Zitat von hondianerAlles anzeigenDa will sich mal wieder ein Provinzpolitiker auf Kosten Anderer profilieren
Ab 20 zu schnell 1000 €? Der hat se ja nicht mehr alle! Dann stellen alle Pleite-Städte schnell mal neue unsinnige Begrenzungsschilder auf, um abkassieren zu können
Wir haben ja schon das strenge Punktesystem, das reicht!
Dem kann ich eigentlich nur zustimmen.
Dieser Vorschlag ist meiner Meinung nach der pure Populismus.
Leider haben aber die Kommunen von dem Punktesystem nichts, so dass die Kontrollen offenbar nicht in dem Umfang stattfinden, wie Sie erforderlich wären um eine erzieherische Wirkung zu erzielen.
Nur Geld bedeutet am Ende, dass es sich "reiche Idioten" leisten können zu schnell zu fahren und Otto-Normal-Fahrer, der bei unübersichtlicher Beschilderung und nicht erkennbaren Gründen für die Geschwindigkeitsbegrenzung, oder 20 m hinter dem noch unbebauten Ortseingang mit 21 kmh zu viel auf der Uhr gelasert wird, schlimmstenfalls gezwungen wäre hinterher sein Fahrzeug zu verkaufen, wenn er nicht in Zwangshaft geraten will...
Das wäre nur eine weitere Ursache für die Verschärfung der bereits existierenden Zweiklassengesellschaft im Straßenverkehr, nach der Umweltplakette, die manch einen in den betroffenen Städten zwang, sein Auto zu verkaufen und nur denen zu Gute kam, die sich neue Fahrzeuge leisten können.
Eine meiner Meinung nach bessere Variante wäre es, die Verantwortung und Gebührenhoheit für Fahrerlaubnisprüfungen / Nachprüfungen / MPU's (ich meine dann auch gleich für die TÜ) den Privaten Unternehmen wie DEKRA/GTÜ/TÜV zu entziehen und wieder an die öffentliche Hand zurückzugeben, damit auch wirklich die von dem Punktesystem partizipieren, die für die Einhaltung der StVO Sorge zu tragen haben und auch die Interessen der Öffentlichkeit statt nur der eigenen Wirtschaftlichkeit vertreten ...
So würde man z.B. auch gleich der MPU-Mafia den Boden fürs "gute Geschäft" entziehen...
Und die Öffentliche Hand wäre dann als Verwaltungsorgan auch der deutlich besseren Kontrolle im Verwaltungsrecht auch in dieser Hinsicht ausgesetzt, so dass hier solche Auswüchse, wie z.B. bei der MPU, die man in Praxis nur dann besteht, wenn man auch alle richtigen (also teuren) "Zusatzkurse" belegt und bezahlt hatte, egal wie gefährlich die Person aus psychologischer Sicht im öffentlichen Straßenverkehr eigentlich in Wirklichkeit ist, nicht mehr in diesem Umfang möglich und auch deutlich einfacher auch justiziabel wäre.