Zitat von Lorenz
vor Winnenden hätte ich das auch gesagt.
Natürlich ist so ein elektronischr Schießstand richtig teuer. Wahrscheinlich ist das Hobby schon teuer genug. Aber es wäre eine Gewinn für alle.
Der Sportschütze wird auf seine Eignung überprüft. Seine Familie auch? Es ist doch unrealistisch und naiv zu glauben, nur er hat Zugang zur Waffe und zur Munition. Siehe Winnnenden.
Das Problem sind aber gar nicht die legalen Waffen. Es sind die illegalen. Wer sich eine besorgen will bekommt sie auch.
Lorenz
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Um eines klar zu stellen, ich befürworte das legale, verdeckte Tragen von Waffen für unbescholtene Bürger nicht, weil ich mich beim Schiessen auf Pappscheiben langweile. Alter Schwede Lorenz, da bleibt mir fast die Luft weg.....
Du hast real gesehen überhaupt keine Ahnung vom Schützenwesen, der Jagd, Polizeiausbildung und Waffengesetzgebung.
Als privater Waffenbesitzer bin ich sehr strengen Regeln unterworfen und ja, ich muss laufend mein sogenanntes "Bedürfniss" nachweisen, welches regelmäßig und gebührenbehaftet kontrolliert wird. Ebenso gilt für mich nicht mehr der volle Umfang des Grundgesetzes, denn die zuständige Waffenbehörde darf jederzeit in meine Privaträume/Wohnung oder Haus, um die Aufbewahrung von Waffe und Munition zu überprüfen, was ebenfalls Gebührenpflichtig ist.
Das muss man sich übrigens mal auf der Zunge zergehen lassen. Stellt euch vor, ihr fahrt mit dem Auto durch eine Geschwindigkeitskontrolle und obwohl ihr nicht zu schnell wart, werdet ihr angehalten und müsst 50 Euro zahlen, weil ihr kontrolliert worden seid. Das ist einmalig in D und das gibt es nur bei legalen Waffenbesitzern.
Die Schießanlage, die Du beschreibst, nennt man Schießkino und die gibt es auch in privater Hand. Meist in Form von gewerblichen Schießstandbetrieben oder in Hegeringen, die zahlreiche solvente Jäger gründen. Allerdings wird dort nie auf Bilder mit Menschen oder menschlichen Silhouetten geschossen, weil das verboten ist. Aber Filme mit Wild, Luftballons o.ä. sind kein Problem.
Was Winnenden betrifft hast Du anscheinend auch nur die Headlines gelesen.
Der Täter selbst war kein Waffenbesitzer und auch kein Sportschütze im normaln Sinne. Der Vater aber schon und der Vater ist auch Mittäter, weil er die spätere Tatwaffe nicht ausreichend gesichert hat. Statt sie im Waffenschrank einzuschließen, von der Munition getrennt, wie es das Waffengesetz vorschreibt, hat er sie zugriffsbereit im Nachtschrank gelagert. Solange er neben dem Nachtschrank sitzt, ist das auch kein Problem. Sobald er aber den Raum verlässt und nicht allein im Hause ist, macht er sich strafbar. Deswegen wurde der Vater auch zu recht verurteilt.
Ganz klar, ohne Versagen des Vaters, wäre Winnenden so in diesem Ausmaß nicht passiert.
Dafür nun alle Sportschützen zu verurteilen wäre aber ungerecht. Idioten gibts es überall, da ist nichts und niemand sicher und freigesprochen.
Und nein, die Familienmitglieder ohne Waffenbesitzerlaubnis werden nicht überprüft, warum auch? Der Waffeninhaber darf seine Eisen Dritten nicht zugänglich machen, nicht mal der Ehefrau. Da meine Frau aber selbst einen Revolver besitzt, dürfen wir beide einen Waffenschrank zusammen nutzen.
Nun zu den Illegalen Waffen.
Den Spruch "Wer eine Waffe will, der kriegt auch eine ", den kann ich schon nicht mehr hören.
Wenn all diejenigen recht hätten, würde ich sie bitten sich umgehend an die Polizei zu wenden und den Beamten helfen die Täter dingfest zu machen. Es gibt wenige Fälle, in denen z.B. Waffen aus Erbschaft oder Fund illegal verwendet wurden, aber meines Wissens gibt es darüber nicht mal Erhebungen des BKA.
Dann der Pole auf der Arbeit, der angeblich ne Kalaschnikov besorgen kann, oder auch immer wieder gern genommen : "Hinterm Bahnhof "...... alles Mumpitz. Im Regelfall kriegt der deutsche Michel hinterm Bahnhof eins auf die Mütze und ist seine Kohle los, mehr aber auch nicht.
Gangster verkaufen nicht an deutsche Bürger, sondern nur untereinander, das ist Fakt.
Ich habe z.zt nur ein Tablet zur Verfügung und hoffe nicht zu viele Fehler produziert zu haben.