Zitat von DC-HondaAlles anzeigenIch will doch nicht sagen das Krebs, Krankheiten, etc. nicht schlimm seien und man nichts dagegen unternehmen kann oder sollte. Aber es sind keine denkende, fühlende und dem Mitgefühl fähige Lebewese mit denen man rein theoretisch diskutieren könnte. Krebs/Krankheit, ja sogar viele Unfälle (deswegen sind es Unfälle und keine Morde) handeln nicht aus niederen oder anderen Beweggründen.
Ein Terrorist, der mit einem Maschinengewehr in eine Gruppe Jugendlicher feuert weiss ganz genau was er macht. Ein Vergewaltiger, ein Mörder hat sich ganz bewusst dazu entschieden einem seines gleichen unerträgliche Qualen zuzufügen.
Ja und? Selbst wenn das so ist - welchen Unterschied macht das für das Opfer?
Soll der Terror deswegen die Medien beherschen - weil man mit nem Tumor nicht diskutieren könnte, mit nem Terroristen schon? Ist es deswegen sinnvoll, vor dem Terror mehr Angst zu haben als vor den Dingen, die uns in weitaus stärkerem Maße bedrohen?
Soll deswegen in den Nachrichten die Dinge stark berücksichtig werden, die für uns relativ gesehen kaum eine Bedrohung darstellen, aber die Dinge, die uns mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit töten werden (die meisten Europäer sterben an Krebs und Herzinfarkt, und das z.T. auch schon im jungen Alter!), die lassen wir außen vor, da stumpfen wir ab?
SuperSport beschwert sich, dass er gegenüber dem Terror bereits abgestumpft ist. Gegenüber den größten Gefahren sind wir aber bereits total abgestumpft.
Für mich ergibt es keinen logischen Sinn, warum der Terror etwas besondereres darstellen sollte als andere schimme Dinge. Nur weil der Terror von Arschlöchern begangen wird, sollen wir uns jetzt von denen auch noch besonders Angst machen lassen?
Beste Grüße,
henry