Beiträge von Windkante

    Es mag solche Ärzte geben. Die gab es aber schon immer. Sollte man an so jemanden geraten, ist die freie Arztwahl in Deutschland zu nutzen. In nahezu allen anderen Branchen gibt es auch Leute, die Ihre Aufgabe falsch interpretieren. Kliniken sollten sicherlich in öffentliche Hand, damit es nicht in der Endkonsequenz nur um Zahlen geht. Aber so ein pauschales Urteil gegenüber allen Ärzten zu fällen, ist schlichtweg falsch und ungerecht. Gleiches gilt für die Wissenschaftler und Forscher im medizinischen Bereich. Da kann man in Summe sehr wohl darauf vertrauen, dass hier im Sinne der Sache gearbeitet wird. Nicht selten mit viel Herzblut.


    Um beim Thema Motorrad zu bleiben - wenn man vom Bock fällt, ins Krankenhaus kommt und wegen inneren Verletzungen in den OP geschoben wird, da lässt man sich dann doch alles reinschießen was geht. Schmerzmittel, Narkose, etc. Analog dazu auch bei Corona. Wenn es einen hart erwischt, dann nehmen scheinbar alle - sogar erklärte Impfverweigerer - plötzlich doch die ganze Palette der Schulmedizin an und lassen sich auf Intensiv mit allem was geht behandeln und im Härtefall sogar retten. Dann kann man also doch der bösen Medizin-Mafia plötzlich vertrauen.


    Ja, die Gesundheitsbranche muss in einigen Bereichen dringend reformiert und die Pharmaindustrie muss kontrolliert sowie reguliert werden. Aber zu behaupten, Ärzte und medizinisches Personal auf verschiedensten Ebenen würden Ihren Job nicht ernst nehmen ist unverschämt und eine Ohrfeige für die vielen Menschen im Gesundheitssystem, die sich für alle den Allerwertesten aufreißen!

    Macfak Bin mir nicht sicher, ob Ironie in einem Forum besonders gut verstanden wird. Das klappt im echten Leben schon seltener als man glaubt. ;)


    Egal welches Medikament man nimmt oder welche Impfung man verabreicht bekommt - liest man sich den Beipackzettel durch, hat man sofort das Gefühl, dass man durch die Einnahme zigfach schlimmere Folgen zu befürchten hat, als durch die Krankheit, die man bekämpfen möchte. Dabei werden nur geringste Eventualitäten aufgeführt, die in verschwindend geringen Fällen auftreten können. Es muss eben aufgeklärt werden, auch bei geringsten Wahrscheinlichkeiten. Man kann es als Laie natürlich schnell als sehr bedrohlich wahrnehmen.


    Nicht nur deshalb liest sich nahezu keiner den Beipackzettel durch oder fragt wie stets beworben den Arzt oder Apotheker. Das gilt für Medikamente, Impfungen, etc. Auch weil es in den allerallermeisten Fällen eben nichts zu befürchten gibt.


    Bei der Corona-Impfung ist es durch die allgegenwärtige Präsenz in Gesellschaft, Politik und Medien so, dass einem quasi ständig der Beipackzettel vorgehalten wird. Dazu noch ein paar unbegründete Mythen und fertig ist der Misstrauenscocktail. Bin in den 70ern geboren und seit meiner Kindheit dermaßen durchgeimpft - eigentlich müsste ich schon todkrank oder gestorben sein. Zum Glück hat man mir nie nur einfach den Beipackzettel zur Durchsicht gegeben, sondern persönlich und seriös aufgeklärt ...


    Folge übrigens stets nicht nur blind der Schulmedizin, sondern finde je nach Themengebiet eine ganzheitliche Betrachtung sehr wichtig. Für alles gibt es das passende Anwendungsgebiet. Bei einer Pandemie kommen wir aus meiner Sicht allerdings nicht an der Schulmedizin vorbei. Warum man unserer Gesellschaft, den Ärzten, etc. so misstraut, kann ich mir einfach nicht erklären.


    Nachtrag: Gerade als kerngesunder Mensch hat man doch auch bei der Impfung am allerwenigsten zu befürchten. Dann doch lieber die verschonen, die eh schon Schwierigkeiten haben. So wird ein Schuh draus.

    noobBiker78 Hygienisches und vorsichtiges Handeln ist demzufolge ausreichend, um die Pandemie zu beenden. Es sind jedoch nicht nur Alte und Schwache, die schwer betroffen sind. Die Welt stellt sich also ganz schön dumm an, dass sie die Lage nicht in den Griff bekommt? Es geht nicht darum, dass einzelne sich infizieren können, sondern um die Gefahr, dass die Gesundheitssysteme zusammenbrechen, weil es zu viele schwerwiegende Fälle gibt. Die Gefahr ist größer, je anfälliger eine Bevölkerung ist. Je weniger Immunisierung, desto schwächer ist man. Wenn man der Impfung Ihre Wirkung abspricht, dann ist man meiner Ansicht nach sehr schlecht informiert. Jetzt kann man wie du Fälle aus dem persönlichen Umfeld aufführen, wo alles glimpflich verlaufen ist oder Geimpfte infiziert wurden. Ich spare mir die beiden Todesfälle in meiner Familie zu instrumentalisieren. Beides sind nicht repräsentative Stichproben. Es geht eben nicht um die eigenen Erfahrungen oder Einzelschicksale, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Wenn ich ehrlich bin, bist du mir egal. Ich dir sicher ebenso. Solange du dich nicht beschwerst, dass die pandemische Lage nicht aufhört, ist es mMn nicht sinnvoll, aber legitim so zu handeln. Mein Sohn würde trotzdem gerne wieder ohne ständige Unterbrechungen wegen Ausbrüchen in die Schule gehen oder vor Publikum Basketball spielen. Aber solange man sich vorsichtig und hygienisch verhält, wird das bestimmt bald wieder werden? Hat bislang doch gut funktioniert? Bin geimpft, bald geboostert, vorsichtig, hygienisch unterwegs und teste mich täglich. Und trotzdem fühle ich mich nicht überlegen, sondern bin nur konstant verwundert, dass man der Impfung mehr misstraut als dem Virus.

    Termin Mitte Dezember. War kein Problem bei der Hausärztin. Höre aber von vielen, dass sie in ihrem Dunstkreis ebenfalls am Buchungsprozess zerschellen. Die Impfzentren zu schließen war eine schlechte Sparmaßnahme.


    Teste mich trotz doppelter Impfung regelmäßig, weil zwei Arbeitskollegen und ein sehr guter Freund ungeimpft sind und wir uns regelmäßig sehen. Die Übertragungswahrscheinlichkeit als Geimpfter ist zwar deutlich geringer, trotzdem aber nicht ausgeschlossen. Die Entscheidung der 3 kann ich zwar überhaupt nicht nachvollziehen, trotzdem muss ich das respektieren. Wenn das bedeutet, dass ich mich auch in Zukunft impfen lassen muss, dann nehme ich das so an. Habe mich sehr gewissenhaft und ausschließlich persönlich bei Ärzten beraten lassen, denen ich seit vielen Jahren erwiesenermaßen vertrauen kann. Von daher ist mir die mediale Berichterstattung - egal aus welcher Richtung - nicht so wichtig.


    Da wir Todesfälle im Familien- bzw. Bekanntenkreis zu beklagen hatten, bin ich da wahrscheinlich vorsichtiger als Leute, die das nicht direkt erfahren mussten. Irgendwie beneide ich die Leute ein Stück weit, die es womöglich auch deshalb lockerer sehen. Aber auch ohne diese Erfahrungen hätte ich genauso entschieden und gehandelt.

    Unfälle sind zum Glück nicht ansteckend und sorgen somit auch nicht für eine weitreichende Kettenreaktion. Das Leben ist in vielen Bereichen gefährlich. Machen wir das Beste draus.


    Zum Thema:


    Was haben Krokodile und Italiener gemeinsam?











    Kurze Beine und ne große Klappe!


    Ich darf den bringen, bin selbst Halbitaliener. 😉

    Meine CBR600RR PC40 habe ich geliebt, auch wenn sie auf der Straße weitestgehend deplatziert war. Die boostartig einsetzende Beschleunigung beim Hochdrehen hat mit dem kreischenden R4-Motor schon richtig Laune gemacht. Aber genau das gehört ja auf die Rennstrecke und weniger auf die Straße. Mittlerweile ist mir ein niedrig einsetzendes Drehmoment über ein vernünftiges Drehzahlband wichtiger als Spitzenleistung, auf die ich mich nicht mehr hochorgeln möchte. Alles hat seinen Reiz, aber eben auch alles zu seiner Zeit. Wenn beides in einem vernünftigen Verhältnis zueinander steht, passt es. Die NC fordert mich nie heraus und das macht sie so angenehm, ohne dass man mit ihr verhungert. Mit einem Drehmoment-Boliden würde ich womöglich zum ständigen Übertreiben tendieren. So genieße ich die simple Leichtigkeit des niedrigdrehenden, schwungvollen Tourens.

    Gerüchte gibt es immer und überall, auch bei Motorrad-Neuheiten. Ob eine potenzielle 800er/850er überhaupt eine NC wird, lässt sich nur mutmaßen. Es bleibt dabei: wer unsicher ist, sollte warten bis das Traum-Moped erscheint - wenn es denn überhaupt kommt.

    Einfach mal die EICMA abwarten, dann wissen wir mehr bzgl. Neuerungen und Neuheiten. Kleinigkeiten können zwischen den Modelljahren immer überarbeitet werden, für den Nutzer sind diese meist nicht erkenn- oder spürbar. Ob und wenn ja - was, wissen die Händler manchmal selbst nicht. Quantensprünge werden es so oder so nicht sein. Von daher wäre ich beim Wechsel von MY 21 auf 22 ganz entspannt. Aber wer da zweifelt, kann ja auf MY22 warten, wobei ich garnicht weiß, ob der Wechsel nicht schon vollzogen wurde. Je nach Marke passiert das ja schon nach dem Sommer, wenn ich richtig informiert bin.