Zitat von Sigi64
Hat noch nie was genützt. Frankreich hat schon seit Jahrzehnten ein "Terrorismusproblem". In extremistischen Kreisen gibt es auch Moden, zur Zeit gibt man sich eben gern das Label IS, weil das vermeintlich am beeindruckendsten ist. Vor 10 Jahren war es AlKaida, davor was anderes. Im Grunde sind die Anschläge letzte Woche genauso hausgemacht, wie alle Anschläge in Frankreich davor. Und ob die in Frankreich geborenen Täter in Syrien vom IS oder wie in den 90ern im Libanon von der Hisbollah ausgebildet wurden macht imho auch keinen Unterschied.
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[Sarkasmus] Das kann ich mir nicht vorstellen! Die Franzosen haben doch die Grenzen geschlossen, einer der Attentäter wurde als Flüchtling registriert, also waren es doch Menschen aus dem Irak/Syrien, definitiv kann das nicht auf innerfranzösischen Problemen beruhen![/Sarkasmus]
Zitat von Sigi64
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Der ein oder andere hier scheint der Ansicht zu sein - Tod durch Terror (was in den westlichen Staaten durchschnittlich 100 bis 200 Menschen pro Jahr betrifft) ist sehr schlimm, Tod durch Krebs (erleiden über 100 000 Menschen - allein in Deutschland.) ist aber irgendwie "normal". Für mich nicht nachvollziehbar, aber naja.
Zitat von Sigi64
Gerade als Motorradfahrer hat man doch implizit beschlossen, sich vom Thema Tod den Spaß nicht verderben zu lassen, oder? Hinter der nächsten Kurve kann doch ein Traktor eines "Agrarterroristen" mitten auf der Strasse mit halbhohem Frontlader und Mistgabel dran bereitstehen. Lieber nicht fahren?
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Eigentlich soll man ja so fahren, dass man sein Fahrzeug jederzeit in Sichtweite zum Stehen bringen kann - bei engen Straßen sogar auf der halben Sichtweite. Von daher sollte da theoretisch keine Gefahr drohen.
Zitat von Sigi64
Ich kann die Medien aber auch verstehen. Die müssen die Zuschauer zwischen den Werbeblöcken irgendwie so lange es geht, vor der Glotze halten, das funktioniert mit dramatischen live Ereignissen halt besser. Gabi Kubach, Regisseurin von "Auf Achse" (80er Serie mit Manfred Krug, für die mit der Gnade der späten Geburt) hat mir das mal so erklärt: Alle Plots und Cliffhanger eines Drehbuchs einer Serie werden vor Produktionsfreigabe mit den Werbepartnern durchgesprochen und so designed, dass sie die Präsentation des Hauptmenüs (Werbung) positiv unterstützen, auch bei den öffentlich rechtlichen.
Jeder hat es doch selbst in der Hand bei "Müll" ab- oder wenigstens umzuschalten.
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Aber genau das ist doch der perverse Mechanismus: Man hat Angst vor Terror (wie hier ja einige auch). Also sucht man - bewusst oder unbewusst - gezielt die Sendungen, die darüber berichten. Oder auch nur darüber, was man mit Terror in Verbindung bringt, wie Islam oder Flüchtlinge. Dabei sucht man natürlich auch nur die Sendungen, die die eigenen Vorurteile bestätigen.
Die Medien wiederum versuchen, genau dieses Bedürfnis zu befriedigen - denn das bringt Klicks/Werbeeinnahmen.
Ein Teufelskreislauf, aus dem es kein Ausbruch zu geben scheint.
Zitat von Sigi64
Für mich gibt es nur eine Antwort: Angst bestimmt nicht mein Leben!
Ich lebe nur einmal. Ich scheiß auf Angst!
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Zustimmung!