Beiträge von Swordsilver

    Den Integra kenne ich nicht. Hier meine Eindrücke von der X.


    Zuerst eine ausgiebige Probefahrt mit der NC 700 X DCT für Madame (ein Wochenende gemietet): Auf "D" für mich kaum erträglich. Wir wohnen oben auf einem Berg in der Zone 30, und das Ding schaltet ernsthaft bei Tacho 35 bergauf unter Last in den vierten Gang. Sprit sparen gut und schön, aber so doch nicht.
    Das ist wohl das was Du mit "80 im 6. Gang" beschreibst.
    Abhilfe: Auf "S" schalten, dann ist die Trefferquote bei den Gängen richtig gut, und die Drehzahlen passen auch.


    Bei der NC 750 (ohne DCT) finde ich: der Motor läuft etwas ruhiger im Leerlauf und die Abstimmung von Motor und Getriebe finde ich gelungener als bei der 700er.


    Wenn Du die Charakteristik mit niedrigen Drehzahlen und den dazugehörigen Lebensäußerungen "ekelhaft" findest, dann wirst Du damit nicht glücklich; da ist es fast egal ob 700 oder 750.

    Die NC 750er-Modelle haben ziemlich genau doppelt soviel Motor wie ein 400er Burgman. Fast doppelter Hubraum, etwa doppelt soviel Drehmoment, nur der Verbrauch ist beinahe gleich (etwa 3.5l / 100km).
    Der Hondamotor ist kein Ausbund an Laufruhe, dafür sparsam und durchzugstark. Das war so gewollt und ist Teil des Deals.


    Der Blitzer auf der A2 bei Bielefeld hat in fünf Jahren 35 Millionen € für die Stadt BI "erwirtschaftet". Du hast recht, das ist sicher nicht bloß kostenneutral. :doh:
    Ob durch Blitzer irgendwo auch nur ein einziger Unfall weniger passiert ist? :think:


    Genau.
    Ein kompletter DID-Kettensatz für die NC kostet rund 100,- € und liegt damit am unteren Ende des Kostenspektrums. Wenn die Kette nach 28000km aufgibt dann macht man den kompletten Kit neu und fertig. Oder man betreibt akademische Studien. ;)


    Mir wäre der (Zeit-) Aufwand für Kette abnehmen, aufhängen, gangbar machen und verdreht wieder vernieten schon zu viel, ich würde lieber fahren statt ne Kettenleiche aufzuwärmen.

    Blöde Frage vielleicht, aber ist am mopped alles OK?


    -Kupplungs(hebel)spiel eingestellt, Seilzug leichtgängig?
    -Position des Schalthebels passt zu deinen Schuhen?
    -geeignetes Öl mit passender Viskosität ist drin?


    Lauter Sachen, die unmittelbar Einfluss auf das Schaltverhalten haben können.

    Hi Flori


    das ist ja das schöne, die Beläge kann sich jeder nach seinem Geschmack aussuchen. Die Brembo bremsen auf der NC besser und sind auch noch deutlich preiswerter als die Originalteile.
    Bei anderen moppeds sind es vielleicht andere, die perfekt passen.
    (Bei der 125er unserer Tochter sind jetzt CL Sinterbeläge drauf - super!)
    Wenn die Beläge surren wäre mir persönlich das zum Beispiel völlig schnurz, wenn die Performance stimmt.
    Und wenn jemand sagt "bei mir kommen nur Originalteile ans mopped", kein Problem, dann ist das eben so.
    :handgestures-thumbup:


    Hmmm, wie soll ich es bloß sagen? :think:
    Ich zitiere mal aus dem link: "Druckpunkt (10 Punkte): Ergibt sich bei Zug am Bremshebel ein klar definierter Widerstand oder wirkt das Ganze eher weich und matschig? Allerdings können selbst die besten Zubehörbeläge mit der eher zäh wirkenden Bremsanlage der BMW R 1200 GS keine Wunder vollbringen." Du siehst, soooo toll war (2008) die Propellerbremse nicht. :snooty:


    So wie der Köbes schon schreibt, es gibt da echte, große, leicht zu erfahrende Unterschiede, und zwar auch (und gerade) an den Bremsanlagen der Hondas. Ehrlich. :shifty:


    Das ist falsch. Es gibt große Unterschiede zwischen den Belägen, was die Handkräfte und Bremsleistung betrifft. Teilweise sogar beim gleichen Hersteller sind unterschiedliche Belagmischungen für die selbe Maschine mal eher für die Rennstrecke geeignet, mal eher für gemütliche Tourenfahrer.


    Nachtrag: Solche Tests finden regelmäßig statt. Dieser aus dem Jahr 2008 ist frei zugänglich und leicht via google zu finden, neuere gibt es zum kostenpflichtigen download. Wenn alle Beläge gleich bremsen würden, dann wäre da ja nichts zu berichten, oder? ;)


    http://www.motorradonline.de/m…r-1200-gsadventure/156618

    Bei mir ist das so: wenn ein Bremsbelag, um im Beispiel zu bleiben, seiner eigentlichen Aufgabe (nämlich das mopped zum Stehen zu bringen) besser nachkommt als das Originalteil, dann ist mir der höhere Verschleiß egal.
    Eine Bremsscheibe kostet vielleicht 200,- € und wenn sie hin ist, dann wird sie erneuert. Ob das bei 60.000 oder 100.000 km ist, wen juckt's?
    Die originalen Bremsbeläge stellen, wie alle anderen Teile auch, einen Kompromiß dar aus Kosten, Haltbarkeit, "Scheibenfreundlichkeit", Bedienkräften usw. - und es gibt da andere Produkte deren Kompromisse mir besser gefallen.
    Da tausche ich höhere Wirkung ("Zweifingerstopper") gegen Kosten/Verschleiß.
    Honda legt seine Bremsen bei den "Normalmoppeds" so aus, dass selbst bei einer Panikbremsung nicht die Gefahr eines Überschlags entsteht. Im Gegenzug muß der Fahrer aber auch bei ganz normalen Situationen relativ grob zupacken, damit die Fuhre optimal bremst.
    Ich traue mir zu, mit Gefühl und zwei Fingern gut zu bremsen, daher bevorzuge ich etwas "aggressivere" Beläge.


    Muss das jeder so machen? Natürlich nicht!
    Aber wer da experimentieren will (und weiß was er tut), warum denn nicht? Ob der Gewinn "marginal" ist wie Du schreibst, oder ob da die entscheidenden Meter drin sind bevor es scheppert, findet man oft erst raus wenn es zu spät ist. Oder eben, wenn man mal 50,- € in die hand nimmt, neue Beläge einbauen lässt (oder selbst einbaut wenn man sicher ist dass man das kann), die ordentlich einbremst* (sonst ist das nämlich alles Mumpitz!) und dann entscheidet ob es für einen selbst so besser ist, oder doch wieder Original bevorzugt wäre.


    * Hier mal eine Anleitung: http://www.ebc-bremsbelaege.de/einbremsanleitung.html
    Wenn man das genau so macht mit dem Einbremsen dann ist die Performance der Honda-Original-Beläge schon ganz ordentlich.