• #101

    Ja wie geil ist das denn, es geht. :clap: :dance: Die Überwachung hab ich jetzt nicht ausprobiert.


    Die IC's hab ich doch geschafft zu tauschen, nen Pulldown 10K eingelötet und den R2 gegen 2K getauscht (ist ein Muss ansonsten glimmen die Blinker noch).
    Ob der Pulldown nötig ist weiß ich nicht. Alle Bateile sind verklebt, muss ich wieder sichern. Werd ich mit Heißkleber machen.
    Beim Auslöten der IC's ist mir vom Rechten die Leiterbahn an Pin 7 abhanden gekommen. Egal, hatte ja eh nix zum dranlöten mehr am
    Linken.


    Blinkfrequenz liegt bei 86 mit 0,22Ohm


    Wenn man bei Zündung aus noch blinkt gehen sie weiterhin, aber bei aus/ein nicht mehr und es leuchten die Kontrollleuchte und die Blinker nicht mehr.
    Damit kann ich echt leben und der Schalter ist hinfällig



    Besser krieg ich das Löten mit meiner ollen Lötstation ned hin, also ned schimpfen.

    Wäi der liebe Godd die Schbrachen verdeild hod und zum Schluss die Franggn drokummer wärn,
    wall ser si widderamol anschdändich wäi immer hindn angschdelld homm, wor aff amol ka Schbrach mer übrich. Zefix,
    hodder gsacht, dann redder hald einfach wäi I.

  • #103

    Die Ausfallerkennung geht aber nicht, aber stört mich nicht. War grad noch mal im Keller zum testen.


    Es ist auch egal welchen Shunt ich rein mache, die Frequenz ändert sich nicht. Egal ob 0,18 oder 0,56 Ohm.
    Größer geht nicht dann klapper das Relais nur noch.


    Ich geb dir ein virtuelles Bier aus, danke für die Hilfe

    Wäi der liebe Godd die Schbrachen verdeild hod und zum Schluss die Franggn drokummer wärn,
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  • #104


    Vollkommen wertneutral und nicht auf eurer Blinkerrelais bezogen:
    Ich bin inzwischen der Meinung, dass die ganzen Bastelein und Selbstreparaturen/Wartungen bedingt produktiv sind. Es wird soviel gepfuscht, falsch gemacht oder schlichtweg garnicht gemacht weil nicht gewusst. Warum ist das so? Ganz einfach: man ist nicht der "Experte". Ich will damit nicht sagen, dass z.B. KFZ Mechatroniker / Mechaniker die (fachlich) besseren Menschen sind. Aber der wesentliche Unterschied ist: Die machen das regelmäßig, haben dadurch eine Routine und das ganze bestenfalls unter Anleitung auch richtig gelernt. Außerem haben sie i.d.R. die korrekte Ausrüstung. Bei Hobbybastlern fehlt davon i.d.R. etwas bis alles. Nicht zwingend aus Unwillen, schlichtweg einfach weil man: den Platz/die Zeit/das Material/Werkzeug nicht hat. Weil man fast alles immer zum ersten mal auf eigene Faust macht. Weil man oft kaum oder keinen Bezug zu den ganzen Randbedingungen hat ... usw. Schaut euch doch mal die ganzen dilettantischen "Tuningergebnisse" an die man so auf den Straßen findet.


    Lange Rede kurzer Sinn: Wenn du Dinge wirklich richtig mit Hand und Fuss und professionell machen willst fliegt der Punkt Kostenersparnis irgendwie raus. In diesem Fall nurmal das 900€ Multimeter zu nennen (auch wenn es nicht deins ist). Wenn du dann deinen eigenen Aufwand (Zeit) mit einberechnest sieht die Bilanz garnicht mehr gut aus. Wenn man jung und motiviert ist sieht man das anders, ich hab aber inzwischen neben Job und Familie garnicht so große Lust und sehe solche Sachen dann oft eher als Belastung die "gemacht werden muss". Das ist auch mit ein Grund warum ich mich für die NC entschieden habe. Ich hab eingesehen dass ich die nötigen Reparaturen und Basteleien an meiner alten Maschine (die langsam nötig waren) nicht mehr selber machen wollte.


    Trotzdem finde ich es toll wenn Leute basteln, denn das zeigt dass sie Denken und Handeln. Und wenn es dann noch Spaß macht ist das doch top.
    Man sollte aber manchmal überlegen ob kaufen/machen lassen nicht doch eine Option ist.

  • #105

    Rein rechnerisch bräuchtest du für die Ausfallerkennung einen Shunt mit nem Wert kleiner 0,16 Ohm bei deinen 3W Blinkern.


    Ich habe jetzt den Shunt auf 0,56 Ohm gesetzt, R2 gegen zwei parallel verschaltete 3,9 kOhm SMD-Widerstände ersetzt und ebenfalls einen 10k-Pulldown zwischen den Ausgang und Masse gelötet. Heute Nachmittag kann ich den Spaß dann testen.




    Gern geschehen, hat Spaß gemacht und mir ja auch was gebracht. Prost :obscene-drinkingdrunk:

  • #106


    Du schreibst zwar, dass das nicht auf das Blinkrelais bezogen ist, jedoch waren meine Punkte speziell darauf ausgerichtet. Bei vielen allgemeinen Wartungsarbeiten gebe ich dir durchaus Recht, da sollte nicht jeder alles machen nur um Geld zu sparen.


    Allerdings gibt es vieles, das man nicht gemacht bekommt, egal wie viel Geld man reinschmeißt. Die Modifikation des Blinkrelais ist ein Beispiel davon. Falls es schief geht kann man ja immernoch ein neues LED-Blinkrelais kaufen, das hätte man ohne Modifikation ja ohnehin tun müssen.


    Als Hardwareentwickler fühle ich mich nebenbei bemerkt durchaus in der Lage die Elektronik zu verstehen und meinen Bedürfnissen anzupassen, das wird der KFZ-Mechatroniker dagegen eher nicht hinkriegen. Mit der Anleitung, die jetzt hier drin steht sollten Laien, die halbwegs mit nem Lötkolben umgehen können das ganze nun nachbasteln können, forschen braucht niemand mehr.


    Man sollte die Zeit, die man fürs Hobby verbraucht, niemals in einen Stundenlohn oder anderweitig umrechnen, denn Spaß ist mit Geld nicht aufzuwiegen und es ist ja auch nicht so, als ob man in der Zeit anderweitig Geld verdient hätte.
    Wenn das Basteln keinen Spaß macht, ist es auch kein Hobby und somit sollte man es durchaus von jemand anderem erledigen lassen, wenn es einem das wert ist.


    Ich habe nun 25 Euro gespart, etwas dazugelernt, Spaß gehabt, anderen geholfen und zugleich den vollen Funktionsumfang erhalten.
    Win-Win-Win-Win-Win :lol:

  • #107

    Ebenfalls neutral


    Auch wenn das Meßgerät seines wär, wenn man viel selber macht warum nicht. Wenn jemand etwas entwickelt, gibt ja genügen die machen das auch in ihrer Freizeit, dann
    hat er doch lieber etwas worauf er sich verlassen kann und das immer gleich misst. Sieh mich an ich hab zwei Meßgeräte, die zeigen zwar in etwa das Gleiche an aber eben nur fast. Wenns bei mir aber auf die zweite Nachkommastellen ankommen sollte, wirds schwierig.


    Mit 50 mag ich mich jetzt auch nicht mehr als jung bezeichnen und ich hab ne Freundin. Aber ich bastel gerne und hock im momnet eh zuhause rum da krankgeschrieben.
    Groß aus dem Haus gehen is nich, damit mein ich jetzt Kneipe oder so. Also vertreib ich mir mit so was die Zeit. An meiner CB500, seit 24Jahren Erstbesitzer, schraub ich doch noch ganz gerne. Nur ist die so zuverlässig, dass ich da nicht wirklich viel machen muss. Ob ich 75 werde und die NC dann immer noch meine ist, glaube ich nicht.
    Weder die 75 noch den Besitz.


    Und hier in diesem Fall lohnt das, denn zu kaufen gibts das so nicht, die lastunabhängigen Relais haben egal ob Honda, Kawa usw alle das gleiche Problem. Sie funktionieren so wies soll wenn die Zündung an ist, aber eben nicht in diesem speziellen Fall. Jetzt überlege mal wieviel das eine Einzelperson kosten würde, wenn er das jemanden überarbeiten/entwickeln läßt, der so was beruflich macht. Das kannst ja ned bezahlen.


    Der eine geht lieber abends weg joggen, schwimmen saufen oder Geige spielen und andere sind lieber zuhause und basteln. Gott sei Dank gibts solche Leute, denn ohne sie hätten wir wahrscheinlich nicht das Rad erfunden und die NC würde auf viereckigen Stollen daher kommen. Man das stell ich mir unbequem vor.



    Zudem falls jetzt jemand das auch haben möchte, kann er sich jetzt hier bedienen und weiß wies geht.


    M0wltier


    Hm, unter 86-88 Blinkimpulse komm ich ned, ganz egal wie hoch oder niedrig der Widerstand (0,12-0.56Ohm) ist. Kann das an dem fehlenden Pin 7 vom rechten IC (siehe letztes Bild) liegen. Auch die Ausfallerkennung klappt nicht. Falls die bei dir gehen sollte. Muss dan der Widerstand größer oder kleiner sein?


    Edit 1: Ups da war wer schneller
    Edit 2: Wieso issn deine Platine so sauber, ich krieg das Schwarze Zeug gar nicht richtig ab. MIt was hasste den die sauber gemacht.
    Tja das is schon toll wenn man solche Bauteile daheim hat. Bin froh wenn ich was in meiner Graffelkiste finde das ich nehmen kann
    Edit 3: Für den Shunt hatte ich ja 0,18 ausgerechnet und vorhin parallel auf 0.12 runter. Aber bei mir ändert sich da nix, ob das mit 0,16 anders verhält? Ich wart mal auf deine Rückmeldung heute

    Wäi der liebe Godd die Schbrachen verdeild hod und zum Schluss die Franggn drokummer wärn,
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    hodder gsacht, dann redder hald einfach wäi I.

  • #108


    Da ich keinen Schaltplan habe kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen wozu der zweite IC gut ist und ob der Pin7 doch genutzt wird, ging denn von da eine Leitung unter den IC weg?
    Ich könnte mir zwar einen Schaltplan malen, indem ich die Platine intensiv angucke und jede Leitung verfolge, aber ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich darauf keine Lust habe. :mrgreen:


    Es könnte also durchaus sein, dass das mit der Ausfallerkennung wegen deines Missgeschicks nicht funktioniert.


    Die schwarze, gummiartige Vergussmasse habe ich gaaanz vorsichtig mit nem sehr sehr schmalen, flachen Schraubendreher entfernt, ich würde aber davon abraten weil man sehr leicht die Bauteile zerstören kann. Notwendig ist die Entfernung nicht, wir tauschen ja Bauteile am anderen Ende der Platine. Nach dem Löten habe ich die Platine noch in einer Schüssel mit Isopropanol mit ner Bürste gereinigt, um Flussmittelreste und Lötrückstände zu entfernen.


    Die ICs brauchst du übrigens nicht ankleben. Die Bauelemente sind nur auf der Rückseite der Platine angeklebt, um beim Reflow-Löten nicht abzufallen. Das hat also nichts mit Vibrationsschutz zu tun.

  • #109

    Jup da war ne Bahn drunter, ging auf den Lötpunkt der mit 2 gekennzeichnet ist. Sitzt gleich rechts über dem getauschen Widerstand, der mit den 2k jetzt.


    Nö da bin ich ned sauer, würd ich auch nicht machen.


    Ich hab mich aufs entfernen der Lötreste mit Isoprobanol begnügt.


    Gib bitte Bescheid wie das mit der Ausfallsicherung bei dir so is.


    Ich humpel jetzt mal einkaufen.

    Wäi der liebe Godd die Schbrachen verdeild hod und zum Schluss die Franggn drokummer wärn,
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  • #110


    Die Ausfallerkennung funktionierte bei mir gestern schon, nur bei laufendem Motor nicht da die Blinker dank höherer Spannung etwas mehr Strom ziehen und deshalb der Verbrauch eines Blinkers bereits über dem Schwellwert lag. Das habe ich mit dem 0,56 Ohm Widerstand nun hoffentlich gelöst.


    Wie viel von dem Beinchen guckt denn noch raus? Wenn du ganz kühn bist nimmst du nen Dremel oder nen feinen Bohrer (bei ner Ständerbohrmaschine) und entfernst am Rand des Gehäuses von oben so lange Material, bis du auf das Beinchen im Gehäuse triffst. Dort kannst du dann nen dünnen Draht anlöten und auf die Platine führen. Aber Vorsicht, du könntest dadurch natürlich den IC komplett zerstören. Mit viel Geschick sollte es aber möglich sein, normalerweise sitzt das Stück Silizium, also der eigentliche IC, nur in der Mitte des Gehäuses.


    Viel Erfolg :lol: und gute Besserung. ;;)


    Edit:
    Oh oh da fällt mir gerade ein, dass der 10 kOhm Pulldown zu einem dauerhaften Leckstrom führt, der bei längerer Standzeit die Batterie leeren könnte.


    Besser ist es den Pulldown hinter dem Blinkerschalter, also an einem der Blinker auf jeder Seite anzubringen, falls er denn nötig ist.
    Das teste ich heute Abend noch aus, aber direkt auf die Platine sollte er in jedem Fall nicht gelötet werden!


    Edit2: der Strom sollte etwa 0,75 mA betragen, also nicht sonderlich viel. Es ist trotzdem besser ihn erst hinter dem Schalter anzubringen. Außerdem lernen wir daraus, dass auch im Originalzustand der Blinkerschalter beim abgestellten Motorrad unbedingt abzuschalten ist, sonst leert sich die Batterie schneller (mit etwa 2,3 mA bei Glühlampenblinkern!).


    Edit3:
    Die von mir angegeben Werte für den Leckstrom verdoppeln sich jeweils, da der IC ja zweimal drauf ist.

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