Zitat von henry86Alles anzeigenDann wird halt mit Bitcoin bezahlt. Geldwäscher machen das im großen Stil schon lange damit, und nicht mehr mit Bargeld. Mit Bargeld ist das viel zu aufwendig und kompliziert.
Die Überwachung virtueller Währungen und Wallet Providern gehört mit zum geplanten Anti Geldwäsche Paket.
Zitat von monbAlles anzeigen"Habt Ihr keine Angst..."
So langsam kommt ein beklemmendes Gefühl auf bei mir, nicht im Sinne des Threadstarters, sondern vor dem Erstarken von Afd, vor dem Zulauf bei Pegida und vor
allem vor dem Braunen Mob, hier nur ein kleines Beispiel:
http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=344314
Vieles scheint aus den Fugen zu geraten, die Regierenden finden keinen Konsens, das hilft natürlich den o.a. Polemikern und fördert deren Zulauf.
Dabei spielt es leider offenbar keine Rolle, dass aus diesem Lager keinerlei vernünftige Lösungsvorschläge kommen, nur reine Hetze, Hass und z.T Gewalt.
Sollten die sogenannten Forderungen dieser Gruppierungen umgesetzt werden, so müssten ähnliche Grenzsicherungsanlagen wie wir sie mitten in Deutschland
ja schon hatten, diesmal rund um good old Germany errichtet werden. Es müsste rücksichtslos von Schusswaffen Gebrauch gemacht werden,
anders wird sich der Zustrom nicht aufhalten lassen..., aber glaubt wirklich irgendjemand dessen Hirn nicht schon hoffnungslos zugedröhnt und
damit immun gegen jedwede Vernunft ist, glaubt wirklich jemand, dass dies unsere Probleme lösen würde? Abgesehen von unbezahlbaren Kosten
und vom Zusammenbruch der Wirtschaft ( wer würde noch Waren kaufen bei uns? ), der Export käme zum Erliegen, dieser ist jedoch das Herz unserer Wirtschaft,
und begründet damit unseren Wohlstand, die Arbeitslosigkeit wäre extrem, es würde Chaos und Gewalt herrschen, es ginge bald für jeden ums nackte Überleben.
Das soll die Lösung sein...? Keine guten Aussichten.
Die Polizei sagt Fussballclubs. Es steht nur: "Medienberichten zufolge waren aber sehr wohl auch Rechtsradikale an der nächtlichen Randale beteiligt".
Quellen? Klingt für mich nämlich beides wie eine "Vermutung" mit politischem Hintergrund. Sie können nicht wissen wer die Täter waren wenn niemand verhaftet wurde und alle komplett maskiert waren.
ZitatAlles anzeigenIch sehe keine konkrete Bedrohung durch eine elektronische Verarbeitung der Geldströme. Mir doch egal ob das Finanzamt weiß, wo ich mein Klopapier kaufe.
Dazu möchte ich einen Gedanken spinnen (knüpfen). Da ich dem Ersteller dieses Beitrages nichts unterstelle, habe ich den Namen aus dem Zitat entfernt.
Die Bundesfinanzbehörde erhebt Steuern für das Wohnen, jetzt aber nicht mehr nach dem genutztem Wohnraum, sonder viel "gerechter" nach der Kopfzahl. Beim Bürger X sind 4 Personen gemeldet. Dafür werden auch die entsprechenden Abgaben erhoben und bezahlt. Der Automatische Datenabgleich weist aber einen Mehrverbrauch von WC-Artikeln, Lebensmitteln, Abfall, Wasser und Strom auf. Anhand dieses Mehrverbrauches und den ausgewerteten Daten aller Bürger (Durchschnittsverbrauch) ergibt sich eine angenommene Zahl von Wohnraumbenutzer, welche X(4) + 3 entspricht.
Was aber, wenn es einem Regime nicht mehr um die Kopfpauschale geht? Was, wenn sich das Regime fragt: " Wen hatt X im Schrank...3 Anne Frank????
Ein Beispiel aus der Geschicht:
Irgendwann wurden in Deutschland die sexuellen Vorlieben der Bürger namentlich (mit Meldeadresse) erfasst. Juheisassa, 1933 brauchten nur die Akten aus dem Schrank genommen zu werden.
Um einen Mißbrauch von gesammelten Daten in der Zukunft zu verhindern, muss man das Datensammeln in der Gegenwart unterbinden.
Gruß Berndte
Zitat von BerndteAlles anzeigenDie Bundesfinanzbehörde erhebt Steuern für das Wohnen, jetzt aber nicht mehr nach dem genutztem Wohnraum, sonder viel "gerechter" nach der Kopfzahl. Beim Bürger X sind 4 Personen gemeldet. Dafür werden auch die entsprechenden Abgaben erhoben und bezahlt. Der Automatische Datenabgleich weist aber einen Mehrverbrauch von WC-Artikeln, Lebensmitteln, Abfall, Wasser und Strom auf. Anhand dieses Mehrverbrauches und den ausgewerteten Daten aller Bürger (Durchschnittsverbrauch) ergibt sich eine angenommene Zahl von Wohnraumbenutzer, welche X(4) + 3 entspricht.
Der pro Kopf-Bezug von Lebensmitteln, Wasserverbrauch und Klopapier kann aber durchaus andere Gründe haben und vor allen Dingen auch andere Auswirkungen. 
@ Berndte
Jeder hat ein Handy, viele Festnetzinternet, Facebook, Twitter, Emailadresse ebenfalls. Du willst doch nicht allen ernstes behaupten, die Erfassung von Geldströmen wäre jetzt etwas unmenschliches? Alle Bürger sind auf irgendeine Art elektronisch erfasst, egal ob Steuerpflichtiger, oder Bezieher von Transferleistungen.
Wenn man die Aufgaben der Zukunft bewältigen will, geht es gar nicht anders. Mehr Umverteilungsgerechtigkeit erreicht man nur, wenn man die Möglichkeiten für Steuerhinterziehung weitgehend ausschaltet. Und weniger Zettelwirtschaft erreicht man unterm Strich auch noch. Die bekanntlich leicht manipuliert werden kann und schwer oder nur mit sehr hohem Aufwand kontrollierbar ist. Es muss mehr Einfachheit, Kontrollierbarkeit und Gerechtigkeit ins System kommen. Drohende Steuererhöhungen wegen Budgetlöcher treffen ungerechterweise in erster Linie jene, die ohnehin ehrlich ihre Steuern bezahlen.
Das ist das, was vielleicht (!) unter den im Augenblick existierenden Umständen erreicht werden kann (!), wenn es denn wirklich gewollt ist. Bisher geht die Umverteilung von unten nach oben lustig weiter und ich kann nicht sehen, dass sich das in Zukunft mit der totalen Erfassung der Geldströme ändern wird. Es wäre z. B. ohne Weiteres und ohne elektronische Dauerkontrolle möglich, die legalen Schlupflöcher für Firmen wie Amazon und Co. zu stopfen, mithilfe derer sie wenig bis gar keine Steuern bezahlen müssen.
Dass alles einfacher, übersichtlicher, kontrollierbarer (!) wird, nutzt dem Staat, bzw. der zur jeweiligen Zeit am Ruder seienden Regierung. Und natürlich wird behauptet, es diene der Gerechtigkeit und der Sicherheit. Dass es in dem immer größer werdenden elektronischen Wust inzwischen fast unmöglich geworden ist, Fehler überhaupt noch zu finden, um dann auf sie reagieren zu können, zeigt uns heute schon die SchuFa. Wer wann wo dort ein kleines Häkchen gemacht hat, wo es nicht hingehört oder es dort, wo es hingehört hätte, weggelassen hat, wer soll dass dann noch nachvollziehen können?
Eine Behörde verlässt sich auf das, was eine andere ins "Datenblatt" eingegeben hat und handelt danach. Es muss also nur irgendwo eine falsche Info eingegeben worden sein, um eine kaum noch zu stoppende oder auch nur überschaubare Lawine loszutreten.
Nehmen wir nochmal die SchuFa. Irgendein Heini aus irgendeiner Firma gibt aus Versehen - wir wollen noch (!) keine Absicht unterstellen - an, der Kunde wäre mit Zahlungen in Verzug. Warum das so war, wenn es denn so war, steht natürlich nicht dabei. Daraufhin bekommt der Kunde keinen Handyvertrag mehr. Warum das so ist, bekommt nun wiederum der Kunde natürlich nicht gesagt. Er fragt bei einem anderen Provider an, dieselbe Antwort. Jeder Negativbescheid wird bei der SchuFa gespeichert. Was dann dazu führt, dass der Kunde überhaupt keinen Vertrag mehr bekommt, auch woanders gilt er als unzuverlässig.
Die SchuFa führt von jedem bei ihr Registrierten - und wer ist heute da nicht registriert? - ein sogenanntes "Private Scoring", dessen Berechnungsgrundlagen die SchuFa nicht rausrückt. Es ist also nicht nachvollziehbar, aufgrund welcher "Tatsachen" der Kunde Kredite nicht genehmigt bekommt, als "fauler" Kunde geführt wird. Diese Falschbeurteilung steht inzwischen aber auch bei allen möglichen Firmen, die mit allen möglichen anderen Firmen und u. U. auch Behörden vernetzt sind, zur Verfügung. Es hat sich quasi ein Virus eingeschlichen, dessen Ursprung nicht mehr nachvollziehbar ist.
Es gab für mich eine Zeit, in der ich aus beruflichen Gründen relativ - was "relativ" ist, setzt die SchuFa fest! - oft umgezogen bin. Prompt sank mein "Private Scoring". Scheinbar nahm man an, ich wäre vor Gläubigern geflohen. Alle meine Adressen waren fein säuberlich bei der SchuFa aufgeführt, weil die Meldeämter die Daten mit der SchuFa austauschen.
Es gibt inzwischen noch andere Privatfirmen - auch die SchuFa ist nichts anderes und niemandem unterstellt oder gar behördlich kontrolliert, bzw. weisungsgebunden - die sich erdreisten, über Bürger und ihre Kreditwürdigkeit zu urteilen.
Ja, ich weiß, das gibt es jetzt schon alles und die Abschaffung des Bargeldes, bzw. jetzt erstmal nur die Begrenzung der Höchstsumme, ändert daran nichts. Aber sie beschleunigt die Sache. Der Datenschutzbeauftragte darf dann noch mal warnen, wie nett. Aber es wird durchgezogen u. U. von nur einem Politiker, so wie wir jetzt den Versuch des tollen Wirtschaftsministers bei TTIP erleben dürfen.
Die nächste Regierung ist dann eine, die aufgrund einer völlig anderen Gegebenheit ans Ruder gekommen ist, aber deutlich weniger von Datenschutz hält. Sie wird natürlich die gesammelten Daten sofort vernichten. Bestimmt?
Allein der Begriff "unbescholten" ist ja sehr dehnbar und von der jeweiligen Einstellung der jeweils Regierenden abhängig. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn schon zu braunen Zeiten all die von uns gesammelten Daten vorhanden gewesen wären.
Wir gehen viel zu leichtfertig und locker damit um, dass wir in absehbarer Zeit keinen Furz mehr werden lassen können, ohne dass daraus Schlüsse gezogen werden, was wir gegessen haben, was wir aber nicht hätten dürfen, weil die Krankenkasse uns vom Verzehr von Kohl abgeraten hat und nun leider die Krankenkassenbeiträge erhöhen muss.
Gruß
ExDeau
Zitat von holding_offAlles anzeigenfür 2,75€ bekommt man 2000 Blatt; für 5000 Euro also ca. 3,6 Mio Blatt. Bei einem Verbrauch von 6 Blatt pro Schuß und gesunden 2 Stuhlgängen am Tag kann ich also in einem einzelnen Erwerbsvorgang den Bedarf von 830 Jahren decken. Das reicht mir an Privatsphäre.
Da ginge dann sogar noch mehr ohne gleich als Verfassungsfeind aufzufallen.
Wir nähern uns langsam der Diskussion unter Peters Link an (http://www.heimwerker-aktuell.de/normsc ... ler/12962/)
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