Nachgehakt: Elektromotorrad

  • #81


    Ich vermute die Wahrheit liegt dazwischen.
    Zumindest im Automobilbau wird überall heftig an der Reichweite gearbeitet, da hat Tesla halt gewaltig vorgelegt.
    Beim Motorrad sehe ich das noch lange nicht kommen, wenn überhaupt jemals. Ich denke das E-Motorbike wird immer ein Nischenprodukt sein.
    Zudem es bei E-Bikes ja keinen Sound gibt ... und damit das Ding schon mal wohl für die Mehrheit der Biker rausfällt, die wollen es ja alle laut haben :mrgreen:
    Die Idee bei Storm finde ich interessant, dass man den Akku einfach austauscht und weiterfährt (die Überlegung gibt es ja bei E-Autos auch).
    Aber da muss die Infrastruktur stimmen. Es müssen halt an Tankstellen etc. auch Akkus vorhanden sein.
    Und da kommt dann wieder die Stunde der Normung. Heute sind ja noch nicht mal die Stecker bei den Elektroautos genormt, es gibt meines Wissens mindestens drei verschiedene Systeme.
    Selbst die an einigen Autohöfen installierten Tesla Schnelladestationen funktionieren nur für den Tesla S, also selbt hausintern sind die Anschlüsse verschieden.
    Während des Halts der Wave in Bingen hatte ich mich mit einer Frau unterhalten die einen Tesla Sportwagen fährt. Der halbe "Kofferraum" (also gut, es reicht für den Schminkkoffer :mrgreen: ) war voll mit verschiedenen Adaptern und Kabeln um unterwegs die Chance zu haben nachzuladen.
    Prinzipiell denke ich dass die Industrie auf das falsche Pferd setzt und besser in Wasserstoff-Fahrzeuge investiert hätte.
    Aber vielleicht täusche ich mich ja und es tut tatsächlich in wenigen Jahren einen Schlag und die E-Mobilität erlebt ihren Durchbruch.
    Der Gründer unserer Firma hatte mal vorhergesagt, dass es weltweit vielleicht mal fünf Computer geben wird :whistle:

    Einmal editiert, zuletzt von matthifant ()

  • #83


    Die Gründe sind aber nachvollziehbar und haben mit dem Umweltgedanken an sich nichts zu tun.
    Wegen der gleichen Problematik sind hierzulande ja teilweise auch die E-Bikes in Diskussion, weil viele mit der durch die Elektrounterstützung ermöglichten Geschwindigkeit nicht zurecht kommen und damit überfordert sind.

  • #85


    Da geht es aber nicht um die E-Fahrzeuge an sich, sondern um die Verhinderung von Unfällen durch offensichtlich verrückte Fahrer dieser "Fahrräder", die mangels Bildung weder Ahnung vom Verkehrsrecht noch einen Spürsinn für Gefahren haben. Es wird nicht "zurückgerudert", sondern die Anforderungen (Licht, Bremsen, Versicherung, Führerschein) erhöht.


    Da widerspricht der Artikel sich übrigens auch: Zum einen sind die neuen Anforderungen angeblich zu teuer für die meisten Leute, auch weil sie keinen Führerschein haben. Zum anderen wird aber davor gewarnt, dass viele dann stattdessen wieder Autos anschaffen werden. :?:

  • #86


    Die Chinesen denken nach über 10 Jahren Realbetrieb darüber nach.

  • #87


    Dabei sind E-Bikes hierzulande doch wirklich reguliert - maximal 25 km/h darf so ein Teil schnell sein (und nur, wenn man selber zumindest einen Teil der Kraft aufwendet). Alles darüber ist kein Fahrrad mehr und braucht damit eine Versicherung, Führerschein und Helm. Und 25 km/h sind ja nun wirklich nicht so schnell und auch rein mit Muskelkraft betrieben locker erreichbar.


    Pedelecs werden aber anscheinend wirklich reichlich verkauft. E-Roller für die kurzen Wege im städtischen Umwelt ist wohl auch das, was sich dazu am ehesten verbreiten wird. Für lange Touren bei Geschwindigkeiten wie sie ausserhalb von Ortschaften gefahren werden reichen die Batterien heutzutage einfach noch nicht aus, das Problem gibt es im Auto ja auch und da ist mehr Platz und das Gewicht ist nicht so kritisch.

  • #88

    Ich meinte mit E-Bikes Pedelecs. Dass die einer Geschwindigkeitsbegrenzung unterworfen wären ist mir neu.


    chrissi,
    wie ich den Artikel verstehe denken die Chinesen nicht um wegen Umwelt und so, sondern weil die Leute schlichtweg zu blöd sind die Dinger mit Verstand zu bewegen :whistle:

  • #89


    Motor mit maximal 250 W und eine Unterstützung bis maximal 25 km/h.


    Die E-Bikes mit bis zu 45 km/h benötigen dann ein Versicherungskennzeichen.

  • #90



    Ich habe seit 2012 über 12.000 Kilometer mit dem Pedelec zurückgelegt. Es macht riesigen Spaß immer leicht bergab und mit Rückenwind zu fahren. Die Zeiten, als die Pedelecs ein Fahrzeug für Gehebhinderte waren ist längst vorbei. Heute bekommt man alle Fahrradarten mit E-Motor. Sogar Klappräder. Für mich ist das Pedelec das Fahrzeug der Zukunft auf kurzen Distanzen bis ca. 15 Kilometer.


    Lorenz

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