Ihnen 3 Funktionsmöglichkeiten :
Da wir dieses Modell nicht ohne die integrierten Blinker anbieten, und um die Genehmigung der Leuchte zu erhalten, haben Sie die Möglichkeit die für die Blinker vorgesehenen Kabel nicht anzuschliessen, und nur die Licht- und Bremslichtfunktion mit dem dafür vorgesehenen Stecker zu verbinden.
Um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, können Sie ebenfalls ganz einfach die Blinker dieser Leuchte mit den Original-Blinker, oder mit anderen diskreten Blinkern koppeln.
Oder Sie entfernen Ihre Original-Blinker um nur die Blinker dieser Bremsleuchte zu benutzen, was durchaus geduldet wird, aber die, wie alle Bremslichter mit integrierten Blinkern auf dem Markt, auf Grund des zu kurzen Abstands zwischen beiden Blinkern, niemals genehmigt sind.
Hallo, ich hatte mich zum Thema Reifen einmal ausgiebig informiert.
Da bei 80% der Befragten der Reifen der gerade aufgezogen ist "der Beste" ist und sie zufrieden sind hatte das für mich weniger Aussagekraft und ich habe mich selber über die verschiedensten Reifen informiert.
Auch über den Eurogrip habe ich so einiges zusammengetragen.
Hier meine Zusammenfassung des gefundenen 1:1 kopiert:
PREISWERTER REIFEN AUS INDIEN:
In der aktuellen Motorrad News testen die auf einer Yamaha Tracer 7 GT einen Reifen Namens Roadhound von der Firma Eurogrip.
Das ist ein langjähriger Reifenhersteller aus Indien und eine Tochter von TVS. TVS baut unter anderem für BMW die G310.
Die haben in dem Bericht bisher 6300km mit dem Reifen gefahren. Ungewöhnlich für einen günstigen Reifen hat dieser auch eine gute Nasshaftung. Vorne haben die Reifen noch 3,4mm und Hinten 4,5mm Restprofil. Bei der Tracer ist die Reifendimension 120/70ZR17 und 180/55ZR17. Der Preis für den Satz war 160€. Tester die nicht wussten was aufgezogen ist haben den Reifen für den Metzeler Roadtec gehalten.
Eurogrip wurde 1982 gegründet und verfügt über globale Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie modernste Technologie. Eurogrip produziert weltweit branchenführende Reifen für den Motorradsektor. Das Unternehmen verfügt über ein Designzentrum in Mailand, Italien, das das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Werks mit Reifen unterstützt, die auf dem gesamten Weltmarkt unter allen Bedingungen getestet wurden. Straße und Gelände. Eurogrip-Reifen und -Schläuche sind in über 85 Ländern weltweit erhältlich.
Ich habe den Reifen momentan drauf auf meiner 1200MÜ Bin bisher 3000km gefahren.
Ich finde das er bei langsamer Fahrt in den Kurven ein sehr starkes Aufstellmoment hat. Mann muss ihn dann in Schräglage etwas zwingen. So ab 30 bis 40 sachen ist das vorbei und ich finde ihn sehr gut und auch sportlich Fahrbar. In Tirol war das soweit kein Problem. Nur in sehr engen Kurven war das Aufstellmoment gewöhnungsbedürftig wenn mann halt dementsprechend langsam war. Die Laufleistung kann ich noch nicht beurteilen. Aufgrund des Preises habe ich ihn halt mal getestet.
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Ich habe mir den Eurogrip Roadhound aufziehen lassen, auf meine 1000er Honda CBF. Der Reifen funktioniert gut und unauffällig. Ich hatte vorher Michelin Pilot Road 5 drauf, aber die werden immer teurer, der neueste 6er ist nochmal 1/4 teurer im Satz, irgendwann ist Schluss mit Lustig. Die Maschine lässt sich gut und neutral Steuern. Vom Vorderreifen kommt etwas singen hoch, wie beim Metzeler Roadtec 01. Nässe wird dauern, denn dazu müsste es erstmal die konstellation geben, dass ich bei Nässe unterwegs bin.
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Von mir nochmal ein kleiner Bericht. Habe den Reifen jetzt 3400 km gefahren. Der Vorderreifen ist jetzt nicht mehr fahrbar. V Förmig dadurch extrem kippelig. Der Hinterreifen wird schätze ich nochmal 3000 halten. Für den Preis finde ich das OK ein Bridgestone als Beispiel, kostet mehr als doppelt so viel und ist bei mir nach 6000 km gar. Hatte keine Rutscher etc. Immer nur das im 2. Post erwähnte Fahrverhalten.
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Fazit: Reifen funktioniert. Bin diese woche auf Reise, bisher 1000 km Landstraße, auch Nass. Der Reifen stellt sich beim einbremsen in Kurven mehr auf als ich es von anderen Reifen kenne, erfordert also mehr kraft um ihn in die Schräglage zu bringen. Der Vorderreifen ist laut und singt sein Lied. Der Hinterreifen wird in den Flanken rauh, wie ein Conti. Nass unauffällig. Wie von Benny erwähnt, fühlt sich der Reifen bei niedrigen Tempo schwerfällig an, förderlich bei Stop&Go, bisschen nervig in langsamen Kurven. Karkasse Hoppelig.
Was ich persönlich denke:
Wie die einzelnen Tester gefahren sind kann ich nicht beurteilen, aber der eine hat ihn ja wohl richtig rangenommen und nach 3400 Km vorne V-förmig gefahren hat. Das bedeutet das der Eurogrip auch in Kurven genügend Grip aufbaut, also sicher ist.
Und die Infos von Motorrad-News klingen auch nicht schlecht.
Ich persönlich würde den Roadhound ohne Bauchschmerzen aufziehen.
Wer wie ich vor ca. 25 Jahren einmal die damals gängigen Metzler ME 33-55 oder 880 und andere gefahren hat weiß wie schlecht damals
teilweise Reifen waren.
Der erste gute und in allen Lebenslagen sichere Reifen auf meiner K75 war der Bridgestone BT-45.
Egal ob bei Regen, in Kurven, beim Aufstellmoment war das in allen Belangen ein ganz aderer Reifen. Die Metzler haben in Kurven oft geschmiert, hatten also wesentlich weniger Grip, mehr Aufstellmoment etc. Und von dieser Sorte Reifen gab es damals viele!
Damals bin ich oftmals noch wesentlich sportlicher unterwegs gewesen. Aber auch ich habe wie so viele andere auch die im Vergleich zu heutigen Reifen grottig schlechten Reifen überlebt ohne einmal Asphaltkontakt zu haben.
Das waren wirklich schlechte Reifen. Es scheint sich zu bestätigen das der Roadhound ein recht guter Reifen ohne größere Schwächen ist.
Bei Reifen hat sich in den letzten 25 Jahren richtig was getan.
ich habe einmal versucht so kurz und knapp wie möglich zusammenzufassen wie Motoröl aufgebaut ist, wie seine Eigenschaften beeinflusstwerden können, bzw. warum es altert.
Leider ist das Thema so komplex das ich viele Teilaspekte nicht angesprochen habe, das würde so lang und unverständlich wie eine Doktorarbeit. eventuell interessiert es jemanden.
Bitte keine großen Diskussionen über den Text. Wie ich hier schon einmal schrieb ist das Thema Öl eine "Never ending Story".
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Durch den Betrieb wird das Öl im Laufe der Zeit mit Schmutz, Metallpartikeln, Verbrennungsrückständen etc. verunreinigt und durch Alterung sowie Oxidation in seiner Schmier- und Schutzfunktionen beeinträchtigt. Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und eventuell noch begünstigt durch verkokte, festsitzende Kolben und Abstreifringe etc. kommt zusätzlich noch mehr oder weniger Wasser sowie Öleintrag hinzu.
Das Öl allgemein:
Prinzipiell besteht Öl aus Kohlenwasserstoffketten, das sind mehr oder weniger lange Molekülketten, in denen sich Kohlenwasserstoffatome aneinander reihen. Ein besonderes Merkmal dieser Molekülketten ist ihre wechselseitige Anziehungskraft. Je länger die Molekülketten sind, um so stärker ziehen sie sich gegenseitig an.
Die Konsistenz eines Öles beruht auf der wechselseitigen Anziehungskraft der Molekülketten, die ein elastisches Netz bilden. Dieses Netz ist in der Lage, Oberflächen voneinander zu trennen. Die Fähigkeit, Oberflächen voneinander zu trennen und auf Abstand zu halten, nennt man „Scherstabilität“.
Auf dieser molekularen Anziehungskraft beruht jede Schmierkraft. Die Länge dieser Molekülketten beeinflußt allerdings die Viskosität des Öls. Je länger diese sind je höher die Viskosität, bis hin zu zähem Fett. Es gibt bei Motorölen einen Bereich "von bis" in dem die Kettenlänge designt wird.
Dabei spielen die zugefügten Additive, die unter anderem die temperaturabhängige Viskosität des Öls beeinflussen eine grosse Rolle. Einfach gesagt, die Mischung machts.
Motoröle können bis zu 20% Additive beinhalten die die verschiedensten Aufgaben erfüllen können.
Wichtig ist das diese Kohlenwasserstoffketten des "Grundöls" möglichst geschlossen sind so das sich keine freien Atome mehr anschließen können.
Frische Öle sind heute größtenteils so designt das sich keine freien Sauerstoffatome, die zu einer schnelleren Ölalterung durch Oxidation führen, anhängen können.
Leider ist es so das diese "idealen Kohlenwasserstoffketten" im Betrieb einfach gesagt nach und nach "zerschlagen", also kürzer werden und sich an diesen kürzeren Ketten andere Atome, vorrangig Sauerstoffatome anhängen und die Ölalterung durch Oxydation beschleunigen. Durch diesen "Vorgang" nimmt die Viskosität des Öls ab, es wird dünner.
Was noch zusätzlich zur Ölalterung beiträgt hatte ich ganz oben schon einmal kurz zusammengefasst.
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Ich denke das eine durchschnittlich bewegte NC, die kaum im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt wird und bei den wenigsten auch im Winter bewegt wird mit einem Standard API-SG-Öl (JASO-MA) auf z.B. HC-Basis, welches der Honda-Empfehlung entspricht, schon bestens bedient ist. Regelmäßige Öl und Filterwechsel vorausgesetzt.
Allein die niedrigen Ölanforderungen von Honda gemäß Handbuch sagen schon einiges über das Anforderungsprofil eines zu verwendenden Öls aus:
Es wird kein vollsynthetisches Öl gefordert! Lediglich ein Öl nach der API-Spezifikation SG und selbstredend muß dieses Öl den
JASO-T903 Standard: MA (nicht MA2) für Nasskupplungen erfüllen.
Das dieses SG-Öl dann sogar nur ein 10w 30 sein muß zeigt das der Motor auch thermisch nicht hochbelastet ist. An einem heissen Sommertag kann ein Standard 10w 30 Öl bei thermisch hochbelasteten Motoren schon recht dünn werden und im Extremfall der Schmierfilm reissen.
Aber Honda sagt das ein API-SG Öl welches den JASO-T903 Standard: MA erfüllt vollkommen ausreicht.
Natürlich gibt es auch höherwertige z.B. vollsynthetische 10w 30 Öle die unter anderem eine andere Additivierung haben und temperatur- fester sind. Das sind dann allerdings keine API-SG-Öle.
Kurz gesagt, der NC-Motor ist ein Traktormotor der niedrigste Anforderungen an ein Öl stellt. Wen es beruhigt darf natürlich ein "höherwertiges Öl" einfüllen aber muß es nicht.
Honda steht garantiert und aus gutem Grund hinter seiner Ölempfehlung und müßte im Fall der Fälle zahlen.
Hat schon jemand hier im Forum einen Motorschaden, der auf das Öl zurückzuführen ist, erlitten? Ich wüßte nicht.
Ja neee, wieder so lang geworden, kürzer ging es nicht, sorry.