Beiträge von ThomasLIP

    Hallo "Tom111"


    ich habe mich damit noch nicht auseinandergesetzt aber kann sagen das die Original-Hupe ein Witz ist.

    Das fiel mir schon beim Kauf auf und als der TÜV-Prüfer letztes Jahr diese testete. Auch an meiner BMW

    war die Hupe nicht viel besser.

    Eine sonorer klingende Hupe wird höchstwahrscheinlich größer ausfallen, das ist einfach Physik.


    Wenn du etwas passendes gefunden hast kannst du uns gerne deine Erfahrungen mitteilen, wäre nett.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo "FaaST",


    ich möchte nicht mit dir streiten. Ich denke das jeder für sich selbst entscheiden muß in wie weit er bereit ist

    Verantwortung sowie Rücksichtnahme für seine Mitmenschen zu übernehmen.


    Ich habe jetzt schon einige "Hurric Pro2" Endschalldämpfer an NC-Modellen gehört und würde sagen das dieser

    der ungekrönte Lautstärkekönig unter den Zubehör-Auspuffanlagen für die NC ist. Mich wundert ehrlich gesagt das

    er ein E-Prüfzeichen hat. Aber das denke ich bei vielen Zubehör-Auspuffanlagen.


    Aber solange der Gesetzgeber soetwas zulässt ist es absolut "legal". Ich halte auch die legalen Klappenauspuffanlagen

    für einen Witz. Ein guter Bekannter von mir fährt eine Harley FatBob mit "legaler Klappenanlage". Wenn wir zusammen

    fahren, fahre ich immer vor ihm, hinterher geht garnicht! Trotzdem regt es mich ehrlich gesagt auf, die Leute drehen

    sich schon weit vorher um wenn er kommt, er ist unüberhörbar.


    Wir sind eine alternde Gesellschaft und immer mehr Menschen möchten nach einem harten Arbeitsleben oder einfach

    nach der Arbeitswoche am Wochenende einmal entspannt in ihrem Garten sitzen und die Sonne etc. geniessen. Aber

    dann kommen die legalen "Sound-Terroristen" und die Ruhe hat ein Ende.

    Wegen dieser Leute werden immer mehr Strecken gesperrt bzw. unterliegen Lautstärkebeschränkungen. Ganz zu

    schweigen davon das durch diese Leute Motorradfahrer allgemein einen fragwürdigen Ruf geniessen.


    Was ich eigentlich sagen will, eventuell ist dein "Hurric Pro2" garnicht vom Vorbesitzer verändert worden, ich halte ihn

    serienmäßig schon für sehr laut. (Ich nenne solche Auspuffanlagen scherzhaft "Brennraumverlängerung"). Schau auch

    einmal nach ob du noch einen Katalysator hast! Es gibt sogenannte Kat-Ersatzrohre für die NC. Da der Kat auch wie ein

    Schalldämpfer wirkt werden diese auch gern einmal verbaut um den "Sound zu optimieren und laut Hersteller die

    Leistung zu steigern". Der Kat wird hier dann nur für den TÜV wieder verbaut. Mich wundert mit meinen 64 Jahren

    garnichts mehr, habe schon zuviel erlebt!


    Ich weiß das ich mich mit diesem Text voll in die Nesseln setze.

    Das geschriebene ist total uncool und das wollen viele nicht hören. Ich bin der Spielverderber, son konservativer,

    gesetzestreuer Paragraphenreiter..................? Jeder der mich kennt weiß das ich weder das eine noch das andere bin.

    Ich habe mir einfach nur die Frage gestellt: Macht Motorradfahren nur Spaß wenn's laut ist und die Mitmenschen

    zwangsweise darunter leiden? Ich kann das für mich nicht bestätigen.

    Aber wie schon gesagt, so lange der Lärm ein E-Prüfzeichen hat ist es legal.


    Doch eins ist sicher, die Freiheit des einen ist immer auch die Freiheit des anderen.

    Wenn ich die Freiheit auf einem sehr lauten Motorrad geniesse schränke ich die Freiheit derer ein die einfach nur im

    Garten sitzen möchten um den Sommer zu geniessen.

    Denkt mal drüber nach.


    In diesem Sinne,


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    angeregt durch die Fahrschulerlebnisse von "Robin Good" und "NC750X-Rot" schliesse ich mich diesen einfach mal an

    und erzähle euch etwas über die "knallharten Führerscheinprüfungen" die einem 1979 "alles abverlangten" :laughing-rolling:


    Zuerst Auto: Mercedes 300D, Schaltwagen


    Der Prüfer sagt: "da vorne rechts einparken"

    Ich sage verdutzt: "da stehen ja keine Autos"

    Der Prüfer sagt: "wir tun mal so als ob"

    Also "eingeparkt"

    Der Prüfer öffnet seine Tür, schaut auf den Abstand zwischen Auto und Bordstein und sagt: "das passt und weiter" :roll:

    (Die Prüfungsfahrt dauerte ca. 25 Min. , Überlandfahrt gab es noch nicht!)


    Dann Motorrad: Honda CB200 (mit einem Megaphon auf dem Tank, daraus schrebbelten die Anweisungen des Fahrlehrers

    der über CB-Funk seine Anweisungen gab, zumindest wenn es mal funktionierte, was aber selten der Fall war).


    Da es kalt und regnerisch war fiel die Prüfungsfahrt einfach mal so aus! (Heute undenkbar!)

    In einer Sackgasse wurden zwei Pylonen aufgestellt und jeder mußte ein paar Achten um diese fahren. Soweit so gut.


    Danach mußte jeder das Motorrad auf 50 Km/h beschleunigen und am ersten von zwei aufgestellten Pylonen eine Vollbremsung

    machen und möglichst vor dem zweiten Pylon zum stehen kommen.


    Unser Fahrschullehrer warnte uns vorab: "Denkt an die bissige, schlecht zu dosierende Hinterradtrommelbremse, also bei Regen

    diese mit Gefühl betätigen!" :character-oldtimer:

    Der Prüfling vor mir nahm es wörtlich und fuhr ohne nennenswerte Verzögerung an dem zweiten Pylon vorbei! :naughty:

    Mist, dachte ich, das muß ich besser machen aber ohne zu blockieren, garnicht witzig.

    Jetzt war ich dran, beschleunigt, erster Pylon, gebremst, Hinterrad blockiert mehrfach, bleibe kurz vor dem zweiten Pylon stehen!

    Schei..e, das war's wohl, Hinterrad soll laut Prüfer nicht blockieren! :naughty:  :obscene-hanged:

    Denkste..... sagt der Prüfer zu dem ersten Prüfling: "So mußt du bremsen, sonst wird der Bremsweg zu lang".

    Meine Verwunderung über die Aussage des Prüfers schlug dann aber doch recht schnell in nach aussen hin unterdrückte

    Freude um! BESTANDEN! :happy-cheerleadersmileygirl:

    Der erste Prüfling hatte eine zweite Chance! Wir haben alle bestanden!


    So ein Ablauf, bei dem wegen des Wetters einfach mal ein Prüfungsbestandteil weggelassen wird oder man an "virtuellen" Autos

    einparkt wäre heute undenkbar. Da hatten die Prüfer früher (1979) wohl einen wesentlich größeren "Ermessensspielraum"


    Der Führerschein Klasse 1+3 hat mich damals mit allem drum und dran fast genau 1.000 DM gekostet, auch inflationsbereinigt

    ein Schnäppchen.

    Schlimm wäre es damals gewesen wenn ich Klasse 1 nicht bestanden hätte da meine gebrauchte Zündapp KS 125 (17PS)

    schon auf mich wartete. Damals waren wir noch wasserfest und sind mit den Mopeds durch den tiefsten Schnee gepflügt.

    Für die jüngeren unter euch: Schnee ist dieses weiße Zeug was heute ab und zu noch aus den Wolken fällt und meist gleich

    wieder weg ist, zumindest in unseren Breitengraden! (Lemgo)


    Ein Auto hatte ich übrigens erst 1,5 Jahre später. Einen Renault R4, 900ccm, 34PS, Unfallwagen, 2-Jahre alt, 800 DM, fertig gemacht, umlackiert von Grün auf Dunkelblau-metallic und und und. Sah nachher besser aus wie ein Neuwagen. An dem Auto habe ich meine

    Fähigkeiten so richtig ausprobiert, da ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Nach 1,5 Jahren bekam er einen 1200ccm Motor

    vom R6 mit sage und schreibe 48PS.:lachen:

    Ich habe nie wieder mit einem Auto so viel Spaß gehabt und mich mit einem Auto so beschäftigt wie mit dem R4. Mehrere Urlaube

    mit 3 bzw. 4 Leuten, z.B an den Balaton, Norditalien, Holland etc. Nach 5,5 Jahren intensiver Erlebnisse mußte er dann gehen.

    Heute lachen die Leute über ein solches Auto, er bot tatsächlich nur das nötigste, aber die Erinnerungen die ich mit der Zeit verknüpfe

    sind und bleiben unauslöschlich!


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    das Strafmass der ihm vorgeworfenen Tat wird das Jugendgericht in Anbetracht dessen, das er zur Tatzeit noch

    keine 18 Jahre alt war, schon richtig gewählt haben. Der Grundsatz das wir vor dem Gesetz alle gleich sind muß

    auf jeden Fall gewahrt werden.....................


    Allerdings zeigt das ihm vorgeworfene das er sehr radikale Ansichten vertritt.

    Das gegen ihn gefällte Urteil findet er ungerecht, aber den Tod von Menschen zu fordern, die sich nicht gegen Corona

    impfen lassen wollen, ist für ihn in Ordnung!

    Er misst im Gegensatz zum Jugendgericht mit zweierlei Maß. Ich halte seine Wahrnehmung und sein objektives Urteils-

    vermögen für, ich sage einmal, stark eingeschränkt. Das zeigt mir persönlich doch welch Geistes Kind er ist.


    Das man sich nicht gegen Corona impfen lassen mußte mag vielen in Anbetracht der damaligen Situation übel

    aufgestossen sein, zweifelsohne. Es gab eine "Impfpflicht" aber keinen "Impfzwang"!

    Den Impfzwang hätte der "Anzeigenhauptmeister" wohl liebend gerne umgesetzt. Die Wahl seines Mittels zur Durchsetzung

    kann man glaube ich nicht fehlinterpretieren, oder?


    Zitat:

    "Er solle zudem den Tod von Menschen gefordert haben, die sich nicht gegen Corona impfen ließen. Der Jugendrichter kam zu

    dem Schluss, dass er die strafbewehrten Posts abgesetzt hatte."


    Ich halte ihn für einen Wirrkopf der meint ein gesetzestreuer, guter deutscher zu sein, da er ohne wenn und aber die

    STVO wortwörtlich umsetzt.

    Dazu kann ich sagen das selbst die Polizei in gewissen Situationen einen Ermessensspielraum hat, das hat er leider noch

    nicht verinnerlicht und das würde ihn bei der Ausübung seiner "Pflichten" wohl auch nur stören.


    Selbst wenn die Berufung scheitert und er die Strafe akzeptieren muß vermute ich das er sich als Opfer eines Irrtums

    fühlt und nichts dazu gelernt hat.


    Diese "guten deutschen" hatten wir schon einmal!

    Ich sage nur: NIE WIEDER


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    NC700S

    Caberg Duke 2 / ? / Nein / Wellengeier

    LS2 FF399 Valiant / XL 61-62 / Ja / rollefko


    NC750S RC88

    HJC IS-MAX II / XL / Ja / Schocki

    LS2 FF906 Advant Solid / L / Ja / Stephan L. Fischer

    Scorpion EXO 920 / XS / Nein / Schocki


    NC750X RC72

    AGV K3 SV / L / Nein / Kreuzbauer

    Caberg Tourmax / ? / Nein / MROH

    Caberg Tourmax X / ? / Nein / MROH

    HJC i70 / ? / Ja / MROH

    Marushin M310 / ? / Ja / MROH

    Nolan N91 / M / Ja / Recycler

    Shoei Neotec II / XL / Ja / Winterfahrer


    NC750X RC90

    HJC F70 / L / Nein / Fabo

    LS2 Valiant / XL / Ja / Flitzefix

    Nexo Sport II / XS / Nein / schaltfaul

    Nolan N100 5 classic / XXXL / Nein / whitePelikan

    Nolan N80-8 / L / Nein / Fabo

    Nolan N90-2 / L / Ja / Fabo

    Nolan N90-3 / XL / Ja / NCX

    Schuberth C3 / L / Ja / Linus 2

    Schuberth C4 / XL / Nein / Linus 2


    NC750X RH09

    Caberg Droid Klapphelm / XL / Ja / Teeq

    Caberg Droid Patriot / M / Ja / Nobbe_S

    HJC i100 / XL 60-61 / Nein / Ro Jo

    HJC RPHA 11 / XL / Nein / motobard

    HJC RPHA ST / XL / Nein / Windkante

    HJC RPHA71 / XL / Nein / Windkante

    HJC RPHA90 / L 59-60 / Nein / Inka-Darien

    HJC RPHA90s / ? / Ja / wooky1968

    LS2 FF900 Valiant II / XL / Ja / nappo1997

    LS2 FF901 Advant X / L / Nein / FwJames

    LS2 FF906 Advant / L 59-60 / Ja / DetMainzel

    Nolan N80-8 Classic / S / Ja / OnTheOneRoad

    Nolan N87 Classic / ? / Ja / OnTheOneRoad

    Nolan N90-2 N-com / M / Ja / droescheder

    Nolan N90-3 / L / Nein / NCC750

    Schuberth C3 Pro / XL / Nein / Mopedfahrer

    Schuberth C4 Pro / L / Ja / miichael

    Schuberth C5 / 59 / Ja / nappo1997

    Scorpion EXO-520 / XL / Ja / drahtschleifer

    Shark EVO-GT Sean / M / Ja / Rudi66

    Shark SKWALL / XL / Ja / ThomasLIP

    Shoei Neotec 2 / L / Nein / Hulk Afroman

    Hallo "NiCeguy"


    Asche über mein Haupt,

    Jetzt habe ich die Gabel umgebaut, die Sitzbank umgepolstert, den Lenker sowie die USB-Buchse verlegt

    und die Scheibe auf Abstand gebracht aber an das "Rauschen" habe ich nicht mehr gedacht.


    Kurze Frage, was für einen Reifen hast du verbaut? Ich habe noch einen Bridgestone BT-023 verbaut, werde

    aber in Kürze eine Pirelli Angel GT2, den ich schon liegen habe aufziehen müssen. Ob's dann anders wird? Wie

    gesagt, an den Reifen als Verursacher glaube ich noch nicht so recht, aber wer weiß.


    Was mich gerade ärgert, ich hatte ja das Schutzblech ab, hätte ich ja eine Testrunde drehen können!

    Dumm gelaufen.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo Lorenz,


    du hast vollkommen recht, irgendwo bleibt auch das von mir aufgetragene Kettenfett. Ich kann dir beim besten Willen

    nicht sagen wo es bleibt und in welcher Form es sich verflüchtigt, ob fest, flüssig oder gasförmig.


    Ich kann "MROH" nur zustimmen wenn er sagt:
    "Meines Erachtens ist bereits die Freizeitnutzung eines Motorrades mit Verbrennermotor oder mit Akkubetrieb eine ökologische

    Mogelpackung. Insofern halten sich meine Gewissensbisse bezüglich der Nutzung eines konventionellen Öls in einem Öler in

    starken Grenzen."


    Man darf nie die Größenordnungen einer "Sauerei" aus den Augen verlieren. Diese Minisauerei ist bei der Zahl der Motor-

    räder die in Deutschland zugelassen sind zu vernachlässigen. Allein die undichten Ölwannen, Differenziale, Halbwellen,

    Kühler etc. an unseren Autos haben mengenmäßig eine ganz andere Dimension und werden schweigend hingenommen.


    Allein die kleinen und großen Sauereien die im Namen unseres Wohlstands in Entwicklungsländern und Schwellenländern,

    in denen es keine Umweltvorschriften gibt, gemacht werden haben ganz andere Dimensionen.


    Aber wie ich oben schon zitierte gibt es ja fleissige Helferlein die beim Abbau von Kleinstmengen an Öl wohl recht effektiv

    sein können.


    Ich erinnere mich noch an die 70ger wo ein Öltanker die "Braer" an der schottischen Steilküste leckgeschlagen und teilweise

    versunken ist. Damals hatte man noch keine genaue Erklärung dafür wohin sich die ca. 60.000 Tonnen Rohöl hin verflüchtigt

    hatten. Mittlerweile weiß man das die Hauptarbeit Bakterien und Mikroorganismen übernommen haben.


    Ich will sagen wir sollten uns der verschwindend kleinen Dimension unsere "Umweltsünde" bewusst sein. Das was aus dem

    Auspuff kommt ist ein viel größeres Problem. Unser Generation ist wohl die letzte die noch mit einem blauen Auge davon

    kommt. Die Generation unserer Enkel wird mit Problemen konfrontiert werden die wir uns noch nicht eingestehen wollen.

    Wer macht beim Lebensstandard schon gerne Abstriche?

    "Business as usual" Augen zu und durch, traurig aber wahr.


    In dem Sinne,


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    wie versprochen hier noch ein Update zu meinem Gabel und Sitzbankumbau.


    Vorab möchte ich etwas anmerken:

    Oftmals ist man zu sich selber nicht ganz ehrlich bzw. lässt sich durch den Plazeboeffekt täuschen. Ich möchte euch aber

    einen möglichst neutralen Eindruck vermitteln der dem entspricht was sich tatsächlich zum besseren verändert hat.

    Also kein "tausendmal besser wie vorher" etc.


    Ich fang mal mit der Gabel an:

    Als erstes, eine Sänfte kann man bei einem Federweg von 120mm nicht erwarten!

    Das war mir bewusst und auch nicht mein Problem. Das störende waren für mich vor allem harte Schläge die recht un-

    gedämpft in den Lenker durchschlugen und die Gabel und den Lenker stark unruhig machten.

    Bei meiner ersten Testfahrt nach dem Umbau habe ich sofort bemerkt das die Gabel viel schluckfreudiger geworden ist und

    der Vorderbau sowie der Lenker viel ruhiger blieben.

    Was Schlaglöcher und stark unebene Strassen mit kurzen starken Bodenwellen anbelangt ist der Umbau ein voller Erfolg.


    Ein weiterer Test stand noch aus:

    Heute haben wir eine längere Tour gemacht und ich konnte testen ob die Gabel jetzt unterdämpft ist und sich eventuell in

    schnell gefahrenen, unebenen Kurven aufschaukelt. Ich kenne eine Kurve die man mit ca. max. 110 durchfahren kann. Das

    besondere an der Kurve ist das sie mehrere Bodenwellen in recht gleichmäßigem Abstand aufweißt wo sich ein unterdämpftes

    Fahrwerk unweigerlich leicht oder sogar stärker aufschaukelt, was lebensgefährlich werden kann!

    Als ich damals diese Kurve zum ersten Mal mit der BMW schnell durchfahren habe ist mir der Arsch ein wenig auf Grundeis

    gegangen. Die BMW mit ihren 150mm Federweg hat sich leicht aufgeschaukelt, die NC dagegen, noch mit der original Feder-Dämpfungskommbination, war da wesentlich unempfindlicher.


    Lange Rede kurzer Sinn, auch diesen Test hat die Gabel mit Bravour bestanden. Ich bin sehr zufrieden, damit kann ich leben.

    Ich werde keine Änderungen mehr vornehmen.

    Das die Gabel bei einer Vollbremsung auf unebener Strasse nicht durchschlägt hatte ich schon weiter vorne im thread

    erwähnt. Also alles im grünen Bereich.


    Was habe ich gemacht:

    Gabel demontiert und zerlegt. Dann am Gabelkolben die zwei 5mm Ölbohrungen auf 8mm aufgebohrt und 12mm weiter oben

    um 90° verdreht noch zwei zusätzliche 8mm Löcher gebohrt.

    WICHTIG: die Löcher müssen innen und aussen gut entgratet werden, Späne haben in der Gabel nichts zu suchen! Jetzt sind

    die Löcher so groß das das Öl ohne Widerstand hier durchströmen kann. Die Dämfung übernehmen jetzt die Bohrungen im

    Gabelventil bzw. bei stärkeren Schlägen zusätzlich der federbelastete Gabelventilteller!


    Danach habe ich den Gabelkolben samt der kurzen Feder und dem Gabelventil eingeschoben. Danach die neue Feder, die

    große Unterlegscheibe und die Distanzhülse eingeschoben. Da die neue Feder länger ist und das Gabelventil auch ca. 20mm

    lang ist standen die Hülsen oben jetzt ca. 80mm heraus.

    Vor dem Zerlegen stand die Distanzhülse ca. 10mm über. Da ich etwas mehr Vorspannung haben wollte habe ich die Distanz-

    hülse ca. 20mm über dem Gabelrohr abgetrennt.

    Jetzt habe ich noch soviel SAE 10-Öl eingefüllt das das Luftpolster um ca. 10mm kleiner wurde als bei der Originalfüllung. Dann

    den Schraubdeckel eingeschraubt, fertig für die Gabelmontage.


    Alle weiteren Daten etc. findet ihr in diesem thread bzw. in den von mir verlinkten Seiten.


    Für den Umbau hier noch eimal ein Link zu einem Video in dem ihr einen kompletten Umbau sehen könnt:

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    Ich möchte mich zu dem Thema noch einmal selber zitieren (s.u.).

    In einem älteren Beitrag, indem ich auch den Federechner etc. vorgestellt habe, erkläre ich warum ich mir die Arbeit gemacht

    habe das Feder-Dämpfungssystem zu verstehen. Einfach gesagt, um dann daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und ziel-

    genau die für mich richtige Feder-Dämpferkommbination zu finden.


    ZITAT:

    "Ich bin jetzt zu dem Ergebnis gekommen das in meiner Gewichtsklasse lineare Federn die bessere Wahl sind. Die linearen

    Aftermarket-Federn der üblichen verdächtigen scheinen aber alle eine Federrate von 8-8,5 zu haben. Das ist wie ich herauslesen

    konnte gerade für leichte Fahrer wie mich, die etwas komfortabler als mit der Originalfeder unterwegs sein möchten, zu hart. Bei

    den "progressiven" Federn scheint es noch schlimmer zu sein. Das sind nicht funktionierende Kompromisse zwischen, im

    weichen Teil etwas härter bezogen auf die Originalfeder und im harten Teil einfach immer noch zu hart. "progressiv" gehr garnicht,

    ist einfach nur eine Verschlimmbesserung. Wie gesagt, diese Feststellungen sind auf meine Leichtgewichtsklasse bezogen!"


    Wer hauptsächlich alleine fährt, aber etwas schwerer ist für den denke ich das eine Kombination aus einer linearen Feder mit

    einer Federrate von 7,5 bis max. 8,5 N/mm in Verbindung mit einem Gabelventil einen klaren Komfortgewinn gerade bei

    schlechten Strassen bringt. (Bei meinem Körpergewicht von 68Kg und einer Feder mit 7,0 N/mm hat's geklappt.)

    Fährt man zu zweit und eventuell auch mit Gepäck ist ja hauptsächlich das Federbein gefordert. Nur bei Vollbremsungen könnte

    eine Lineare Feder eventuell leicht durchschlagen. Dann kann man immer noch die Federvorspannung leicht erhöhen, die

    Vorspannung der Gabelventiltellerfeder erhöhen, das Luftpolster verkleinern oder dickeres Öl (z.B. SAE 15) einfüllen. Wer das

    System erst einmal verstanden hat findet garantiert eine Lösung die etwas mehr Komfort bietet.


    -------------------


    So, jetzt noch zur Sitzbank:

    Das mir die gerade Sitzbank in Zusammenhang mit der Lenkerverlegung besser gefällt wie das Original hatte ich schon gesagt.


    Heute sind wir 143 Km gefahren. Nach ca. 50-60 Km habe ich meinen Popo bemerkt. Ich habe sehr wenig Sitzfleisch so das

    mein Steissbein (Sitzknochen) recht empfindlich ist. Das als Schmerz zu bezeichnen wäre übertrieben.

    Ich will es mal so sagen, auf der BMW habe ich damals experimentiert und nach zwei Versuchen die gerade Sitzbank mit

    RG100 Verbundschaumstoff als optimale Lösung für mich gefunden. Auf der NC habe ich es genauso gemacht.

    Das Ergebniss ist, war, das sich genau wie heute nach ca. 50-60 Km ein Druckgefühl einstellt. Als Lösung rutsche ich dann

    einfach eine Zeit lang nach hinten an die Lehne.


    Das tolle daran ist das ich nach ein paar Kilometern wieder nach vorne rutschen kann und mein Popo dann keine Symptome

    mehr zeigt. Das habe ich auch schon von anderen gelesen und gehört die erst skeptisch waren weil die vom Polsterer aufge-

    polsterte Sitzbank anfangs zu hart erschien aber auf längeren Strecken als angenehm empfunden wurde.

    Da kann ich mich nur anschliessen und das bestätigen. Bei der Originalsitzbank war es unangenehmer und blieb dann auch auf

    Dauer etwas unangenehm.


    Wo genau der Unterschied des komplett geschäumten Sitzbankschaums der NC und des aus Schaumstoffstücken unter Wärme,

    Druck und mit Kleber verpressten Verbundschaumstoffs liegt kann ich nicht sagen. Ich denke aber das es einen Grund gibt

    warum Polsterer bei Motorradsitzen diesen bevorzugen.

    Ich habe definitiv eine Verbesserung verspürt und werde die Sitzbank so lassen.

    Und denkt daran, jeder Arsch ist anders.


    Eine Bitte habe ich, wenn ihr eventuell in der Zukunft die Gabel umbauen oder die Sitzbank polstern wollt, kopiert die Seiten in

    einen Ordner auf eurem PC. Dann findet ihr es schnell wieder. Eventuell hilft euch das im Fall der Fälle zusammen mit

    Informationen aus anderen Quellen weiter.

    Für mich sind die Themen Sitzbank, Lenkerverlegung und Gabelumbau abgeschlossen. So umfangreich werde ich mich nicht

    mehr dazu äussern. Ich habe mir Mühe gegeben damit ihr das Ganze einigermassen nachvollziehen könnt, das macht Arbeit

    und kostet Zeit auch wenn es mir Spaß macht. Jetzt muß es gut sein, macht was draus, danke.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    interessantes Thema.

    Ich zitiere einmal "MROH"

    "Nein, ist keine Lüge. Biologisch abbaubares Öl bedeutet, dass es mit der Zeit durch Mikroorganismen zersetzt wird.

    Entscheidend ist lediglich dass es abgebaut wird. Wie lange der Zersetzungsprozess dauert, spielt dabei keine Rolle."


    Genau da liegt der Hase im Pfeffer.

    Wer hatte Einfluss bei der Festlegung bzw. Definition ab wann ein Öl als biologisch abbaubar gilt? Jeder der sich etwas

    mit Politik beschäftigt weiß wie der Lobbyismus national und gerade im EU-Parlament und dessen Fachausschüssen

    Gesetzesvorlagen und Vorschriften bis zur Unkenntlichkeit verwässert.


    Aktuelles Beispiel "Glyphosat", das Zeug ist toxisch. Jede Menge Insekten und gerade Bienen sterben reienweise an

    dem Zeug bzw. verlieren ihren Orientierungssinn. Es ist schon lange bekannt das Schädlinge nach ein paar Jahren immun

    gegen Glyphosat sind und die Dosen von den Landwirten erhöht werden bzw. diese dann andere Mittel spritzen die

    sie wiederum von der Industrie abhängig machen. (Für die Industrie läufts!)


    Was ist trotz des Wissens um die Wirkung von Glyphosat (für den Kleingärtner auch als RoundUp zu erwerben) geschehen?

    Ich zitiere das BMEL:

    "Daraufhin hatte die EU-Kommission allein über die Wiedergenehmigung zu entscheiden. Sie veröffentlichte am 28. November 2023

    die Durchführungsverordnung zur Verlängerung der Genehmigung von Glyphosat um 10 Jahre. Der Wirkstoff ist nun bis zum

    15. Dezember 2033 EU-weit genehmigt."


    Na prima, da haben die bei Monsanto (Bayer) sicherlich erst einmal ein Fass aufgemacht. :obscene-drinkingcheers:
    Ich habe das Ganze stark verkürzt sonst würde ich den Rahmen komplett sprengen aber im Fall "Glyphosat" trifft das

    geschriebene schon des Pudels Kern.


    Hier noch ein Textauszug von Chemie.de der etwas Licht ins Dunkel zum Thema "ölfressende Bakterien" bringt:

    Erdölfressende Bakterien

    (dpa) Große Mengen des Öls im Meer strömen aus natürlichen Quellen aus. Auf diese Zufuhr hat sich die Natur schon lange eingestellt. Erdöl zersetzende Bakterien sind bereits zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts entdeckt worden. Inzwischen sind mehrere hundert Arten bekannt, die im Meer, in Seen, an Stränden und im Boden leben. Im riesigen Heer der Bakterien bilden sie allerdings nur eine kleine Untergruppe von Spezialisten.

    Ihnen gelingt mit einem einfachen Trick, die eigentlich unverdaulichen Kohlenwasserstoffe im Erdöl zu verdauen. Sie heften Sauerstoffatome an diese Kohlenstoffketten. Dadurch entstehen aus dem Öl Fettsäuren, die die Bakterien verzehren können. Im Labor lässt sich beobachten, wie ein Ölfilm innerhalb weniger Tage erst in kleine Inseln zerreißt und dann die Öltropfen mit der Zeit verschwinden.

    Die Bakterien benötigen jedoch Mineralsalze und Sauerstoff, die vor allem im Wasser nur in geringen Mengen vorhanden sind. So liegt der Sauerstoffanteil bei rund 7 Millilitern in einem Liter Wasser. Um 0,2 Milliliter Erdöl zu zersetzen, brauchen die Bakterien nach Berechnungen des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen den Sauerstoff aus 80 Litern Wasser.

    Die Bakterien stoßen an ihre Grenzen, wenn sie eine große, geschlossen Ölfläche vor sich haben oder Teerklumpen am Strand. Dann finden sie nur schwer Angriffsflächen. Die Zersetzung kann sich dann verzögern, bei Teerklumpen dauert sie oft Jahrzehnte


    Noch kurz etwas zum Öl:

    Je länger die Kohlenwasserstoffketten sind, was gerade bei vollsynthetischen Ölen der Fall ist, je schwerer ist deren Zersetzung.

    Ein gutes Öl besteht erst einmal aus einem mineralischen bzw. einem teil oder vollsynthetischen Grundöl das die Raffinerien an

    den Motorölhersteller liefern. Problematisch sehe ich hier die Additive die aus einem Grundöl erst ein spezifisches Motor oder

    Kettenöl machen. Diese können heute regelrecht am Computer designt werden und einen ganz speziellen Zuschnitt bekommen.

    In wie weit diese Additive gut von der Natur (Sauerstoff, Bakterien) abgebaut werden können und wie lange das dauert wird uns

    wohl keiner beantworten können bzw. wollen.

    Dumm gelaufen, wir sind von der Plörre immer noch abhängig.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo Paul,


    wie auch viele andere hier im Forum bin auch ich schon sehr angetan von der schönen Gegend in der du unterwegs

    sein darfst.


    Ich habe Österreich und vor allem dessen Berge im Alter von 16 Jahren für mich entdeckt. Die Lebenspartnerin meines

    Vaters hatte in Bad-Ischl eine Apartmentwohnung. In den folgenden Jahren waren wir öfters dort und ich habe das Berg-

    wandern für mich entdeckt. Damals war ich allerdings noch wesentlich fitter wie heute!


    Am Tag sind wir oft gewandert und spätnachmittags haben wir uns eine Abkühlung im Wolfgangsee gegönnt.

    Ich brauche keinen kilometerweiten Sandstrand an dem ich mich den ganzen Tag braunbrennen lasse. Überhaupt, ein

    Urlaub ohne Bewegung, kann man machen muß man aber nicht.


    Leider waren damals meine Freunde und Bekannte mehr auf Sonne und Meer fixiert, da brauchte ich mit Österreich

    garnicht kommen. Zum Ausgleich haben ich und meine damalige Freundin, die auch den 1ser Schein hatte, uns oft ein

    Motorrad gemietet und haben unser eigenes Ding gemacht. Also ab in die Berge auch wenn sie nicht so hoch waren

    wie in Österreich.


    Apropo Bergwandern: Heute lassen wir uns eher vom Moped in die Berge tragen und drehen dann per pedes eine Runde.

    Das muß sein und dafür reicht die Kondition.


    Leider war ich jetzt schon über 10 Jahre nicht mehr in Österreich, aber ich arbeite dran. Österreich mit dem Motorrad,

    das wär's.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink: