Beiträge von richmotion

    Bridgestone A41:

    + Trockenhaftung, Nasshaftung, Verschleiß, Handlichkeit

    - Eigendämpfung mäßig


    Conti Trail Attack 3:

    Kann alles noch etwas besser, Vorderreifen genial, da kommt kein anderer ran, dafür nicht ganz so langlebig.


    Conti Road Attack 3:

    Top-Haftung im Trockenen und Nassen, Vorderreifen noch genialer, schafft Vertrauen. Kilometerleistung natürlich weniger als Trail Attack 3.


    Metzeler Tourance Next:

    Immer noch guter Reifen, ev. nicht mehr ganz bei den neuen Top-Reifen dabei.


    Dunlop D609:

    Gummiverschwendung, hat nichts mit echten Reifen gemeinsam.



    Nur meine Meinung, nach über 100.000km in den letzten 5 Jahren.

    Sollte man das nicht auch mit der NC vergleichen können - bzw. gäbe es da nicht schon Erfahrungswerte von Fahrern, die auf die RH09 umgestiegen sind?


    NC mit 850ccm? Gerüchte um eine neue Transalp mit 850 gibt´s schon länger, aber wozu man die NC-Reihe vergrößern sollte? Die passt doch jetzt perfekt zwischen die CB500X und die AT/NT 1100. Gibt´s dazu Links?

    Also ich bin nur 1,75 - aber der Rest Deines Postings ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich lade Dich gerne ein zu einer gemeinsamen Ausfahrt, ich verspreche Dir auch, dass ich nur im D-Modus fahre, und dann schauen wir mal, wer auf meiner Hausrunde der Flottere ist. Mir ist auch völlig egal, womit Du kommst, Integra, Tourer, Sportler...


    Ich fahre übrigens >20.000km im Jahr, den Großteil davon mit der NC (RH09) - diese ist ein hervorragendes Motorrad für Alltag UND Spaß. Wer auf kurviger Landstraße mehr Leistung benötigt oder den D-Modus für unfahrbar hält, sollte einen runden Fahrstil üben. ;)

    Ich bin vor dem Kauf der NC so ziemlich ALLES probegefahren, bis AT und GS.


    Das Fahrwerk der neuen NC ist straff und relativ sportlich zu fahren, das war mit ein Kaufgrund für mich, da ich so gut wie immer auf der Straße fahre.

    Die Africa Twin mit den langen Federwegen und 21-Zoll-Rad hoppelt die ganze Zeit, taucht beim Bremsen weit ein und vermittelt weniger Gefühl für´s Vorderrad.

    Die GS ist vorne richtig gut, bis auf das nicht vorhandene Gefühl fürs Vorderrad, hinten schaukelt sie einfach nur herum. Stellt man das elektr. Fahrwerk härter, ist sie straff, aber auch keine Reiseenduro mehr.


    Die NC ist für mich nicht das absolute Highend-Bike, aber sie nervt am wenigsten. Kann nicht alles, aber alles was mir wichtig ist. Und kostet die Hälfte. Wer auf der Straße bleibt und viel Alltag integrieren will, wird mit der NC wahrscheinlich glücklicher als mit AT, GS und Co.

    Zusätzlich zur GIVI-Scheibe habe ich mir die Windschildverstellung von Bruudt gekauft und möchte meine ersten Erfahrungen teilen.

    Bruudt


    Sie wird zwischen Halterung und Windschild geschraubt und erlaubt eine Verstellmöglichkeit von 40mm in der Höhe, wobei das Windschild in der niedrigsten Position schon ca. 17mm höher ist als original.


    Das Windschild steht ca. 10mm weiter nach vorne und lässt somit etwas mehr Luft hinter die Scheibe strömen.

    Sehr gut verarbeitet, sehr passgenau.


    Testfahrten (Größe: 175cm):

    In niedrigster Stellung merke ich kaum Unterschied zur originalen Position ohne die Windschildverstellung. Auch dass mehr Luft hinter die Scheibe strömt, macht sich nicht wirklich bemerkbar. Ducke ich mich, ist es komplett ruhig, wie auch bei originaler Montage.


    Stellt man die Scheibe höher, merkt man einen deutlichen Unterschied. Die Luft strömt dann fast vollständig ÜBER den Helm, die Belüftung des Helms wirkt weniger, es wird leiser. Wirklich komplett ruhig und strömungsfrei ist es dann aber doch nicht. Ich denke, dafür kommt wirklich etwas zuviel Luft hinter die Scheibe. Vielleicht bastle ich da zu Testzwecken noch etwas, damit die Scheibe weniger hinterströmt wird. Werde gegebenenfalls berichten, momentan fahre ich aber lieber. - Auch werde ich irgendwann mal das originale Windschild damit testen, verspreche mir aber nicht allzu viel davon.


    In den höheren Positionen kommen auch leichte Vibrationen am Helm an, den Kopf zieht es ein bißchen hin und her, je nach Wind (Seitenwind, LKW...). Da habe ich von völliger Windstille bis zu böenartigem Seitenwind schon alles hinter der Scheibe gespürt, es ist wenig "verlässlich", oder sagen wir, stark vom äußeren Wind abhängig.


    Ich fahre jetzt in etwa mittlerer Position, da wirkt die Kopfbelüftung am Helm noch und zwingt mich auch, aufrecht zu sitzen (Genickprobleme). So ist es bis jetzt am leisesten und angenehmsten zu fahren.


    Ich hoffe, meine Erfahrungen konnten ein bißchen Einblick geben - falls ihr die Bruudt- Verstellung auch fährt, würden mich eure Erfahrungen interessieren, je nach verbautem Windschild.


    LG Richard

    Wissenschaftliche Messungen mache ich nur, wenn mich jemand dafür bezahlt. ;) Ich fahre 25.000km im Jahr, ein gewisses Gefühl und Erfahrung stellt sich da irgendwann ein. Mein Fahrprofil hat sich jedenfalls nicht geändert.

    Der Unterschied, der mir aufgefallen ist, ist gering, aber vorhanden. Vor allem im unteren und mittleren Drehzahlbereich hat sie etwas mehr "Druck". Und der Verbrauch wäre tatsächlich messbar, aber die äußeren Faktoren machen es wissenschaftlich zu ungenau.


    Das Ganze ist mir aber nicht wichtig genug, um weiter zu argumentieren - ist nur meine Meinung, mein Gefühl.


    Was hier noch gar nicht angesprochen wurde: Es wäre heute leicht möglich, die Software im Steuergerät so anzupassen, dass in der ersten Zeit nicht die volle Leistung abrufbar ist, bestimmte Parameter den Motor schonen. Der Hersteller könnte den Einfahrprozess also genau definieren, wenn er das für notwendig erachtet. Wenn der Übergang zur "vollen Leistung" fließend erfolgt, würde das wohl kaum jemand auffallen.

    Also ob moderne Motoren heute noch eingefahren werden "müssen", weiß ich nicht.


    Ich habe bei meiner NC aber festgestellt, dass sie jetzt mit 4.000km etwas besser beschleunigt und etwas weniger Sprit verbraucht.

    Irgendwas hat sich also verändert - und mit etwas zurückhaltendem Einfahren kann man dem am Anfang sehr leicht Rechnung tragen.


    Auch wenn das an der Lebensdauer nichts ändert und ich keine Ahnung habe, ob diverse Lager, Wellen, Dichtungen, Ringe oder sonstiges sich setzen, abreiben oder einbrennen, schaden wird´s wohl kaum.


    Reifen fahren wir ja auch ein ohne zu Murren, sonst würde jeder einen Conti kaufen, bei dem das nicht notwendig ist.

    Das war vor 15 Jahren sicher so, meine Erfahrung mit modernen Reifen bestätigen das aber nicht. Bridgestone A41, Conti Trail Attack 3, Conti Road Attack 3, Metzeler Tourance Next, Metzeler Roadtec 01...


    Die alle halten relativ lange für die sehr hohe Leistung. Speziell A41 und Trail Attack 3 machen locker über 10.000km bei sehr hoher Trocken- und Nasshaftung, guter Dämpfung und sehr neutralem, agilen Kurvenverhalten. Wer die früher umbringt, sollte entweder keine Reiseenduro fahren (und da rede ich nicht von verhaltener Fahrweise), oder nicht tausende Kilometer jenseits der 200 auf der Autobahn heizen.

    Speziell mit der NC kommt auch bei härtester Fahrweise gar nicht so viel Kraft auf den Reifen wie beispielsweise einer großen GS, der Fahrstil beeinflusst aber natürlich immer das Profilbild.


    Ich bin auf der Varadero den Mitas E07+ gefahren, im Regen ist Vorsicht angebracht, im Trockenen hat auch der so viel Grip aufgebaut, dass man auf die Rasten kommt. Und das ist im Grunde schon etwas mehr als ein 50/50-Reifen, der Offroad auch sehr gut funktioniert.

    Die Laufleistung war bei dem noch besser als bei den dezitierten Reiseenduro-Reifen.


    Natürlich spielt auch der persönliche Geschmack eine Rolle. Die beiden Conti von oben würde ich aber jedem empfehlen, vor allem das Gefühl für das Vorderrad ist einmalig, da fehlt´s allen anderen noch ein wenig. Ansonsten: Wirklich schlecht ist kein Reifen (außer dem D609...), ich würde aber Reifen der neuesten Generation nehmen, die "alten" sind nicht mehr ganz up to date.