Ich respektiere deine Meinung und deine Entscheidung, erwarte aber im Gegenzug auch das gleiche von dir, ansonsten erübrigt sich jedes weitere Wort.
Ich habe allerdings nirgends geschrieben, das nun alles für alle verfügbar sein soll, das wäre schlichtweg Wahnsinn, da gebe ich dir im vollem Umfang recht. Natürlich müssen entsprechende Regularien festgesetzt werden, die u.a. Minderjährige, psychisch Auffällige und auch bestimmte Gruppen aus entsprechenden Kulturbereichen von der Regelung ausnehmen, so wie es z.B. in der Schweiz gesetzlich vorgeschrieben ist. Dort bekommt z.B. ein Bürger aus dem ehemaligen Jugoslawien keinen Waffenpass und er darf auch keine Waffe besitzen. Selbstverständlich ist man aber gut vernetzt und bedient sich aus dem reichhaltigem Angebot der ehemaligen Heimat....
Ich selbst habe genug Vertrauen in meine Mitmenschen, so das ich eine CCW ähnliche Regelung, die konkret auf deutsche Bedürfnisse zugeschnitten ist, befürworten würde. Deutschland hat ggü. Den USA Vorteile die einzigartig sind, darauf könnte man aufbauen. Amerikas Problem ist nicht die Verfügbarkeit von Waffen, sondern die fehlende Registrierung derer.
Im Waffengeschäft muss man sich ausweisen und in vielen Staaten auch eine "Abkühlungsphase" von min. 2 Tagen aushalten, bevor man seine Waffe ausgehändigt bekommt. Aber sobald man das Geschäft verlässt, kann die gerade erworbene Waffe ohne weiteres privat weiterverkauft werden und dieser Verkauf muss nirgends registriert werden.
So gelangen Unmengen an Schießeisen in unbefugte Hände. Das wäre in Deutschland unmöglich, falls die zuständige Behörde nicht schlampt, so wie damals in Erfurt.
Im übrigen befasse ich mich mit dem Thema schon über 30 Jahre und denke schon, das ich Zuverlässig genug bin, um mit Schusswaffen umzugehen, ansonsten hätte die zuständige Genehmigungsbehörde sicherlich schon alle WBKs widerrufen. Also immer locker bleiben, bevor Du mir den potentiellen Amokläufer anhängst.