Beiträge von Lorenz


    ich war mit der originalen Sitzbank der NC750X auch nicht zufrieden. Immer wieder rutschte ich beim Bremsen leicht nach vorne. Dann musste ich mich wieder nach hinten setzen. Ich sitze nun mal gerne in einer kleinen Kuhle mit leichter Tuchfühlung zur 'Rückenlehne'. Das hat jetzt wirklich nichts mit der Kondition oder einem entsprechendem Bodybilding-Training zu tun.


    Die Fa. Schauland in Kiel änderte den Sattel nach meinen Wünschen:
    - der Bezug kam ab
    - eine Mulde vor der 'Rückenlehne' wurde ausgeschnitten
    - in die Mulde kam eine großzügige Geleinlage
    - von der Mulde nach vorne zum Staufach wurde eine kleiner Keil aufgeklebt
    - die Ecken an den Seiten nach unten wurden abgerundet
    - der Sitz wurde mit einer wasserdichten Folie beklebt
    - der originale Bezug kam wieder drauf


    Der Soziussitz blieb unverändert. Ich sitze nun deutlich bequemer und rutsche bei Bremsmanövern nicht mehr hin und her. Man muss schon sehr genau hinschauen und eine unveränderte Sitzbank daneben legen, um die Änderungen zu sehen. Gleichzeitig wurde die Sitzbank richtig wasserdicht. Nässe kommt jetzt garantiert nicht mehr durch bis zum Schaumstoff.


    Ich denke, jeder Sattler müsste Änderungen am Schaumstoffunterbau machen können. Schwieriger und entsprechend teurer wird es, wenn Ziernähte und andere Aufhübschungen gewünscht werden.


    Lorenz


    ich habe mich für die X entschieden, wegen der für mich besseren Sitzposition und dem Staufachschloss vor mir und nicht hinterm Knie wie bei der S. So kann ich auch bei einem kurzen Stopp bequem an das Staufach. Außerdem gab es nur für die X eine Tourenscheibe mit einem Bügel über dem Cockpit. An dem befestige ich mein Navi. Alle drei Dinge waren mir so wichtig, dass ich die Maschine nicht gekauft hätte, wenn eines der drei Dinge nicht machbar gewesen wäre.


    Die Sitzposition der X war mir die Tieferlegung wert. Die S hätte ich nicht tieferlegen müssen. Dafür hätte ich mind. 100.000 Km lang die schlechtere Sitzposition gehabt.


    Lorenz


    letzte Woche, auf der Rückfahrt von einer Wochenend-Tour in den Harz, habe ich die ersten 10.000 Km auf meiner NC750X DCT vollgemacht.


    Das besondere beim Fahren ist natürlich das DCT-Getriebe. Ich musste mich schon etwas daran gewöhnen. Anfangs griff ich so manches Mal mit der linken Hand ins Leere. Ich habe nun meinen Weg mit dem DCT gefunden. Auf der Landstraße fahre ich meist im D-Modus. In den Bergen, im Stadtverkehr und auf stark kurvigen Straßen bevorzuge ich den S-Modus. Bei häufigen Gesachwindigkeitswechseln wird so nicht ständig rauf und runter geschaltet. Manuell schalte ich, wenn ich länger langsam fahren will, z.B. in 30er Zonen. Da bleibe ich dann im 2. Gang, auch wenn ich knapp über 30 Km/h erreichen sollte. Im D-Modus würde das Getriebe sofort in den 3. Gang schalten und ich würde dadurch schnell 40 Km/h erreichen.


    Anfangs hatte ich auch Probleme die Kurven richtig anzufahren. Bedingt durch die sehr geringe Motorbremswirkung im Verhältnis zur Vorgängermaschine war ich am Kurveneingang oft zu schnell und musste dadurch weit in die Kurve hinein bremsen bevor ich Stützgas anlegen konnte. Die Kurvenlinie war dadurch aber trotzdem o.k.. Die Fahrwerke der Motorräder z. B. der 70er Jahre hätten auf Bremsen in Schräglage ganz anders darauf reagiert. Mittlerweile gelingen mir fast alle Kurven perfekt. Schön geschmeidig mit Stützgas bis zum Scheitelpunkt und mit Schub aus der Kurve raus. Am Kurvenende habe ich oft schon die gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht und nehme das Gas zurück. Der Spaß beim Fahren ist also immer mehr geworden.


    Zum Fahrspaß haben auch wesentlich die Anpassungen an meine Wünsche beigetrgen. Wie z.B. der Umbau der Sitzbank, die Tourenscheibe usw..


    Lorenz


    der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag berichtet heute von einem Unfall, der sich am Sonntagnachmittag auf der Bundestraße von Flensburg nach Husum erreignete:


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    Nach neuesten Erkenntnissen war sowohl der am Unfall beteiligte Hundai als auch der Motorradfahrer in Richtung Husum unterwegs. In Höhe Grünberg wollte die Fahrerin des Kleinwagens nach links auf ein Grundstück einbiegen. Der hinter ihr fahrende Motorradfahrer setzte offenbar genau in diesem Moment zum Überhohlmanöver an. Das Motorrad prallte gegen den Wagen. Der 27 Jahre alte Biker und seine Maschine wurden weggeschleudert, das Motorrad ging in Flammen auf.
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    Wer wann blinkte steht nicht in dem Artikel.


    Lorenz


    ich musste mich auch erst an das 'Schalten' in den Kurven gewöhnen. In Schwierigkeiten kam ich dabei nicht. Sicher, mit so manchem 25 Jahre alten Fahrwerk wäre man vielleicht in Schwierigkeiten gekommen. Aber die NC bleibt ganz ruhig auf der gewünschten Linie. Mittlerweile habe ich den Motor mit seiner Kraftentfaltung ganz gut im Griff. Das DCT schaltet ganz selten mal in der Kurve hoch.


    Ich nutze alle 3 Schaltmodi. Auf der 'normalen' Landstraße fahre ich viel im D-Modus. Im Stadtverkehr, in den Bergen oder auf stark kurvigen Strecken nehme ich gerne den S-Modus. Also immer wenn ständige Geschwindigkeitswechsel nötig sind. Damit die Gänge nicht ständig durchgewechselt werden. In 30er-Zonen fahre ich manuell im 2 Gang. In dem bleibt er auch wenn ich mal mit 33 Km/h fahre. Mit dieser Methode versuche ich aus meiner Sicht unnötige Schaltvorgänge möglichst zu vermeiden.


    Das Fahren macht mir seit ich mich auf die Besonderheiten des Motors und des Getriebes eingestellt habe immer mehr Spaß.


    Lorenz


    also mal ehrlich, ich weiß nicht wie eine Brandbombe aussieht. Als die Dinger vom Himmel regneten war ich Gott sei Dank noch nicht auf der Welt.


    Ich bin mir also nicht sicher, ob der Finder wiklich wusste was er da fand und mitnahm.


    Lorenz