Zitat: [Altervorsorge:
früher hatten wir die staatliche Rente, die war ganz brauchbar. Dann war die nur noch Mindestmaß und man musste selbst vorsorgen.
Die Menschen haben viele Lebensversicherungen abgeschlossen, die sind heute auch kaum noch was wert - wo liegt der Garantiezins?
Dann hatten sie uns Riester angedreht, ist wohl auch net so das gelbe vom Ei.
Etliche haben in Aktien oder Fonds investiert - da kann der Minus Effekt noch weiter aus schlagen, im schlimmsten Fall ist alles weg.]
Ein Totalverlust ist bei einem konservativen, breit gestreuten Aktienfonds nicht möglich. Normalerweise sind darin 50 bis 200 namhafte bis weniger namhafte Firmen weltweit enthalten. Die müssten alle, wirklich alle pleitegehen. Das wäre nur bei einem Totalzusammenbruch der Weltwirtschaft, wie er auch 1929 und 2001 und während der Weltkriege nicht geschehen ist, möglich. Und dann hätten wir wahrlich andere Probleme, als unsere verlorengegangenen Spargroschen. (Roland Emmerich hat schon mehrere Filme gedreht, die ein solches Szenario in etwa beschreiben.)
Außerdem handelt es sich um sogenanntes Sondervermögen, das von solchen Ereignissen wie der Lehman-Pleite ebenfalls nicht betroffen war, da die den Fonds verwaltende Gesellschaft auch bei Insolvenz keinen Zugriff auf die Einlagen ihrer Kunden hat.
Natürlich gibt es Fonds, die schlecht gemanagt werden, und daher über die Jahre nur negative Ergebnisse erzielen. Also sollte man auch hier streuen, und mehrere besitzen.
Im letzten halben Jahr ging es eher abwärts, dem standen aber größere Steigerungen im halben Jahr davor, gegenüber.
Langfristig, also für einen Zeitraum von >10 Jahren, haben die meisten Fonds Renditen, die mit klassisch verzinsten Anlagen wohl nicht mehr zu erreichen sein werden.