Habt Ihr keine Angst...

  • #1.941


    Ich bin ja nicht so ein Insider wie Du und finde daher nur das Parteiprogramm für normale Menschen auf der Webseite der AfD und dort steht folgendes:




    Was ist daran jetzt verwerflich? Zumal ja auch das "Frühkindliche Bildungsangebot" unabhängig vom Familienhintergrund sein soll. Ich seh da nur positives.


    Die heutige Generation der Helikoptereltern überläßt doch einfach den Lehrern ihre Arbeit. Dazu kommt noch die Schuldzuweisung an die Pädagogen, wenn Chiara-Chantalle oder Titus-Solveig im Matheunterricht nicht mitkommen. Für die schlechten Zensuren, sofern die kindliche Seele noch mit solch archaischen Zwängen belastet wird, ist dann der Lehrer verantwortlich und nicht das dumme/faule Kind.


    Jetzt zu deinem Zitat weiter oben. Einzige "Quelle" scheint das Interview des Tagesspiegel mit dem Soziologen Andreas Kemper zu sein.
    Kemper verfasste eine Monografie über die AfD, das schien dem TS wohl als Qualifikation zu genügen.


    Prof. Dr. Kai Arzheimer, Politikwissenschaftler an der Uni Mainz, schrieb aber über die Monografie Kempers, "Kempers persönliche Betroffenheit und der manchmal atemlose Ton, in welchem er über die Vorgeschichte, die Gründung und die ersten Monate der AfD berichtet, machen den schmalen Band zu einer anstrengenden Lektüre" Unterm Strich erfülle das Buch nicht die „Erwartungen an eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der neuen Partei“


    Ich fasse mal zusammen: Wir haben hier also "nur" die Meinung eines linksgerichteten Idologen in einem Interview einer linksgerichteten Zeitung. Das was der Herr Kemper behauptet kann ich nicht finden und mir stehen auch keine Internen Papiere der AfD zur Verfügung. Mir stehen aber auch keine internen Papiere von anderen Parteien zur Verfügung......


    Niemand kann mir vorwerfen das ich nicht genug recherchiert hätte, aber einen Beleg für Kempers Aussage konnte ich nicht finden. Wenn Du jetzt bitte meinen Fleiß respektieren würdest und mir die Quelle der Behauptung nachweist, bitte.

  • #1.942


    Das finde ich übrigens sehr bedenklich und wenig intelligent.


    Für mich ist es keine Option, jemanden zu wählen, nur weil ich ihn sympathisch finde, dessen Standpunkte oder Wahlprogramm aber nicht meiner Gesinnung entspricht. Auch ein Kretschmann kann nicht an den grundsätzlichen Standpunkten der Grünen vorbei regieren. Er ist auch nur deshalb so beliebt, da er das in Teilen gemacht hat, bei z. B. der Zustimmung zur Definition sicherer Herkunftsstaaten, wofür er innerhalb der Partei aber umstritten ist, so wie auch Palmer für seine Äußerungen.
    Beide, Kretschmann und Palmer, sind über die Grenzen des grünen Stammwählers hinaus beliebt, dies aber nur deshalb, da beide am wenigsten grün sind.
    Am Ende wählt man aber die Grünen und so etwas kann ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen.

    Jede Interpretation meines Beitrags ist überflüssig, nimm es, wie es geschrieben steht. Alles andere ist nur in Deinem Kopf ;)

  • #1.943

    Du hast vollkommen recht! Man wählt immer das gesamte Paket. Genau aus diesem Grund kann ich nicht nachvollziehen, wie Menschen, die mit dem Großteil der AfD-Ziele nichts am Hut haben, die Partei trotzdem wählen.

    :laughing-rolling:
    Sigi
    -- Member of GDZR --
    ----
    Biking is poetry in motion

  • #1.944


    Das ist ja das Dilemma, man hat leider nur die Wahl zwischen Pest, Cholera oder Ebola
    dann wählt man immer die Krankheit, mit der größten Überlebenschance.
    In diesem Fall, gehören die großen "Volksparteien" (ist ja schon ein Widerspruch)
    nicht mehr dazu.


    Dann lieber die Hundeliebende Katzenpartei....oder.....oder....eben halt die AfD
    denn meine Stimme, werde ich keinem vor die Füsse werfen, dann möchte ich
    es selbst beeinflussen.


    Wolfgang

  • #1.945



    Ich kann nur für mich sprechen und ich unterstütze die AfD, da sie die einzige Partei ist, die in Sachen Flüchtlinge, Migration und Integration sowie der EU und Euro Politik eine andere (vernünftige) Position einnimmt, als der Rest der Parteien.
    Wir haben zu diesen für mich wichtigen Themen im Grunde keine Opposition mehr, diese wird nun einzig von der AfD verkörpert.
    Ganz nebenbei unterstütze ich auch die Haltung der AfD in Sachen Familienpolitik und ihre konservative Haltung dem Genderwahnsinn gegenüber.

    Jede Interpretation meines Beitrags ist überflüssig, nimm es, wie es geschrieben steht. Alles andere ist nur in Deinem Kopf ;)

  • #1.946

    Vielleicht ist es eine Art Resignation, aber als biodeutscher, hetereosexueller Familienvater mit überdurchschnittlichem Einkommen kann sich die Politik der AfD ja eigentlich nur positiv auf mein Leben auswirken. :think:


    Wählen würde ich die neoliberalen Nationalisten trotzdem nicht.

    Es grüßt der Maddin aus Meck-Pomm


    Freiheit ist und bleibt ein Privileg!

  • #1.948

    Noch ein Fazit dieser Wahl (zumindest für mich):


    Die Mehrheit der Wähler bestätigt durch ihre Wahl auch auf Länderebene immer noch den (im Hintergrund) ablaufenden "Gelddruck Wahnsinn" US-amerikanischer Prägung!


    Die EZB flutet monatlich mit mindestens 60 Milliarden neu generierten Eurokapitals den Bankenmarkt, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Sie kauft in großem Stil Anleihen und vergrößert unser Schuldenpotential (genau wie in den USA).


    Merkt das (außer mir) noch jemand - und hat vor den Folgen (außer mir) keiner Angst??? :(


    Einige Folgen der EZB-Geldpolitik, die die deutsche Politik und offensichtlich die Mehrheit der deutschen Wähler, nachdrücklich für "RICHTIG" hält:


    Entlassungen - Filialschließungen im Bankenbereich - höhere Gebühren - Strafzinsen auch für kleinere Gewerbetreibende - steigende Versicherungsbeiträge - Ertragslosigkeit der Kapitalversicherungen - Ende von Sparverträgen - Einbußen bei der gesetzlichen Rentenversicherung - keine reale Vorsorgemöglichkeit für das Alter, u. a....


    DAVOR GILT ES ANGST ZU HABEN - NICHT VOR DEN GESTEUERTEN ABLENKUNGSSZENARIEN!!!

  • #1.949

    @ Elmold


    Etwas ähnliches habe ich hier vor ein paar Tagen auch schon geschrieben. Die EZB will mit ihrer Politik der Geldflut eine gewaltige Inflation erzwingen, was einer de fakto Enteignung der Sparer gleichkommt. Eine künstliche Krise muss her, um jeden Preis. Dabei geht es darum, die Besitzverhältnisse der Superreichen zu bewahren und selbigen in einer anschließenden Aufwärtsbewegung wieder Geldmengen auf ihre Konten zu spülen.


    Ohne klassenkämpferisch klingen zu wollen oder es mir gar zu wünschen. Der Kapitalismus ist in Wahrheit am Ende, gleichzeitig arbeiten die Architekten des kontrollierten Untergangs der Mittelschicht auf Hochtouren.


    Es kommt noch einiges auf uns zu!


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