Beiträge von 1986

    Wahrscheinlich hast Du Dich nach der kurzen Zeit mit vielen km auch an das Gewicht gewöhnt. Hatte vorher auch ein sehr leichtes Motorrad, da war der Umstieg eine Umstellung. Inzwischen fallen mir die Kilos nicht mehr auf, nur manchmal im Frühjahr gibt es am nächsten Tag leichten Muskelkater vom Rangieren (habe einen Bürojob) :-S


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    Dazu möchte ich zwei Anmerkungen machen: Ich habe zwar nur eine 700X, aber ich denke, an der Tankform werden sie nicht so viel gemacht haben. Das Thema Reserve gab es ja schon öfter, und ich denke, es macht einen spürbaren Unterschied, ob das Motorrad auf dem Hauptständer steht, oder schräg auf dem Seitenständer. In letzterem Fall geht wahrscheinlich weniger rein. Ich tanke immer auf dem Hauptständer (aus Vergleichszwecken und für höhere Reichweiten) und habe am Anfang auch immer nur so 12 Liter reinbekommen, weil ich 50 km nach dem Start der Reserve hibbelig geworden bin. Im Laufe der Zeit bin ich aber mutiger geworden, bis zu 13,94 Liter habe ich schon reinbekommen, ohne vorher stehen zu bleiben (d.h. es war sogar noch was drin, hat beim Schütteln auch geplätschert). Ich tanke aber auch über das Blech hinaus, also wirklich bis Unterkante Oberlippe, häufig warte ich dann sogar nochmal die 3 Sekunden, bis sich der Flüssigkeitspegel wieder senkt (das tut er nämlich) und mache nochmal bis knapp Oberkante voll. Das könnte man theoretisch auch 10 mal wiederholen, um noch 100 ml mehr reinzubekommen, so viel Geduld habe ich aber dann doch nicht.


    Und zweitens: Wie bekommen andere Verbräuche unter 4 Litern hin. Wie ich schon mal geschrieben habe, ( http://www.nc750.de/forum/viewtopic.php?f=25&t=6321 ) habe ich schon mal ausgetestet, dass es stark auf den Luftwiderstand ankommt, wie hoch der Verbrauch ist. Ich habe die Standardscheibe in oberer Stellung und Fahre so gut wie nie Autobahn, d.h. die Höchstgeschwindigkeit geht die meisten Tankfüllungen nicht über 120 km/h und die Durchschnittsgeschwindigkeit ist landstraßenbedingt eh ziemlich niedrig, mit den ganzen Ortschaften. Wenn jemand viel verbraucht, kann das auch durch hohes Windschild, Koffer, Autobahnfahrt, hohe und breite Figur des Fahrers, flatternde Klamotten etc. bedingt sein. Da mit doppelter Geschwindigkeit der viefache Luftwiderstand entsteht, macht sich vor allem eine hohe Geschwindigkeit bemerkbar.


    Mein Verbrauch liegt mit der Originalscheibe und ohne Koffer so zwischen 3 und 3,4l auf 100 km - die höheren Verbräuche kommen dann zu Stande, wenn ich doch mal Autobahn fahre (dort aber meist so 110 bis 130, und da ducke ich mich auch ein bisschen - ich denke dadurch wirkt es sich dann auch nicht ganz so stark aus).


    Ducken hinters niedrige Windschild ist noch so ein Stichwort: Bei meiner Extrem-Testfahrt, die ich schon mal im o.g. Thema geschildert habe bin ich ohne zu tanken laut Bordcomputer 472,7 km gefahren, die Reserve hat bei 365 km angefangen zu blinken. Das waren 2,95 l / 100 km. Aber auch wenn ich normal fahre, kann ich mit ca. 400 km Reichweite rechnen.

    ich wars nicht, aber in dem Gerichtsgebäude gibts ja auch ein Museum... Viel interessanter ist doch, was der Fragesteller denn am Gericht gemacht hat, wenn er das nicht weiß und daher offensichtlich nicht am Museumsbesuch interessiert war? ;) :D

    Sowas ähnliches lag mir auch schon die ganze Zeit auf der Zunge - ich fahre auch die allermeisten km nur, um zur Arbeit zu kommen. Habe ja kein Auto. Und in der Woche fahr ich die 2km von der Zweitwohnung zur Arbeit auch tatsächlich, wie hier schon angeraten wurde, ganz spritsparend mit dem Rad (manchmal fahr ich sogar zum Spaß mit dem Rad, obwohl ich zwei Motorräder habe). Allerdings muss sich auch ein Spassfahrer nicht rechtfertigen, dass er nicht Erbsen bzw. Verbrauch zählt. Ist ja ganz normal, dass das viele Leute einfach nur nerven würde, vor allem, wenn sie das Motorradfahren nur als Hobby betrachten.


    Aber was ich noch hinzufügen möchte: Ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn ich in meiner Statistik die Tankrechnungen eintragen kann und den Verbrauch ausrechnen, und über Verbrauchsrekorde freue ich mich auch, d.h. ich habe sogar Spaß daran. Wie gesagt, ist wahrscheinlich nicht für alle was. Ich bin eben so. Wen der Verbrauch nicht interessiert, der braucht ihn ja nicht zu ermitteln und hier auch nichts dazu zu schreiben.


    Außerdem ging es ja dem TE wohl um die Erforschung prinzipbedingter Verbrauchsunterschiede bei Auto / Motorrad, und da wollte ich mal meine experimentellen Erkenntnisse zum Thema Luftwiderstand preisgeben.


    Wenn ich geschrieben habe, dass ich 472,7 km mit einem Tank (2,95 l / 100 km) trotz normalem Landstraßentempo (wenn auch auf sehr geraden Straßen) durch konsequentes Auf-die-Tankattrappe-Legen geschafft habe heißt das ja auch nicht, dass ich irgendwen auffordere, das nachzumachen (sieht nämlich wahrscheinlich total bekloppt aus :geek: und ist vielleicht auch nicht so für alle Rücken geeignet). Es muss sich doch niemand dafür rechtfertigen, wenn er mit dem Motorrad viel verbraucht.

    Genau das mit den Lagerkosten hat der Dozent in der Vorlesung auch gesagt. Das 3D-Drucken lohnt sich eben inzwischen bei Kunststoff. Und er meinte, dass etliche (er meinte wohl eher mittelständische) Firmen hier in Deutschland sowas für total unmöglich halten bzw. bei 3D-Druck große Augen machen, während die Slowenen das in real praktizieren (wenn auch nur mit Kunststoff). Mit Kunststoff war es ja auch so, dass es anfangs mega-teuer war, jetzt kann man sich so einen 3D-Drucker selbst bestellen für zu Hause. Ich denke, das wird auch mit Metall noch viel billiger, denn in der Prototypen-Entwicklung machen sie ja auch schon Zylinderköpfe und so Zeugs aus dem Drucker (kostet eben noch ne Menge). Bei Motorrad-Ersatzteilen wäre es ja auch ganz praktisch und wohl evtl. kostensparend, wenn man nicht immer alles aus Japan herschiffen müsste. Irgendwann kommt vielleicht der 3D-Drucker beim FHH.


    Ich weiß, ich bin ein ewiger Besserwisser. Hab aber in einer Vorlesung an der Uni gehört, dass Gorenje (die mit den Wasch- und Spülmaschinen) schon heute bestimmte Ersatzteile aus Kunststoff gar nicht mehr auf Lager hat, sondern nur noch im Computer. Bestellt einer einen Knopf für seinen Herd als Ersatz, werfen die den 3D-Drucker an und drucken einen aus.

    Heute habe ich meine Kettenspannung mal eingestellt. Die Kette ist wohl fast am Ende, da ungleichmäßig gelängt und auch nicht überall mehr so freigängig. Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Striche hinten links und rechts ganz ungleichmäßig waren. Auch lief die Kette hinten auf das Kettenblatt "von außen" auf (muss beides die Werkstatt gewesen sein, wenn sich da nichts während der Fahrt verstellt hat). Ich habe das jetzt mal Pi*Daumen eingestellt, bin mir aber mit dem Endergebnis nicht so sicher, denn ich habe jetzt nur nach der Flucht des Kettenblattes und den Strichen geschaut (stimmte nach Augenmaß zum Schluss überein), ob der Hinterreifen gerade drin ist, weiß ich nicht.


    Mich würde aber wirklich mal interessieren, ob es tatsächlich möglich ist, die Flucht von Hinterrad und Kettenblatt unterschiedlich einzustellen?


    Meines Wissens nach ist es vor allem der Luftwiderstand (durch ungünstigen cw-Wert), der beim Motorrad zu relativ hohem Verbrauch führt. Die NC kann man ja nun mit ähnlich niedrigen Drehzahlen bewegen, wie einen Benziner (Diesel-Pkw darf man zum Vergleich nicht heranziehen, weil in Diesel mehr Energie pro Liter steckt, als in Benzin, ca. 13 %, habe ich gegoogelt). Allerdings muss man auch beachten, dass ja bei der NC der Hubraum schon fast 2/3 dessen beträgt, was ein Kleinwagen so hat. Die Folgerung, die NC müsse nur 1 Liter auf 100km verbrauchen, wie der TE meint, kann man also nicht ziehen: schon allein wegen dem im Vergleich zum Gewicht hohen Hubraum, aber vo allem wegen dem Luftwiderstand.


    Gestern habe ich getankt. Davor bin ich ohne zu tanken laut Bordcomputer 472,7 km gefahren. Die Reserve hat bei 365 km zu blinken angefangen. 13,97 Liter gingen rein, bis fast zum Überlaufen. Den Tankstopp vorher habe ich ähnlich voll getankt, wahrscheinlich waren es sogar ein paar ml weniger. Vor dem Tanken habe ich noch geschüttelt und gelauscht, es hat noch geschwappt im Tank. Weiß natürlich nicht, wie viel es war, aber ich schätze so ca. 200ml bis 500ml könnten es noch gewesen sein.


    Das ergibt einen Verbrauch von 2,95. Das war weniger als sonst. Wie habe ich das gemacht: Bin u.a. eine langweilige Tour (ca. 200 km) nur auf relativ geraden Bundesstraßen gefahren, außerorts immer mit 104 km/h auf dem Tacho, und habe mich auf die Tankattrappe gelegt und durch die (Original-)Scheibe geschaut. Meist habe ich sogar noch nur die rechte Hand am Lenker gehabt. Ach ja, und warm war es meist auch ziemlich (http://nc750.de/forum/viewtopic.php?f=25&t=7583). Dazu natürlich Drehzahl immer so zwischen 2000 - knapp über 3000 U/min., außer zum Überholen, da auch mal mehr - ab und zu bin ich mal an Lastwagen oder Autos vorbei.


    Ich habe übrigens auch einmal nur 2,86 l/100 km verbraucht, auf 250km (dann habe ich wieder getankt: da kann allerdings auch der Messfehler höher gewesen sein) - allerdings ohne mich irgendwie zu ducken. Ich bin einfach nur hinter meinem Vater hergefahren, der seit Jahrzehnten nicht mehr richtig Motorrad gefahren ist und es - zumal ohne Schutzkleidung - bei maximal 80 km/h belassen hat. Bei der Tour war es übrigens auch sehr warm.