Beiträge von ThomasLIP

    Hallo "AchimHHamburg"


    sei mir nicht böse, aber du ververbreitest gerade gefährliches Halbwissen.

    Unter dem Deckel sitzt der kleine Ölfilter für die Doppelkupplung! Der Ölfilter wird durch eine Feder, die durch den

    Deckel angedrückt wird, in seiner Position gehalten. Auf der Innenseite des Deckels ist eine runde Zentrierung mit

    einer Ringnut in der ein O-Ring zum abdichten des runden Filtergehäuses sitzt.


    Wenn deine Werkstatt tatsächlich den Deckel aufgemacht hat um da mit Druckluft und Bremsenreiniger zu arbeiten

    wechsel sofort die Werkstatt. Soviel Diletantismus kann ich mir allerdings kaum vorstellen. Bist du sicher das es dieser

    Deckel war?


    Wenn hier geöffnet wird kommt normalerweise nur etwas Öl heraus. Dreck und Feuchtigkeit wirst du da nicht finden,

    das wäre mehr als kurrios!


    Und da der Deckel durch den O-Ring dichtet hat da auch Silikondichtmasse nichts zu suchen.


    Bitte nur Tipps geben wenn du dir deiner Sache sicher bist.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    hier ein kleines Update zum Gabel-Sitzbankumbau.


    Heute habe ich eine kleine Testrunde gedreht.

    Leider waren die besten Kurven, da sie im Wald liegen noch feucht. Aber meine Gabelteststrecke war trocken.

    Hier ist der Teer in den Kurven durch LKW-Verkehr sehr stark wellig aufgeschoben. Hier hatte die Gabel bis zum

    Umbau die Schläge recht ungefiltert in den Lenker weitergeleitet was sehr unangenehm war.

    Jetzt ist das Ganze wesentlich entspannter da die Gabel wesentlich mehr schluckt.


    Da ich mit dem Umbau fertig werden wollte habe ich dummerweise ja zwei Dinge auf einmal gemacht. :naughty: Und zwar

    eine lineare Feder und ein Gabelventil eingebaut. Es ist deshalb schwer zu sagen was mehr zum Erfolg beigetragen

    hat. Ich denke es ist eine Kombination aus beidem.


    Ich habe auch auf unebener Strecke mehrere Vollbremsungen gemacht, die Gabel schlägt nicht durch!

    Um auf Nummer sicher zu gehen hatte ich die N0 Lage durch eine über 10mm höhere Vorspannung etwas

    verändert (Moped angehoben). Damit die Progression des Luftpolsters etwas stärker wird habe ich das Luftpolster

    um 10mm verkleinert.


    Was ich jetzt noch testen muß sind schneller gefahrene weitere Kurvenverläufe. Ich hoffe das hier durch die andere

    Gabelcharakteristik sich das Moped nicht aufschaukelt. Wenn doch gibt es dafür aber auch eine Lösung. Ich werde

    berichten.


    Ja und die Sitzbank?

    Perfekt, wie damals auf der BMW, ich bin wohl der "gerade Sitzbank Typ". Das schöne ist das man jetzt ganz unver-

    krampft auch mal bis nach hinten an die Lehne rutschen kann ohne zuviel Druck auf die Handflächen zu bekommen.

    Das war mit der Original-Lenkerposition und der schrägen Sitzfläche ehr unangenehm. Aber auf längeren Touren mal

    die Sitzposition zu verändern empfinde ich persönlich als angenehm für den Popo.

    In Kombination mit der Voigt Lenkererhöhung mit Versatz (30 x 28mm) für mich ein neues Moped. Ich hatte erst etwas

    Bedenken das man etwas das Gefühl für die Gabel verliert, aber das war ein Irrtum.

    Durch den höheren Lenker habe ich das Gefühl mit noch etwas weniger Kraft einlenken zu können und noch sauberer

    durch die Kurve zu kommen. Für mich jetzt einfach eine perfekte Sitzposition. Damit ihr das Ganze besser einschätzen

    könnt: Ich bin ca. 174cm groß, wiege ca. 68Kg und habe normal lange Arme und Beine.


    Sobald es Neuigkeiten und Erfahrungswerte gibt melde ich mich noch einmal zu dem Thema, versprochen!


    Gruß aus Lemgo und einen schönen Rest-Pfingstmontag wünscht euch der Thomas aus Lemgo. :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    diese Woche habe ich endlich Zeit gehabt 3 Dinge an meiner NC750SD (RC88) zu ändern.

    1. Sitzbank polstern

    2. Gabel umbauen

    3. Lenkererhöhung und USB-Buchse an bzw. umbauen.


    1A Sitzbank polstern:

    Gekauft: https://dein-polster.com/produ…mstoff-nach-mass-rechteck

    Zuschnitt 5x25x35=7,72 + 9,50 Sprühkleber + Polsterwatte60g/m²=1,20 +8,90 Versand =27,32


    Erst einmal mit einem spitzen, stabilen Messer oder ähnlichem die Krampen vom Sitzbankbezug hochhebeln und eventuell

    mit einer Flachzange komplett herausziehen. Hat bei mir gut geklappt.

    Alles was ich benötigt habe siehe Foto



    Und nun gehts los!


    1. Alten Schaumstoff herausschneiden.

    Vorab: Die neue Sitzfläche sollte keine Senke mehr haben und nicht nach hinten ansteigen. So eine Sitzfläche hat sich für mich

    seit 22 Jahren auf meiner BMW bewährt. (Hatte ich damals für mich so angepasst)


    Zum abtragen habe ich das auf dem Foto zu sehende Elektromesser genommen. Um festzustellen wie tief ich schneiden kann bzw.

    muß habe ich mit einer größeren Nadel in den Schaumstoff gestochen um die jeweilige Dicke festzustellen. Dann so geschnitten

    das zum Schluß ca. 5mm Schaum

    zum verkleben übrig blieben. Mit einem Schnitt war das nicht zu erreichen, ich habe mehrere Lagen abgetragen und mich an die

    ca. 5mm herangetastet.

    Es gibt sicherlich bessere Werkzeuge bzw. Methoden die schneller zum Ziel führen aber es hat geklappt.

    Da das Polster hinten tiefer kommen sollte habe ich bis an den Kunststoff herangeschnitten (siehe Foto).



    Nun habe ich die Fläche mit der Flex und einer fast neuen recht groben Fächerscheibe beigeschliffen. Dabei darf man nicht

    drücken! Die Flex quasi schwebend und nur minimal angewinkelt über den Schaum gleiten lassen! Also vorsichtig und mit Gefühl

    anfangen. Nach kurzer Zeit hatte ich den Bogen raus.


    2. RG100 Schaumstoff anpassen und verkleben.

    Vorab: Polsterer nehmen bei Sitzbänken normalerweise Verbundschaumstoff RG120 bis RG140 (RG= Raumgewicht)

    Da ich aber voll aufgerüstet keine 75Kg wiege habe ich mich für RG100 entschieden.

    WICHTIG! Stellt das Moped vor der nächsten Aktion schon auf den Ständer und öffnet die hintere Sitzbank da es nachherschnell

    gehen muß!


    Damit sich der Verbundschaumstoff leichter der Kontur anpassen kann habe ich ihn von unten 4x ca. 15mm eingeschnitten. Wie ihr

    auf Foto 3 seht hätte ich hinten nur max. 10mm einschneiden dürfen, habe ich nicht bedacht. Also nicht nachmachen. Ist aber nicht

    schlimm, die Klebung hält bombig! Nun habe ich den Schaum mit dem Elektromesser auf Länge gebracht und eingepasst. Sitzt

    dann in den schrägen Ausschnitten wie die Wurst in der Pelle.
    Jetzt kommt der Kleber drauf. Achtung, legt vorher großzügig Zeitungspapier aus, es entsteht ein feiner Sprühnebel der sich

    etwas ausbreitet!

    An Brillenträger, Brille ab oder alte Brille nehmen.

    Die Düse des Sprühklebers erzeugt einen schmalen aber breiten Strahl. Vorher einmal auf Zeitungspapier testen.

    Sitzbank abkleben. Jetzt den Sprühkleber auf Sitzbank und Polster sprühen. WICHTIG! Möglichst nur die Flächen mit Kleber einsprühen!

    Die senkrechten Kanten vorne und hinten nicht einsprühen, am besten abkleben! Es könnte sonst beim einpassen passieren das ihr

    das Polster vorne und hinten nicht ganz reinbekommt da sich die Flächen vorher verkleben, dann habt ihr verloren. Einfach

    nachträglich in den Spalt noch etwas Kleber sprühen!

    Wenn der Kleber auf beide Flächen aufgetragen ist den Kleber anziehen lassen. Mindestens 5 bis 10 Minuten warten. Der Kleber darf

    sich nicht mehr feucht anfühlen und darf nur noch ganz leicht am Handrücken kleben. Jetzt die Sitzbank auf Moped stecken. Dann den Schaumklotz etwas rundbiegen, vorne an der eingeschnittenen Schräge der Sitzbank anlegen und langsam nach hinten "rollen" und

    leicht andrücken. Wenn der Schaum eingepasst ist schnell Zeitungspapier auf die Sitzbank legen und ab aufs Moped und den Schaum

    mit dem Popo "einmassieren"



    3. Konturen anpassen.

    Ich habe die Konturen mit dem Elektromesser und teilweise mit einer neuen, unbenutzten Cutterklinge angepasst. Den letzten

    "Feinschliff" habe ich, wie vorher schon den Originalschaum, mit der Flex angepasst.

    Probeweise habe ich auch eine scharfe Holzraspell benutzt, aber das geht auf Grund der Struktur des Verbundschaums nicht

    gut und es können leichte Ausbrüche entstehen!


    4. Hinten einen Keil einbringen.

    An der hinteren Kante habe ich noch einen Keil eingeklebt damit zwischen "Anlehnschräge" und dem geraden Sitzpolster eine

    Art Radius entsteht.

    Vorab Reststücke mit dem Elektromesser passend geschnitten und verklebt. Dann die Kontur mit der Flex angepasst.



    5. Polyestervliess (Polsterwatte) aufbringen.

    Ich habe mich von hinten nach vorne durchgearbeitet. Verklebt habe ich nur an den Seiten, sprich auf dem hellen Originalschaum

    falls man noch einmal etwas ändern muß! Da es etliche Klebestellen sind habe ich die Klebertrocknung mit dem Fön ein wenig

    beschleunigt. Da die Polyesterwatte nicht sehr reissfest ist muß man vorher schon testen wo die Klebestelle sein wird damit man

    keine Falten bekommt. Hat man die Stelle ermittelt, die Watte umlegen und gleichzeitig auf Watte und Schaumstoff etwas Kleber

    aufsprühen, anfönen und verkleben.

    Abgeschnitten habe ich die Watte ca. 1cm unterhalb der umlaufenden Sitzbankkante so das sie mit dem Bezug zusammen nach

    innen eingeschlagen wird.



    6. Originalbezug wieder anbringen.

    Zuerst habe ich den Bezug locker aufgezogen und vorne und hinten mit jeweils einer Krampe fixiert. Der Bezug hat an der

    jeweiligen Stelle eine Kerbe und an der Sitzbank eine Strich. (danke Honda)

    Das schwierigste kommt jetzt! Da die Sitzbank hinten jetzt tiefer ist und die Schräge quasi verschwunden ist entsteht zwischen

    "Lehne" und Sitzfläche ein recht scharfer Radius. Hier muß man von Hand den leicht elastischen Bezugsstoff als erstes links und

    rechts gleichzeitig so hineinziehen das keine Falten sondern nur maximal leichte Wellen entstehen. Dann mit ein-zwei Krampen

    vorfixieren und dann oben hinten von der Mitte aus Krampen so setzen das die eingeprägte Ziernaht ungefähr parallel zur Kante

    verläuft. Wenn man Probleme mit Falten bekommt die Krampen nochmals rausziehen und neu setzen. Wenn ihr das hinten

    erstmal hinbekommen habt ist alles andere ein Kinderspiel, weil geübt habt ihr ja schon.


    Solltet der Bezug noch minimale Wellen haben seid beruhigt, als mein Moped eine Stunde in der Sonne stand war alles weg!

    Glatt wie ein Kinderpopo!

    Übrigens, auf dem Foto wo der Bezug schon aufgebracht ist sieht man hinten noch eine minimal ansteigende Schräge. Das liegt

    daran das der Stoff sich durch die Spannung hinten um die Mitte herum ganz leicht vom Polster abhebt. Das ist wohl nicht zu

    vermeiden aber auch kein Problem. Das hatte ich bei meiner BMW nach dem Polstern auch und machte 22 Jahre keinerlei

    Probleme.



    Jetzt ist die Sitzbank genau so wie ich es haben wollte und fühlt sich in Zusammenhang mit der Voigt Lenkerverlegung für mich

    wesentlich besser an als das Original.


    Übrigens, damit ihr eine Vorstellung habt, ich bin (noch) 173-174cm und wiege blank ca. 68Kg. Ich habe für die Größe normal lange

    Arme und Beine.


    Das war Teil 1

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    Jetzt zu meinem Gabelumbau:

    Ich hatte mich mit dem Thema ja schon ausführlich beschäftigt. Zuerst mußte ich das Funktionsprinzip der Gabelfederung

    und Dämpfung verstehen um überhaupt zu wissen welche Änderung welchen Einfluss hat. Wie sich herausstellte ist das Ganze

    alles andere als trivial. Ein komplexes System bei dem etliche Faktoren berücksichtigt werden müssen um das richtige zu tun.

    Ich will mich nicht wiederholen und verweise auf meinen Artikel vom 11. Februar 2024: Die Progressive Feder der NC: Versuch

    einer Funktionserklärung.


    Bei Interesse bitte durchlesen.


    Ich habe jetzt die im Artikel angesprochene Feder sowie ein YSS Gabelventil welche unten zu sehen sind eingebaut.

    Die Federvorspannung habe ich von 10mm auf 20mm erhöht.

    Als Gabelöl habe ich wieder ein 10W Öl eingefüllt (weitere Angaben spare ich mir momentan)

    Das Luftpolster, das im ausgefahrenen Zustand 190mm betrug habe ich auf 180mm verkleinert (mehr dazu im verlinkten Beitrag)

    Die Vorspannung der Ventiltellerfeder vom Gabelventil habe ich auf eine 3/4 Umdrehung gesenkt.


    Wie sich das Ganze auswirkt werden Testfahrten zeigen. Ich habe ein paar Streckenabschnitte die ich gut kenne und da wird

    sich zeigen wie und ob ich noch nachjustieren muß.



    Das war Teil 2

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    Wo ich grad so schön in Schwung war habe ich nun endlich eine legale Lenkererhöhung mit Versatz verbaut. Ein

    Kleinanzeigen Schnäppchen wo ich nicht nein sagen konnte. Ich hatte schon eine China-Version getestet aber diese jetzt gegen

    das Modell von Voigt "mit ABE" ausgetauscht. Bevor die "Streckenleitung" meckert.

    Nagelt mich nicht fest, ABE liegt im Moped, aber ich meine die Erhöhung ist 30mm und der Versatz zum Fahrer 28mm.

    Im Zusammenhang mit der "neuen Sitzbank" fühlt sich das sehr angenehm an. Die nächsten Touren werden es zeigen.


    Die China-Version war übrigens nur ca. 25mm - 25mm dadurch wurde der Bremsschlauch noch nicht stark bei vollem

    Linkseinschlag belastet so das ich nur die Gummibuchse in der Halterung versetzen mußte.

    Jetzt, mit dem Voigt-Modell mußte ich die Halterung ersatzlos streichen. Ich habe statt dessen oben wo jetzt der Schlauch an

    der Lampenhalterung scheuern könnte einen aufgeschnittenen Spritschlauch über den Bremsschlauch gezogen um so das

    Durchscheuern des Bremsschlauchs zu verhindern. Siehe Foto.

    Ich werde es beobachten und eventuell eine Verlängerung montieren.



    Jetzt ist mein Anfall von Arbeitswut  :tools-hammerdrill: erstmal abgeklungen, es reicht erstmal. Wieviel Stunden da insgesammt reingeflossen

    sind sage ich lieber nicht.


    Das dauert halt. Hat mir aber wie immer richtig Spaß gemacht, inkl. dem sich dann einstellenden Erfolgserlebnis. :happy-cheerleadersmileygirl:


    Gruß aus Lemgo

    und frohe Pfingsten wünscht euch der Thomas :boywink:

    Hallo Reinhard,


    wir deutschen sind bekannt dafür das wir eine "Kaskomentalität" haben. In kaum einem anderen Land werden mehr

    Versicherungen für alle möglichen Eventualitäten abgeschlossen. Das nur nebenbei.


    Ein Bekannter von mir fährt einen BMW mit Sprachsteuerung und soetwas ist ja geradezu prädestiniert dafür dem

    Fahrer das Denken abzunehmen.

    Was sie aber komischerweise noch nicht macht ist einen beim "Fahrprozess" zu unterstützen?!


    Ich stelle mir das so vor:


    "Hallo BMW"

    "Hallo Fahrer"

    "Ich möchte losfahren"

    "Gerne..............Treten sie nun das unten links im Fussraum befindliche Pedal ganz durch. Nehmen sie dann den großen Hebel

    der mittig unterhalb des Armaturenbretts angebracht ist in die rechte Hand, drücken diesen zuerst nach links und dann nach

    vorne"................. und so weiter und sofort.


    Nächste Ansage:

    "Bitte beachten sie. Sollten sie den Ansagen nicht folge leisten und dadurch einen Schaden am Fahrzeug verursachen erlischt

    automatisch die Garantie. Das System zeichnet jede Fehlbedienung auf. Bitte haben sie dafür Verständnis, aber wir müssen auch

    sehen wo wir bleiben aber stehen ihnen im Fall der Fälle gerne beim Einbau unserer "fair kalkulierten, durchaus preiswerten Ersatzteile"

    zur Verfügung.

    Sollten sie Zweifel haben ob sie den Anweisungen stets folge leisten werden bieten wir ihnen über unseren Versicherungspartner

    eine sogenannte "Deppenversicherung" an. Sie deckt jegliches zuwiderhandeln gegen die Bedienungsanweisungen ab.

    Wir wissen das wir die Menschen vor jeglicher Fehlbedienung schützen müssen zumal sie einfach nichts dazulernen.

    Diese Ansage wurde mit freundlicher Unterstützung von "Caroline von Kohlen und Reibach" erstellt."


    Ja ja, alle nur böse, wir alle blöd und alle wollen nur unser Geld! ;)


    Oder sehe ich das eventuell falsch? :?


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo BW,


    die Intention warum du das obige geschrieben hast ist mir absolut klar, du weißt warum ;)


    Du schriebst:

    "Sonst fahren wirklich Leute nur im 4. durch die Gegend. Ich hab sogar mal jemanden getroffen, der das mit DCT im manuellen

    Modus auf der Landstraße und durch Ortschaftenso macht."


    Im manuellen Modus kann man das tatsächlich so machen bis man in den Begrenzer fährt. Allerdings wenn man langsamer

    wird und die Drehzahl unter ca. 1800 U/Min. fällt schaltet das DCT automatisch einen Gang herunter. Das ist sinnvoll

    und auch im manuellen Modus nicht zu verhindern.

    Was sich mir allerdings nicht erschliesst ist warum jemand 1000 Euro mehr für ein Motorrad mit "Automatik" ausgibt um

    dann im manuellen Modus auf Landstraßen sowie Ortschaften immer im 4. Gang zu fahren. Ich werde das Gefühl nicht los

    das du hier etwas konstruierst! (Man, du kennst ja Leute ;) )


    Soll das bestätigen das es die von mir erwähnten Deppen doch gibt, diese allerdings unbelehrbar sind und nichts dazulernen?


    Oder soll das eine Art unterstützende Beweisführung für die Kritik von "Ro Jo" an der E-Clutch sein? Das ist doch wohl sehr

    weit hergeholt!


    Ähnlich wie das Youtube Video von den "Autodoktoren" das "Ro Jo" als fragwürdige "Beweisführung" heranzieht.

    Ich habe das Video damals gesehen. Es war ein älterer Mann der bei seinem Wagen die Kupplung beim Anfahren mit höheren

    Drehzahlen länger schleifen liess und diese so zerstörte. Ende vom Lied, er bekam ein Hörgerät und plötzlich klappte es wieder

    mit dem Anfahren.

    Anmerkung: Das war fahrlässig von dem Mann, genau wie das Fahren ohne Brille und im Fall der Fälle auch strafbar. Ich fragte

    mich, was hat das mit der E-Clutch und dem angeblichen Mangel der E-Clutch zu tun? Auch weit hergeholt!


    Und vor allem wüßte ich nicht was das von ihm und dir geschriebene in diesem Zusammenhang beweisen oder entkräften soll?

    Ziemlich dünn.

    Von dir habe ich schon wesentlich sachlichere Beiträge gelesen. Aber wie oben schon erwähnt, ich ahne was hier läuft.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo Winterfahrer,


    danke für die Info's.


    Das die E-Clutch auch hier gelobt wird war, nach dem was ich gelesen und gesehen habe, zu erwarten. Es freut mich

    wenn innovative Technik wie in diesem Fall die E-Clutch gleich perfekt funktioniert und gegenüber den Quickshifter-

    Blipper-Systemen einen Mehrwert zum akzeptablen Preis darstellt.


    Wo die Vorteile liegen ist ja in den Test zu sehen bzw. zu lesen und diese Vorteile habe ich weiter vorne im thread auch

    schon beschrieben.

    Warum die erste Generation "etwas hemdsärmelig" an den bekannten Motorblock angebaut wurde hatte ich hier weiter

    vorne im thread schon einmal erörtert.


    und die schmunzelnde Frage ;)
    Auch Journalisten haben Humor!

    Natürlich war das mit den Garantieansprüchen der Fahrer die das Prinzip der E-Clutch nicht verstanden haben eine

    "schmunzelnde Frage" und nicht ernst gemeint!


    Kein halbwegs vernunftbegabter Mensch, der wenn er bisher auch nur in der Fahrschule Motorrad gefahren ist, wird

    nicht bemerken das er in einem höheren Gang anfährt, egal ob Schaltmotorrad oder Schaltmotorrad mit E-Clutch.


    Aber selbst für absoluten Deppen hat Honda tatsächlich vorgesorgt. Die Ganganzeige blinkt orange wenn man nicht im

    ersten Gang anfährt.

    Wenn das wiedererwarten einem Deppen passieren sollte stirbt die Nasskupplung davon noch lange nicht. Kupplungen

    sind zäh. (siehe unten)

    Und selbst Deppen lernen dazu, nach spätestens einigen "Fehlversuchen" geht das selbst bei denen in Fleisch und Blut

    über.


    Apropo Kupplung: Die DCT Kupplung die, wie ich bei meiner RC88 festgestellt habe, in gewissen Fahrsituationen auch

    einmal sinnvollerweise einen Moment länger schleift hält anscheinend ewig.

    Forenmitglied Winni, "DetMainzel" hatte geschrieben das seine alte NC750S mit DCT bis zum Verkauf 193.000 KM!! gelaufen

    ist ohne das das DCT auffällig geworden wäre!

    Das nur mal als kleine Entwarnung für die, die dem DCT, was die Haltbarkeit anbetrifft etwas skeptisch gegenüberstehen.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo VT-Michel


    ich finde die Optik der der CB500X durchaus ansprechend. Wer mit der Leistung und vor allem der Leistungsentfaltung

    zurecht kommt für den kann sie durchaus das richtige Motorrad sein, keine Frage.


    Allerdings ist eine Vergleichbarkeit mit der NC mit ihren Alleinstellungsmerkmalen und gerade durch den "speziellen

    Motor" nur bedingt möglich. Die NC ist schon das "etwas andere Motorrad" besonders mit DCT.


    Wenn man bereit ist die CB500X immer im höheren Drehzahlbereich zu fahren erzielt man ähnlicher Fahrleistungen wie bei

    einer NC. Wenn man allerdings die NC auch im höheren Drehzahlbereich bewegt sind die Fahrleistungen trotz des höheren

    Gewichts schon besser.


    Wer eine NC750 mit ihrem Niedrigdrehzahl-Hochdrehmoment-Konzept allerdings regelmäßig im höheren Drehzahlbereich

    bewegt hat die NC nicht verstanden.


    Wer allerdings eine CB500X ähnlich zügig wie eine NC750 bewegen will wird den Motor immer zwischen 6500 bis

    8500 U/Min bewegen müssen.

    Fährt also eine NC 750 mit gleichem Tempo hinterher wird spätestens an der Tankstelle klar wer mehr Sprit verbraucht hat.

    Die NC750 ist auf Grund ihrer Langhubigkeit (Bohrung: 77mm Hub: 80mm) und des Motorkonzepts das sparsamste

    2-Zylinder Motorrad in der 650-750ccm Klasse.


    Bei 6500 U/Min ist bei der NC (hier die NC 750S RC88) Schluss. Was auch sinnvoll ist da die Leistung nicht mehr steigt

    und das Drehmoment wieder sinkt.


    Bei der CB500X sinkt das Drehmoment von 43Nm bei 6500 U/Min wieder ab auf 38Nm bei 8600 U/Min, aber um sie flott

    zu bewegen muß man sich in diesen Drehzahlregionen aufhalten.


    Der Unterschied der beiden Motoren erschliesst sich nicht auf den ersten Blick! Denn wenn man nur die Maximal-

    leistung in PS laut Werksangabe sieht, ist der Unterschied nicht groß.


    48PS zu 55PS (RC88)= 7PS= +14,5% und dann noch das Mehrgewicht, da bleibt ja anscheinend kaum etwas übrig?


    Ich habe hier einige Prüfstandsmessprotokolle-Diagramme von "MOTORRAD" die Licht ins Dunkel bringen.

    Auf dem Prüfstand von MOTORRAD hatte die NC übrigens 57PS bei 6100 U/Min und 70 Nm bei 4750 U/Min, also etwas

    mehr als die angegebene Serienleistung während die CB500X genau Serienleistung hatte.


    Hier nur beispielhaft ein paar Eckdaten. (die Werte sind aus dem Diagramm abgelesen. Genauigkeit + - 1-2%)

    CB500X NC750

    38 Nm bei 3000 U/Min ---------- 67 Nm bei 3000 U/Min = 76% mehr Drehmoment

    15,5 PS bei 3000 U/Min ----------27 PS bei 3000 U/Min = 74% mehr Leistung in PS


    42 Nm bei 5000 U/Min ---------- 70 Nm bei 5000 U/Min = 67% mehr Drehmoment

    30 PS bei 5000 U/Min ----------- 49 PS bei 5000 U/Min = 63% mehr Leistung in PS


    Die nominale Mehrleistung der NC750 (in PS) von 14,5% bei 6100 U/Min verglichen mit der Leistung von 48PS bei

    8600 U/Min der CB500X zeigt nur bedingt die realen Fahrleistungsunterschiede!


    Die NC hat zwischen 2800 U/Min und fast Höchstdrehzahl immer ein Drehmoment von mindestens 64 bis max 70Nm!

    Diese Art der Leistungsentfaltung ist von Honda gewollt und gehört zum New-Conzept (NC).

    Drehzahlgekreische war gestern, Schub von unten ist heute. Das gilt natürlich nur für die 650-750ccm-Klasse wo die NC

    aber absolut einzigartig bleibt. Das gepaart mit dem DCT macht die NC tatsächlich einzigartig. Ich wiederhole mich, ich

    liebe sie!


    Um das ganze zu vervollständigen beziehe ich noch einmal die Gewichtsunterschiede mit ein.

    NC Schaltversion 215Kg + 80Kg Fahrer = 295Kg ------- CB500X 190Kg + 80Kg Fahrer = 270Kg Differenz ca. 9%


    Wenn man diese 9% (Mehrgewicht) von den obigen Daten der NC-Mehrleistung abzieht bleibt bei der NC immer noch

    eine Mehrleistung beim Drehmoment sowie der Leistung in PS zwischen 57% und 69%.


    Das entspricht etwas mehr als dem Hubraumunterschied von gerundet 500 zu 750ccm= 50%


    Man kann also sagen, wer eine CB500X ähnlich schnell wie eine NC750 bewegen will wird den Motor generell ca.

    3500 U/Min höher drehen müssen. Das schlägt sich dann auf die Lebensdauer und den Spritverbrauch nieder!


    Apropo Lebensdauer, die NC ist unverwüstlich. Die NC750-RC72 von "DetMainzel" der auch hier im Forum aktiv ist hatte

    193.000 Km gelaufen! Ich meine er hat sie verkauft? Fährt jetzt eine NC750X. Die Kupplungen des DCT-Getriebes haben

    bis dahin einwandfrei gearbeitet!

    Wie man sieht war er von dem Konzept so überzeugt das er sich wieder eine NC gekauft hat, das hat schon etwas zu sagen,

    oder?


    Eine CB500X die man immer zügig bewegt wird ohne Revision eine solche Km-Leistung wohl nicht erreichen. Dieser Motor

    lebt über die Drehzahl und das ist der Haltbarkeit abträglich.


    Übrigens, die Mehrleistung der Transalp wird natürlich auch nur durch höhere Drehzahlen bei weniger Drehmoment im

    Keller erreicht, ähnlich der CB500X, nur halt auf einem höheren Leistungsniveau.


    Trotz alledem, jeder sollte das Motorrad fahren auf das er Bock hat! Ich hatte nach intensiver Recherche und nachdem

    ich mich gefragt habe was mein nächstes Motorrad können sollte einfach Bock auf die NC750 mit DCT und bereue es nicht.


    So, war ja wieder kurz und knapp und etwas am Thema vorbei. Eventuell interessiert's den ein oder anderen.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo Thomas,


    vielen Dank für die Fotos.

    Bei Anschauen der Fotos werde ich das Gefühl nicht los das die silbernen "Wählscheiben" tatsächlich die

    beste Wirkung an einem silbernen A2 erzielen. Absolut stimmig! Glückwunsch.


    Das der A2 polarisiert ist bekannt, die einen lieben ihn die anderen ha............ ihn.

    Ich bin stolz nach vielen Jahren mit größeren Autos einen modernen "Exoten" zu besitzen. Viele werden das

    nicht nachvollziehen können. Die Summe der Eigenschaften und Eigenwilligkeiten gepaart mit einem cleveren

    Konzept machen den A2 aus und ihn damit einzigartig.

    ENDE DES WERBEBLOCKS


    Viel Spaß noch mit deinem A2


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo Dieter,


    danke für deine ausführliche Beschreibung. Damit kann ich definitiv etwas anfangen. Alles dabei was für eine gute

    Einschätzung von Belag ist.


    Die Strassen hier im Umkreis von ca. 100-150 Km, wo wir die meiste Zeit unterwegs sind, sind nicht ganz so kurvenreich

    wie die Gegenden wo du unterwegs bist. Ich habe schon etliche Videos von Touren aus dem Oberbergischen, Sauerland,

    Rothaargebirge, Eifel, Westerwald etc. gesehen und bin schon manchmal neidisch geworden wieviele kurvige und schöne

    Strecken es dort gibt.


    Nicht das ich klagen will! Ich mache fast immer die Streckenplanung und Bundesstrassen werden wo es geht vermieden.

    Landstrassen und Kreisstrassen und wie du schon sagtest kleine und kleinste Strassen wo man am meisten sieht werden

    von mir bevorzugt. Es hat noch nie einer gemeckert, ehr im Gegenteil. Aussagen wie "ich wußte garnicht wie schön es hier

    ist" habe ich vernommen und fühlte mich dann in meiner Streckenwahl bestätigt.


    Was ich aber zum Angel GT" sagen will:

    Da der von (mir) uns gefahrene Geradeausanteil wohl größer und die Häufigkeit von Kurven, in welcher Form auch immer,

    geringer sein wird, wird der GT2 bei mir wohl etwas gleichmäßiger abgefahren werden. Die härtere Mitte wohl mehr und

    die weichen Flanken ehr weniger. Dadurch werden die "Auflösungserscheinungen" gegen Ende wohl etwas "dezenter"

    ausfallen.


    Und wenn ich allein mal etwas durch Kurven wetzen möchte bin ich mit dem GT2 und seine griffigen Flanken bestens

    aufgehoben.

    Im oben von "ralfr" verlinkten Video gilt der GT2 ja als Empfehlung für die etwas sportlichere "sicherere" Gangart.

    Ich glaube der GT2 ist in der Summe seiner Eigenschaften der Reifen der meinen Vorstellungen recht nahe kommt.

    Nur das er gegen Ende etwas lauter wird, ja ja, man kann halt nicht alles haben.


    Nochmals danke und Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo Tompeter,


    auch wenn ich mich erst jetzt melde möchte ich dir die Daumen drücken das du die Felgen eingetragen bekommst.


    Die in A2-Kreisen auch "Wählscheiben" genannten Felgen hätte ich auch noch gerne für meine "Kugel".

    Mit ihrer schlichten Eleganz passen sie perfekt zum A2.


    Ich habe immer noch, da Wenigfahrer, die Original 17" Speichenräder die serienmäßig auf den Color-Storm-Modellen

    verbaut waren. Dummerweise halten die montierten Allwetterreifen die ich montiert habe wohl noch ewig.


    Ich bin vor einiger Zeit einen A2 mit den Wählscheiben gefahren (in Lemgo gibt es mindestens 2 davon) und kann nur

    sagen das sie durch ihr niedriges Eigengewicht und die viel höhere Reifenflanke wesentlich komfortabler sind.

    Die 17 Zöller sind schwer und die 45ger Reifen haben kaum Eigendämpfung. Ach so, mehr Sprit verbraucht man

    übrigens auch mit den 205er Reifen, vom Saubermachen ganz zu schweigen.

    Wer schön sein will muß leiden!?


    Ich hätte mal welche kriegen können aber die waren komplett runtergerockt, schade eigentlich.


    Daumendrück aus Lemgo, Thomas :boywink:


    P.S. Wenn sie montiert sind würde mich und eventuell andere hier im Forum ein Foto freuen