Alles anzeigenIch halte mich da an die Angaben des Hersteller, der explizit darauf hinweist, dass das MXS 5.0 NICHT für den Einsatz an LiIon Batterien geeignet ist. Umschalten kann man zwischen Blei-Gel/Säure oder AGM. Lithium Ionen sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Und auch im Fachhandel wurde mir ausdrücklich erklärt, dass LiIon und konventionelle Batterien unterschiedliche Ladegeräte benötigen.
Ich sehe das etwas anders.
Natürlich gibt es besser geeignete Ladegeräte, aber z.B. die LiFePO4 von Shido kann man sehr wohl mit den MXS-Geräten von CTEK laden und andere vermutlich auch.
Weder die normale Ladeschlussspannung, noch der Ladestrom von Bleibatterieladegeräten sprechen dagegen, es gibt nur ein echtes Ausschlusskriterium:
Hohe Spannungen, die den Zustand der Bleibatterie vor dem Laden testen sollen und hohe Spannungen zum sog. Entsulfatieren könnten die Ladeelektronik in der LiFePO4-Batterie grillen.
Die Spannungen der MXS-Serie werden von den Shido-Ladeelektroniken vertragen und die LiFePO4 wird auch nahezu voll. Ideal ist die Ladung nicht, aber das können die Laderegler der Motorräder auch nicht wirklich besser. Einzig die Erhaltungsladung am Ende sollte man vermeiden, die wirkt sich negativ auf die Lebensdauer aus.
Diese Infos stammen übrigens vom Shido-Importeur, aus einer Zeit, als es nur sehr wenige LiFePO4-Hersteller am Markt und nahezu keine speziellen Ladegeräte dafür gab.
Meine Shido-LiFePO4 lade ich übrigens mit einem voll einstellbaren Modellbau-Ladegerät: Spannung auf 14 Volt und den maximal möglichen Ladestrom anbieten, den Rest erledigt die Ladeelektronik in der Batterie. Alte Autoladegeräte ohne Elektronik sind auch geeignet. Die Batterie ist schnellladefähig und ist bei mir in ca. 40 Minuten nahezu komplett geladen. Nur den aktivierten Tiefentladeschutz kann man nur mit einem speziellen Ladegerät wieder ausschalten.