Alles anzeigenWeil seit vielen Jahren der Arzt nicht mehr der ist der als oberste Devise hat: Das wohl meiner Patienten steht an erster Stelle. Geld spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Seit dem jede Krankheit klassifiziert ist und es einen Leistungskatalog gibt, ist der Arzt zum Geschäftsmann verpflichtet und geworden.
Sprich der Arzt verdient an der Erkrankung - an kranken Menschen, nicht an gesunden Menschen.
Es mag solche Ärzte geben. Die gab es aber schon immer. Sollte man an so jemanden geraten, ist die freie Arztwahl in Deutschland zu nutzen. In nahezu allen anderen Branchen gibt es auch Leute, die Ihre Aufgabe falsch interpretieren. Kliniken sollten sicherlich in öffentliche Hand, damit es nicht in der Endkonsequenz nur um Zahlen geht. Aber so ein pauschales Urteil gegenüber allen Ärzten zu fällen, ist schlichtweg falsch und ungerecht. Gleiches gilt für die Wissenschaftler und Forscher im medizinischen Bereich. Da kann man in Summe sehr wohl darauf vertrauen, dass hier im Sinne der Sache gearbeitet wird. Nicht selten mit viel Herzblut.
Um beim Thema Motorrad zu bleiben - wenn man vom Bock fällt, ins Krankenhaus kommt und wegen inneren Verletzungen in den OP geschoben wird, da lässt man sich dann doch alles reinschießen was geht. Schmerzmittel, Narkose, etc. Analog dazu auch bei Corona. Wenn es einen hart erwischt, dann nehmen scheinbar alle - sogar erklärte Impfverweigerer - plötzlich doch die ganze Palette der Schulmedizin an und lassen sich auf Intensiv mit allem was geht behandeln und im Härtefall sogar retten. Dann kann man also doch der bösen Medizin-Mafia plötzlich vertrauen.
Ja, die Gesundheitsbranche muss in einigen Bereichen dringend reformiert und die Pharmaindustrie muss kontrolliert sowie reguliert werden. Aber zu behaupten, Ärzte und medizinisches Personal auf verschiedensten Ebenen würden Ihren Job nicht ernst nehmen ist unverschämt und eine Ohrfeige für die vielen Menschen im Gesundheitssystem, die sich für alle den Allerwertesten aufreißen!