Beiträge von 1986

    Eins sollte man sich aber bewusst machen, bei der ganzen Motorbremserei: :!:


    Wenn man es zu arg treibt, womöglich noch Schräglage hat, kann es einen auch der Länge nach hinlegen. Das betrifft vor allem die, die die Drehzahl nicht exakt treffen mit dem Vorgas oder die Kupplung zu schnell loslassen, wenn sie kein Vorgas geben.


    Das Einzige, was mir mein Motorradfahrlehrer beigebracht hat (meine ich ernst), ist, dass ich gerade nicht - ohne vorher die Betriebsbremse zu nutzen - runterschalten soll (was ich aber inzwischen bei passenden Gelegenheiten, wie gesagt, ignoriere - passiert ist mir noch nie was) und das hatte wahrscheinlich genau diesen Grund.

    Ich nutze die Motorbremse auch immer, das habe ich mir vom Auto so angewöhnt, wo es Sprit spart (die Zeit, die man sonst im Leerlauf verbringt, verbringe ich beim Heranrollen mit Schubabschaltung - bei Start-Stop allerdings ist es wieder anders).


    Beim Runterschalten geben ich allerdings immer ein wenig Zwischengas, das habe ich mir von meinem alten Motorrad so angewöhnt, weil dort das runterschalten immer ziemlich krasse Geräusche gemacht hat. Ich bilde mir ein, dass es sich dann auch bei der Honda schöner runterschaltet. Ich bin aber auch so einer, der wenn er den ersten Gang einlegt, mit Beineinsatz das Motorrad ein wenig nach vorne schiebt, denn bei meinem alten Motorrad wäre sonst gelegentlich der Gang gar nicht richtig reingegangen, und bei der Honda fällt das Klacken dann auch mitunter leiser aus. Bin aber froh, dass es, wenn es den Berg hochgeht, bei der NC nicht unbedingt sein muss mit dem manuellen (oder eher pedalen) Anschieben.


    Soweit ich das beurteilen kann, sprechen die in dem Video portugiesisch. Also fahren die wahrscheinlich entweder in Brasilien oder in Portugal, d.h., die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt so bei 120 km/h auf der Autobahn. Man kann also aus den Videoaufnahmen überhaupt nicht erkennen, ob überhaupt jemand schleicht, da anscheinend längerfristig das Doppelte des erlaubten Tempos gefahren wird. Da sieht alles andere natürlich langsam aus.


    Auch sehr erschreckend ist, wie der Fahrer des Audi die Spuren wechselt, obwohl er genau weiß, dass jeden Moment Motorräder aus allen Richtungen von hinten angeschossen kommen können (von der Gefährdung des restlichen Verkehrs abgesehen).


    Jaaaaaaaaaaaaaaaa !!! :D



    Zur Erklärung: Habe letzte Woche meine X aus der Wintereinlagerung geholt, und mich auf dem Weg nach Hause etwas "verfahren" (so ca. 80 km), bin aber erst mal etwas langsamer gefahren (neuer Vorderreifen, ca. 5°C Außentemperatur).


    Dann bin ich mit der Maschine meines Schwiegervaters (ein (Sport-)Tourer mit 92 PS) hinter ihm hergefahren (hat sein altes Mopped mit ca. 70 PS bewegt), und der kennt seine Hausstrecke, also musste ich schon ganz schön schauen, dass ich dran bleibe (noch schlimmer war es übrigens auf der ersten Hälfte der Strecke, wo ich das alte Motorrad gefahren bin).


    Gestern bin ich dann wieder mit der X gefahren - und vom Gefühl her war ich da mit der X schneller unterwegs, außer evtl. im hohen Geschwindigkeitsbereich (allein fahre ich aber auf der Landstaße auch nur max. 120 laut Tacho, und auch das nur, wenn ich kurz nicht drauf geschaut und gar nicht gemerkt habe, dass ich schon wieder so schnell bin; dauerhaft eher 110 laut Tacho) - auch von der Motorleistung her habe ich keinen richtigen Unterschied gespürt. Klar, es lag fast eine Woche dazwischen - auf der anderen Seite merkt man i.d.R. ja einen "Abstieg" auf weniger Leistung viel stärker als umgekehrt (habe ich mal gelesen, als es um den Vergleich Nc700 vs. NC750 ging). Natürlich - wenn ich das stärkere Motorrad ständig über die 9000 U/min ausgedreht hätte, dann wäre das evtl. auch anders gewesen - hatte aber auch keine richtige Gelegenheit dazu (Tempolimits, Ortschaften etc.), und es kommt doch auf den wahren Betrieb an. Ich fahre sowieso nur sehr ungern Autobahn (ist einfach langweilig!!!), also komme ich kaum in die Verlegenheit, mehr Leistung ab 140 km/h zu brauchen.


    Ich hatte ja schon ein wenig Angst, dass ich nach dem Ritt mit 92 PS die X langweilig finde. Schön, dass ich mich geirrt habe.


    Also für mich steht nach diesem Erlebnis (wir haben ca. einen halben Tank verfahren) fest: 48 PS sind völlig ausreichend und machen - zumindest mir - genauso Spaß wie 92 PS.

    Der Smart auf den Bildern ist übrigens definitiv der der zweiten Generation, also ohne Doppelkupplungsgetriebe. Meine Frau hat den neueren (aber mit Handschaltung). Auf Wikipedia kann man ganz gut den Rückleuchten-Vergleich durch die Baureihen machen. Den auf den Bildern erkennbaren Smart durfte ich einmal leihweise fahren, und ich fand das Getriebe furchtbar. Lag aber vielleicht auch an der Kombination mit dem Motor. Beim Beschleunigen hat er immer alle 5 Gänge bis 55 km/h durchgeschalten, jeweils mit der Gedenksekunde und dem Nicken. Folge war, dass nach der Ampel auf den anderen Fahrspuren haufenweise Autos links und rechts an mir vorbei sind, weil sie mich als Verkehrshindernis angesehen haben. Ich habe dann die Funktion genutzt, mit dem Knüppel die Gänge manuell einzulegen und von Gang 2 bei 55 km/h (*röööhr*) durch mehrmaliges Wippen in die 5 geschalten; wenn man alle Gänge gleichzeitig schaltet, gibt es nur eine Gedenksekunde. So ging es dann. Es war jedenfalls keine Gelegenheit, mich für Automatik zu begeistern.


    Den neuen Smart finde ich viel, viel besser (den alten gab es ja nicht einmal als Handschalter, soweit ich weiß). Meine Frau hat einen forfour, und mehr Auto braucht überhaupt kein Mensch (ich weiß, dass meine Meinung da ein wenig speziell ist, ich fahre ja, da meine Frau ihr Auto braucht, auch immer mit der NC herum, weil ich gar kein eigenes Auto habe, und bin der Meinung, dass das zumindest im Sommer voll ausreicht). Ich kaufe ja auch keinen Transporter, weil es sein könnte, dass ich mal sperrige Dinge aus dem Baumarkt, die auch in den 5-m-Kombi nicht reinpassen, transportieren muss, oder weil ich vielleicht möglicherweise mal umziehe. Warum sollte man dann, wenn man eh höchstens zu zweit im Auto fährt, was anderes kaufen, als einen Smart oder ein anderes Auto im 1000kg-Bereich (Familien mit Kindern vielleicht ausgenommen, obwohl ich auch da nicht verstehe, warum man beim ersten Kind unbedingt gleich einen Sharan braucht).


    Dort steht aber auch, "in denen herzlose Fahrer im letzten Gang bei 60 Km/h und 1400 Umdrehungen voll beschleunigt haben." - Es steht nicht dort, dass man nicht mit der Yamaha bei 2000 U/min mit 1/3 Gas fahren sollte (ohne dass ich jetzt genau sagen könnte, dass das mit der Maschine in Ordnung wäre). Und in den unteren Gängen halten sie es auf der Seite auch für in Ordnung, mit niedrigen Drehzahlen zu fahren.


    Es kommt wohl stark darauf an, wie viel Gas man gibt, ob eine Drehzahl noch "gesund" ist. Die auf der verlinkten Seite beschriebenen Kräfte sind ja solche, die durch die Verbrennung entstehen, und die sind mit weniger Gas viel geringer. Und es kommt wohl auch darauf, wie viel Schwungmasse konstruktiv vorhanden ist, das steht dort auch. Die habe ich allerding auch noch nie vergleichend gemessen. :shifty:


    Meiner Meinung nach macht es überhaupt keinen Sinn, mit sehr niedriger Drehzahl Vollgas zu geben, schon alleine, weil dann ja nix passiert. Aber es macht wohl auch keinen Sinn, mit 1/5 Gas immer mit der halben Maximaldrehzahl zu fahren (richtig schädlich ist es aber bestimmt auch nicht, abgesehen vom etwas höheren Normal-Verschleiß), außer man schaltet nicht gerne und/oder will schnell und ohne Schaltvorgang wieder viel Leistung abrufen.


    Nur so am Rande: Neulich habe ich im Fernsehen eine Sendung gesehen, wo sie über diesen Typen berichtet haben, der mit seinem 1,9 TDI-Fabia 1 Mio km gefahren ist:


    http://www.welt.de/motor/artic…Kilometer-Millionaer.html


    In der Sendung konnte man sehen, welche Fahrweise der Mann pflegt: er fuhr da so mit 1100 bis 1200 U/min herum - das mit der NC zu vergleichen, ist vielleicht wie Äpfel mit Birnen, aber 1100 U/min halte ich auch für einen Diesel recht niedrig. Und der Motor hat es offensichtlich einigermaßen ausgehalten.

    Ich fahre mit Fußschaltung. Bei mir kommt es dabei ganz drauf an, wie weit ich das Gas aufdrehe:


    Wenn ich möglichst fix den Berg rauf beschleunigen möchte oder an der Ampel, die den Landstraßen-Verkehrsfluss aufhält, mal die Leistung abrufen will und Vollgas gebe, dann tendiere ich so zu 3500 und mehr Umdrehungen (im 2. Gang so bis 90 km/h lt. Tacho).


    Wenn ich aber auf der Landstraße geschwindigkeitsmäßig sowieso schon nahe am Bereich bin, der der Rennleitung nicht mehr gefällt, oder im Ort keine Leistung brauche, dann ist der Gashahn gefühlt eh bloß zu 1/10 offen. Dann kann man auch im Ort den 5. Gang benutzen und bei 70 km/h im 6. Gang fahren. Bis zum 5. Gang sind 1800 U/min für mich nicht zu wenig (wenn es nicht bergauf geht), im 6. fahre ich so ab 2000 U/min (zwischen den Gängen 5 und 6 ist da schon ein Unterschied fühlbar). In der Regel schalte ich dann so bei 2500 U/min hoch. Übrigens fängt mein Motorrad oberhalb dieses Drehzahlbereiches (bei ca. 3000 U/min) viel stärker zu vibrieren an, als es das bei 1800 U/min tut.


    Habe aber auch vorher nur 21 2-Takt-PS gehabt (und der Motor drehte ebenfalls nur bis 6000 U/min), und meine, dass ich da meinen Blick z.B. für Steigungen, die man im aktuellen Gang nicht mehr hochkommt, ganz gut trainiert habe. Ich komme also so gut wie nie in die Verlegenheit, bei niedrigtourigem Fahren doch mal den Gashahn aufdrehen zu müssen.


    Wer jetzt findet, so eine Fahrweise müsse doch langweilig sein: Ich fahre fast nie zum Spaß, sondern zur Arbeit oder wenn ich sonst irgendwo hin will. Gaaanz häufig regnet es da auch, weil ich mir halt nicht aussuchen kann, wann ich zur Arbeit fahre. Oft ist auch so dichter Verkehr, dass ich nicht alle Nase lang überholen kann, also habe ich viel Gelegenheit, die langsame Fahrweise zu pflegen. Ist mal alles frei, und handelt es sich um eine kurvige Strecke, schalte ich runter und gebe Gas. Ich versuche dann auch, erst bei 6000 U/min hochzuschalten, denn je mehr Drehzahl, desto mehr Leistung.


    Ich habe eigentlich immer gedacht, die Tabakindustrie freut sich über E-Zigaretten, weil man so die Kiddies anfixen kann und einem der Nachwuchs nicht ausstirbt. Deswegen (dachte ich), haben sie ja auch gerade die Abgabe von E-Zigaretten an Kinder verboten, die vorher noch legal war: Damit die sich nicht an das Inhalieren gewöhnen. Denn es ist nicht wahrscheinlich, dass den Kindern der Unterschied zwischen Dampf und Rauch (der physikalisch nicht wegzudiskutieren ist) bewusst ist (oder sie auch nur interessiert).


    Ich meine aber, gerade bei gesundheitsschädlichen Sachen könnte man Erwachsenen ruhig ein wenig mehr Verantwortung für sich selbst überlassen. Schnaps darf man schließlich auch trinken.


    Mir fehlt wohl einfach die Fantasie, was der böse Staat denn dann mit meinen Daten macht, wenn er weiß, dass ich beim Aldi immer Brötchen und Käse kaufe. Mich verklagen, weil ich keine Wurst esse? Und wo ist da der Unterschied zum jetzigen Zustand, wo der Staat wegen Umsatzsteuer etc. sowieso auf Verkäuferseite weiß, was so abgesetzt wird (und ich gerade alle größeren Anschaffungen i.d.R. sowieso mit Karte zahle?) Können die Skeptiker hier mir da mal ein Beispiel geben?