Beiträge von -BW-

    Viel von der Elektrik bekommt man in den Scheinwerfer rein. Bis dahin ist keine Eintragung nötig.
    Wenn du die Tachoeinheit hinter einem Schild vestecken willst, dann hast du mit Zubehörteilen mit ABE oder Originalteilen von anderen Fahrzeugen die geringsten Probleme bei der Eintragung - da sind die Materialeigenschaften schon geprüft.
    Ein guter(!) Prüfer wird dir sicherlich auch ein paar Tipps geben, die dann leichter zur gewünschten Eintragung führen.

    Mir ist die Aufregung absolut erklärlich.

    Demonstrationen sind Versammlungen, die dem Zweck der freien Meinungsäußerung in der Öffentlichkeit dienen. Dagegen gibt es absolut nichts zu sagen und dadurch entstehende Unannehmlichkeiten sind von anderen zu ertragen.

    Nun ist es aber inzwischen Usus geworden, und durch das Demonstrationsrecht leider gedeckt, über den Einsatz von relativ wenigen Teilnehmern, die geschickt verteilt werden, sich verbarrikadieren, festkleben oder große Fahrzeuge mitführen, möglichst viel "Schaden" für andere anzurichten und emotionalen und wirtschaftlichen Druck aufzubauen, der dann wiederum mediale Aufmerksamkeit generiert.

    Da werden dann zum Teil die Grenzen zwischen absolut gerechtfertigter Meinungsäußerung und Sachbeschädigung, Nötigung, Erpressung fließend und überschritten. Andere mögen das je nach Intensität auch "Terror" nennen, mir geht das zu weit aber nachvollziehen kann ich es.


    Zum Thema Radikalisierung der Proteste:

    Bei der letzten Bundestagswahl sind 47 Parteien angetreten. Wer sich durch keine dieser Parteien vertreten fühlt kann eine auch eigene gründen. Die Bevölkerung - nein - einzelne Gruppen der Bevölkerung müssen also nicht immer radikaler "um Hilfe rufen" und bei jeder Gelegenheit die Absetzung der demokratisch(!) gewählten(!) Regierung fordern.

    Äh - doch. Erster Fall bei 1000PS und neuer Fall mit neuem Sachverhalt bei TOURENFAHRER.
    Ich habe Pressemaschinen im Umland von Berlin eingefahren bevor sie an die Journalisten rausgingen und Kilometer auf Prototypen gefahren. Die sind sehr gründlich und machen sicher nicht den Fehler, ein möglicherweise nicht ganz durchgeprüftes Motorrad an die Presse zu geben, nachdem es eh schon Probleme gab.

    Es geht ja nicht darum, ob eine oder mehrere GS abgeraucht ist/sind.

    Es geht darum, dass die 1. "Serviceaktion", also das Nachbessern, nicht funktioniert hat und eine zweite Aktion aufgelegt werden musste.


    In #58 (1000PS) ist vom 06.11.2023 die Rede, ab dem nur noch Fahrzeuge ohne dieses Fehlerbild ausgeliefert wurden.

    In #93 (TOURENFAHRER) wird ab dem 16.01.2024 ohne Fehlerbild ausgeliefert, weil die 1., noch laufende, Aktion abgebrochen und die neue, 2. Aktion neu aufgelegt wurde.

    Aber in der von Dir in #65 zitierten Motorrad News klang das zum selben Motorrad noch ganz anders: "[...] Auf Frage hätte BMW erklärt, diese "GS wurde vor dem Maßnahmeneinsatz gebaut (18.08.2023)." Und dann weiter unten: "Die Prüfung des Starterrelais des Testfahrzeugs erfolgte noch nicht auf Basis des vollständigen Prüfkatalogs aus der Serviceaktion.""

    Also wurde wegen eines Fahrzeugs, das vor der 1. "Serviceaktion" gebaut wurde und noch nicht vollständig der 1. Aktion entsprach, die 1. Aktion abgebrochen und eine 2. gestartet? ;)
    Klingt für mich nach dem Versuch medialer Schadensbegrenzung und danach, dass sie nur zugeben, was sowieso schon öffentlich wurde.


    Bei meiner 1100er GS war damals übrigens auch erst die 3. Generation der Kopfdichtungen dicht.

    Nee, neuer Fall, neuer Sachverhalt:

    "Anders als bisher angenommen war das Problem damit jedoch nicht behoben. [...] BMW Motorrad brach daraufhin die noch laufende Serviceaktion ab und setzte eine neue auf. Seit dem 16.01.2024 werden in Serie nur noch Fahrzeuge ohne dieses Fehlerbild ausgeliefert«, meldet die Pressestelle von BMW Motorrad."


    Der Artikel ist 2 Tage alt und nochmal neue Relais gibt es seit 9 Tagen in der Serienproduktion.

    Hört sich für mich danach an, dass sie das Problem nach dem ersten Fall im November nicht in den Griff bekommen haben.

    Wer ist denn dieser ominöse Staat? Das sind wir!


    Letztlich bezahle ich die Bauern sowieso, ob über Subventionen, also per Steuern, oder über Mehl und Milch im Supermarkt ist mir dabei eigentlich total egal.

    Wenn es darum geht eine Berufsgruppe zu einem politisch bzw. gesellschaftlich gewünschten Verhalten (Landschaftspflege zum Beispiel) zu überreden, dann kann das bei mir auch gern mit Subventionen passieren, dann aber bitte gut und sinnvoll gesteuert. Für den langfristigen Lebensunterhalt sollte eine Berufsgruppe aber schon selbst ein wirtschaftliches Konzept entwickeln können, das ich in dem Fall aber auch gerne an der Supermarktkasse bezahlen würde.

    Womit ich aber ein echtes Problem habe ist, dass der Feind meines vermeintlichen "Feindes" auch automatisch mein Freund sein soll. Ich möchte nicht, dass eine Berufsgruppe, angeblich für mich, gegen eine demokratisch gewählte Regierung kämpft, egal, wie scheiße ich sie finde.
    Die Bauern kämpfen für sich, wie auch die Lokführer, beide Berufsgruppen kämpfen nicht für mich! Und die Bauern sind dabei noch eine der politisch mächtigsten Gruppen mit einer riesengroßen Lobby und quasi einem eigenen Minister.

    Einer Berufsgruppe würde ich so eine große Lobby wünschen, wie sie die Bauern haben, dem Pflegepersonal.