Merkwürdige Motorradfahrer-Ausgabe: August 2016?

  • #1

    Da die NC zur Duchsicht ist und ich deshalb trotz bestem Wetter nicht fahren kann, wollte ich mir besagte Motorradzeitschrift vornehmen, in der auf vierzehn Seiten die „Ducati Monster 1200 R“ mit der „Triumph Speed Triple R“ und der „Yamaha MT-10“ verglichen wird.
    Darüber hätte ich dann im Forum eventuell eine kurze Zusammenfassung geschrieben, aber leider komme ich über den ersten Teil nicht hinaus.
    Da ist nämlich auf Seite 23 über die Ducati zu lesen:


    Begleitet vom Klickern und Tickern aus der desmodromischen Ventilsteuerung stampft der mächtige Zweizylinder durch die Stadt. Vor allem Fahrer, die von Vierzylinder-Reihen-Triebwerken verwöhnt sind, werden dann eventuell die Duc verfluchen. Die Suche nach dem bestfahrbaren Gang, in dem der Motor ohne Ruckelei rund läuft, endet bereits im Dritten, und beim Abbiegen oder in Serpentinen muss auch mal die Kupplungshand den Desmo-Puls glätten.


    So weit, so gut, für mich bedeutet das:
    Die Ducati ist gewöhnungsbedürftig bis exzentrisch und neigt zum Ruckeln, wenn ihr die Drehzahl nicht genehm ist.
    Auf der nächsten Seite ist dann über den Twin, und die Monster hat ja den einzigen Twin im Trio, zu lesen:


    Durchweg Lob verdient die sauber dosierbare Gasannahme beim Betätigen der elektronisch gesteuerten Drosselklappen – auch aus dem Schiebebetrieb heraus. Dabei spielt es keine Rolle, ob das R-Monster im Touring-Modus mit sanfterem oder im Sport-Modus mit direktem Ansprechen bewegt wird. So gut, dass man glatt den nominell auf 100 PS begrenzten Urban-Modus nicht benötigt.


    Was denn nun:
    Saubere Gasannahme in quasi jeder Lebenslage oder gnadenloses divenhaftes Geruckel, wenn sich die Drehzahl nicht im Idealbereich befindet… :confusion-seeingstars: :?:
    Verstehe ich den Autor falsch?
    Wie denkt ihr darüber?


    Es grüßt
    sin_ratlos,
    der endlich auf Seite 27 mit der Triumph weitermachen will... :think:

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #2

    ich weiss nicht wo das Problem liegt.....was erwartest denn von 2 grossen drehmomentstarken Kübeln anderes...und das ganze womöglich noch langhubig......? !
    und ich musste seinerzeit bei meinem 1300er V2 Chromhaufen bei Haarnadelkurven auch gelegentlich etwas die Kupplung ziehn....weil der 1 war zu kurz und der zweite zu lang..



    das muss ein gar toller Moto-Journalist sein .... :think:



    und selbst , wenn die Kiste im gesamten schüttelt deswegen , so kann die Gasannahme trotzdem kontinuierlich sein



    und einmal mehr; sowas nennt man , dass der Motor Charakter hat

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist

  • #3


    Ich seh in dem Absatz nichts von niedriger Drehzahl. Sauber dosierbares Gas heisst ja nicht, dass das Teil nicht auch bei untertourigem Fahren rappelt als wollte es alle Schrauben abschütteln.

  • #4


    Vielleicht will der Autor hierbei nur das Rasseln, für welches Ducati bekannt ist, ansprechen :lol:

    - Hepco&Becker Sturzbügel
    - Hepco&Becker Hauptständer
    - SW-Motech "Cobra"-Handprotektoren
    - NC-17 Connect+ IPhone 5s-Halterung
    - TomTom Via135 - Navi
    - Givi/MotoDetail Kofferset

  • #5

    Sooo schwierig ist das ganze eigentlich nicht: Die Duc wird bei niedrigen Gängen und niedrigen Drehzahlen unrund laufen - wie ne Ducati eben. ;) Wenn dann genügend Drehzahl anliegt, ist alles gut... Das ist übrigens der Grund, weshalb für mich keine Ducati (und keine KTM Duke 690) in Frage kommt. Und es sind natürlich Kurzhuber und keine Langhuber, denn dann hätten sie die Probleme (bei korrekter Abstimmung) ja nicht. :geek:


    PS: Das "typische" Rasseln der ALTEN Ducs kam von den damals verbauten Trockenkupplungen.

  • #6

    Jedenfalls ist das für mich keine journalistische Meisterleistung, wenn man alles wieder und wieder lesen muss, um es dann immer noch nicht richtig zu verstehen… :doh:.
    Die etwas unwillige Gasannahme bei der 690er Duke ist sicher dem großen Einzylinder geschuldet, der bestimmt schwerer „ruhigzustellen“ ist, als ein Vierzylindermotor.
    Am Besten kommt für mich in dem Test die sehr ausgereifte Speed Triple weg, knapp gefolgt von der wilden MT-10... :sci-fi-robot:, mit Supersportgenen im Blut… ;).


    Es grüßt
    sin_moto

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #7

    Freunde, wisst Ihr was?
    Ich lobe und liebe mir da unsere NC's. Was stört mich da das schütteln einer Duc, oder das Verhalten einer Einzylinder KTM.
    All diese Motorradjournalisten und Profis wollen doch auch nur eines. Texte schreiben, Geld verdienen
    und technischen Quark von sich geben, von dem sie wahrscheinlich weniger Ahnung haben als ihre Leser. Hab den Artikel auch gelesen und stecke das ganze dann in die Kiste Unterhaltungslektüre für miese Tage


    LG vom Alpentourer

  • #8


    Umgekehrt wird ein Schuh draus, Bernd. Hast Dich evt. verschrieben?



    Also ich musste das nur einmal lesen und habs gleich verstanden und kann auch nicht nachvollziehen, was das eine (Stadtfahrten) mit dem anderen (saubere Gasannahme) zu tun hat bzw. warum eins das andere ausschließen soll.



    Wer hat Dir das denn erzählt? Die Gasannahme hat erstmal grundsätzlich nichts mit der Anzahl der Zylinder zu tun, sondern nur mit der Abstimmung.
    Erinnere mich noch gut an die MT-09 vom Dirk, die ich mit dieser aggressiven Gasannahme nie hätte fahren wollen (hat Yamaha ja auch geändert).
    Bei der 690er ist die übrigens per mapping-Schalter sechsstufig einstellbar. Fahre in "3", da ist die Annahme spontan, aber noch nicht aggressiv. "1" habe ich mal ausprobiert, die ist mir aber zu aggressiv und verhagelt jede zweite enge Kehre.
    Die Einstellung "unwillig" habe ich noch nicht gefunden... :mrgreen: !



    Amen! Und die einzigen Buchstaben, die ICH lese, stehen im Koran.... :pray:

  • #9

    Mich hat die "Motorrad" mit ihrem Sommerloch Alpenmaster Vergleich mehr interessiert.
    So ein Sc.... :mrgreen: .



    Gasol

  • #10

    @ Didi:
    Mit der NC z.B. kann ich mit 60 km/h oder sogar mit 55 im 6. Gang durch die Stadt fahren, ohne dass da was ruckelt.
    Bei der Monster bleibt einem laut dem Bericht aus der Motorradfahrer-Zeitschrift nur Die Suche nach dem bestfahrbaren Gang, in dem der Motor ohne Ruckelei rund läuft
    Diese endet meist schon im Dritten, und beim Abbiegen oder in Serpentinen muss auch mal die Kupplungshand den Desmo-Puls glätten…
    Und das Ruckeln kommt doch wohl daher, dass das Bike im Gegensatz zur NC das Gas bei relativ geringer Drehzahl nicht richtig annimmt, oder nicht?
    Die Aussagen im zweiten Abschnitt Durchweg Lob verdient die sauber dosierbare Gasannahme beim Betätigen der elektronisch gesteuerten Drosselklappen – auch aus dem Schiebebetrieb heraus. Dabei spielt es keine Rolle, ob das R-Monster im Touring-Modus mit sanfterem oder im Sport-Modus mit direktem Ansprechen bewegt wird. So gut, dass man glatt den nominell auf 100 PS begrenzten Urban-Modus nicht benötigt… sehe ich diesbezüglich als Widerspruch.
    Drum las ich den ersten Teil des Vergleichtests immer wieder und kam nicht recht voran... :think:.
    Die Aussagen zur 690er Dkue kann man außer in Motorradzeitschriften auch bei „1000 PS“ auf Youtube finden:
    Früher auf Grund der schlechten Gasannahme im unteren Drehzahlbereich fast unfahrbar, hat sich diesbezüglich schon einiges gebessert, obwohl es immer noch nicht ideal ist…
    So ungefähr jedenfalls.


    Es grüßt
    sin_moto,
    der seinen geringen Intellekt jetzt unter die Dusche- und dann ins Büro schleppt... :greetings-waveyellow:

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!