Ich habe mich einfach draufgesetzt und bin losgefahren. Beim Motorradfahren soll man den Kopf frei haben und sich nicht drüber Gedanken machen, ob man das Moped nun 3.500 oder 4.500 drehen darf.
Die Zeiten, wo es in den Werken noch den Beruf des "Einfahrers" gab, sind längst vorbei.
Man soll es nicht übertreiben, aber das Motorrad auch nicht herumtragen. Bei normaler und sagen wir einmal "variantenreicher" Fahrweise kommst Du gar nicht in die Situation, einen modernen Motor durch "falsches" Einfahren zu schädigen.
Wichtig ist eher den ersten Ölwechsel nach 1.000km eisern einzuhalten und alle Filter damit zu wechseln. Man hat auch in der saubersten Produktion unweigerlich noch eine Menge "Urschmutz" in der Fertigung. Damit sind Dinge wie feine Aluspäne, Rückstände aus der Bearbeitung von Kurbelwelle, Pleuel usw. und vor allem noch Gießsandreste von den diversen Gussteilen. Das bringt man in der Produktion einfach nicht raus. Ich bin gelernter Werkzeugmacher und habe viele Jahre im Formenbau gearbeitet, ich kenne die Problematik daher aus der Praxis.
klaus-0902 - ich denke Du meintest diesen Artikel von MotoMan?
http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm
Grüße aus dem windigen Wien, Manfred