Habt Ihr keine Angst...

  • #691


    Das kann einem Opfer aber s**** egal sein, ob es durch Unfall/Krankheit oder Terror dahingerafft wird, oder? Es ist für das Opfer immer gleich s****.


    Was mit mir los ist? Mich stört die Panikmache, und ich empfinde die Reaktionen auf den Terror als gefährlicher, als den Terror selbst.


    Auf 9/11 folgte der Afghanistan und der Irakkrieg - beides hat die amerikanische Bevölkerung mitgemacht, weil sie erst Angst vor dem Terror, dann Angst vor Saddams Atombomben hat.


    Die Folge der Kriege waren Millionen Tote, der IS und eine Flüchtlingswelle, die inzwischen auch nach Europa geschwappt ist.


    Daher macht es mir Sorge, wie wir schon jetzt wieder mit den Terroranschlägen in Paris umgehen und wie wir die Kriegstrommeln schlagen.


    Offenbar rechtfertigt Terror ja jede noch so schwachsinnige Maßnahme, da der Terror ja irgendwie was ganz besonderes ist.


    Beste Grüße,
    henry

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

  • #693

    Henry, es ist für das Opfer nicht egal und vor allem nicht für die Hinterbliebenen.
    Auch unterscheidet jede Rechtsprechung ganz entschieden zwischen Mord und Unfall.
    Schon das Strafmaß macht klar, daß es eben nicht dasselbe ist.
    Krankheit ist schlimm, aber doch wieder ganz was anderes.
    Ich gebe dir aber insofern Recht, als Angst kein guter Ratgeber ist und uns nicht leiten sollte.
    Was gegen Terror und Mörderbanden getan werden muß, muß getan werden.
    Wir werden lernen damit in Zukunft umzugehen.
    Mir macht viel mehr Sorge, daß sich die Politik, aus welchem Grund auch immer, ständig gegen die Interessen der Bürger und des eigenen Volkes stellt.
    Politische Vertreter anderer Länder die da nicht mittun, werden ausgegrenzt und verteufelt.
    Das wird Europa spalten und uns noch anfälliger gegen Terror und die Zerstörung unseres Wertesystems machen.
    LG Don

  • #694

    :lol: :lol: :lol: ;)



    Jeder bekommt was er haben möchte.

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    Sigi
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  • #695

    Jeder Mensch ist zu allem fähig, jeder. Wenn gefühlt kein anderer Ausweg bleibt.

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    Sigi
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  • #696


    Tut er aber nicht. In Paris würde er sich vielleicht die einen oder anderen Sorgen mehr machen.

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    Sigi
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  • #697


    Ich denke dass Krankheit und Terror nicht vermischt werden dürfen, auch wenn sie beide mit dem Tod enden (letztere nicht immer, aber Krebs halt meistens).
    Ich verstehe dass du aus persönlicher Betroffenheit bei diesem Thema besonders sensibel bist.
    Ich wäre früher locker flockig ins Krankenhaus gegangen (war da - Gott sei Dank - noch nie als Patient), bis ich meine Frau kennenlernte.
    Meine Frau ist gelernte Krankenschwester, war Stationsleiterin auf der Metzgerei.
    Ich war an dem ein oder anderen Treffen dabei, die gelegentlich abends in irgendeiner Kneipe stattfanden. Da waren auch Ärzte dabei. Und die haben erzählt. Seitdem hätte ich zwar keine Angst, aber zumindest Bedenken und Sorge müsste ich mal als Patient ins Krankenhaus. Die einschlägigen Medienberichte der letzten Jahre waren nicht geneigt dieses diffuse Gefühl zu ändern :whistle:
    Trotzdem ist es ein Unterschied, ob Menschen vorsätzlich - aus welchen Gründen auch immer - andere Menschen umbringen, oder ob das eigene Leben durch Krankheit oder Ärztepfusch bedroht ist.
    Wie du schon selber geschrieben hast: gegen Krankheiten kann man selber vieles tun, nicht jede Krankheit wäre nötig wenn man vorher seinen Lebensstil angepasst hätte (und als Raucher weiss ich was ich schreibe).
    Aber gegen Terror kannst du eben nichts tun. Der ist plötzlich einfach da. Dass du Opfer bist kannst du nicht deinem schlechten Lebenswandel oder deinen unguten Essgewohnheiten etc. zuschreiben.
    Du bist schlichtweg ein unschuldiges Opfer. Völlig hilflos den Geschehnissen ausgeliefert, kannst die nicht beeinflussen.
    Dem Tod ist es egal ob er durch Terror oder Krankheit eintritt. Mir als Mensch ist es aber nicht egal ob ich von Terroristen oder einer Krankheit bedroht werde.
    Für mich ist es auch kein zulässiger Vergleich die finanziellen Mittel gegen Terror mit z.B. denen für die Krebsforschung zu vergleichen.
    Beides muss bekämpft werden !


    Mein persönliches Statement: Angst habe ich nicht, aber Sorge.
    Ich habe durchaus Sorge vor unheilbarer Krankheit, ich habe weniger Sorge in meinem kleinen Kaff von Terroristen bedroht zu werden.
    Aber generell weiss ich dass meine Zeit in Gottes Händen liegt. ER bestimmt die Zeit die ich lebe. Und wenn die Zeit gekommen ist ist es eben so.

  • #698


    Was bringt es das zu wiederholen was sowieso schon geschrieben wurde? :roll:

  • #699


    Doch doch...Schweinefleisch und Alkohol sind halt ungesund, so oder so. :?

  • #700

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    Wir dürfen dem Hass, dem Mißtrauen und der Angst keinen Platz in unserem Leben geben.
    Die Welt ist ein Scheißdreck, aber das war sie schon immer.
    Kopf hoch und laßt uns das Beste draus machen!

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    Sigi
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