Zitat von helmut.BAlles anzeigenHabe dieses Wochenende bei einer Ausfahrt ähnliches erlebt. Mein Kollege fuhr mit Sozia am Samstag Morgen eine Tour von ca. 200 km. Am Start noch völlig unauffällig (aber eher schon an der Profilgrenze) nach den 200 Km ähnlich wie bei dir, in der Mitte der Lauffläche konnte man stellenweise schon das Gewebe sehen. Gesamt ca. 6000 km.
Hier das Bild von meinem Kollegen dazu. Die Rennleitung hat ihn noch die 150 km nach Hause fahren lassen.
Zitat von helmut.BAlles anzeigenDie Rennleitung hat ihn noch die 150 km nach Hause fahren lassen.
Dann verstehe ich, dass du Matthias mit seinem vergleichsweise "neuen" Reifen noch die Fahrt nach Trier empfiehlst. Bleibt nur zu hoffen, dass er ohne Kontrolle dort ankommt.
Was kosten denn solche Slicks in Österreich?
VG Klaus 
Nur mal so am Rande die Sicht eines sesselpubsenden & korinthenkackenden Juristen :
Wer die Fahrt zum 90 km entfernten Freundlichen empfiehlt sollte dabei nicht nur die praktische Möglichkeit im Auge haben, sondern auch die Haftung des Fahrzeugführers. Und die sehe ich angesichts des doch deutlich abgefahrenen Zustandes des Reifens auch im Falle eines unverschuldeten Unfalls kritisch.
Will sagen:
@matthifant: da biste voll dabei!
Hi Matthias,
Wenn du nicht allzu forsch am Kabel ziehst (Thema Schlupf) bekommst du die 15km problemlos noch hin (wahrscheinlich sogar die 90, aber da würde ich nicht pokern).
Für den Ausbau brauchst du für hinten eine 22er und eine 27er Nuss. Für vorn allerdings ist ein großer Sechskant (17er Inbus) nötig, den ich mir erst im Fachhandel für richtig Schotter kaufen mußte. Zur Not frag doch Felix, er hat sicher alle Werkzeuge am Start nach der Komplettsanierung seiner Unfall-X damals.
Wie du hinten auf 13.000 km kommst, ist mir ein Rätsel... Mein vorderer Reifen, also der OHNE Schlupf, hat nach nun ziemlich genau 8.000 km die Markierungen erreicht (der hintere mußte zwischendurch wegen einer M5-Schraube im Reifen gewechselt werden). 
Theoretisch hast du vollkommen Recht Grisu.
Wie sieht es denn aus Juristenperspektive aus, wenn die Rennleitung jemanden auf dem Gewebe 150 km weiter fahren lässt, statt wegen der doch unbestritten weitaus drastischeren Gefährdung als bei Matthias X aus Sicherheitsgründen die Weiterfahrt zu unterbinden?
Macht sich denn die Rennleitung hier nicht der Verkehrsgefährdung schuldig, wenn Sie die Weiterfahrt genehmigt?
Ist das noch eine Ermessensentscheidung?
Ich persönlich würde mit Matthias' Reifen sehr defensiv zum Wechsel fahren. Und lieber die kürzere Distanz zum Händler im Nachbarort wählen - in erster Linie aber wegen des um 83 % niedrigeren Risikos einer Kontrolle.
Muss er sich halt mal ein bisschen zusammen- und den Gashahn nicht wie üblich aufreißen .
Nee, Quatsch... defensiv kann er! Ich denke, er ist wegen des Reifens auf den letzten km sicher keine Gefahr für die übrigen Verkehrsteilnehmer.
Mit seiner Signalweste reduziert er das Risiko eines unverschuldeten Unfalls auch noch. Zumal letzteres auch von der Verkehrsdichte abhängt und die ist im Hunsrück verglichen mit Dresden wirklich zu vernachlässigen.
VG Klaus
klaus-0902:
Deshalb sprach ich von der sesselpubsenden & korinthenkackenden Juristensicht. Man könnte da sicherlich auch den einen oder anderen Fall draus basteln
Die einen sagen: Nette Rennleitung, die den Mopedfahrer nicht 150 km vor dem Heimathafen aus dem Verkehr zieht und der dann schauen muss, wie er heimkommt. Und andere: Lassen die denn doch tatsächlich heimfahren und damit andere gefährden. Kommt immer auf die Sichtweise an.
Was bleibt ist die Haftung des Fahrers. Daher würde ich bei diesem Reifen über die 90km-Fahrt zum Freundlichen gar nicht mehr nachdenken.
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