Schmerzen im Fuß

  • #21

    Moin Moin,


    nun mal langsam mit den Pferdchen.
    Nicht alles, was Homöopathen machen ist Humbug. Bitte nicht alles über einen Kamm scheeren. Wenn Homöopathie unwirksam wäre, hätten viele Krankenkassen die Kosten für Alternativmedizin nicht in ihren Angeboten. Diverse Krankenkassen bezahlen Homöopathische behandlungen sogar. Und das würden diese nicht machen, wenn Homöopathie unwirksam wäre.
    Ich würde Dir empfehlen, dich bei Deiner Krankenkasse zu erkundigen, ob und wie sie Homöopathische behandlungen übernehmen. Wenn ja, suche dir einen Allgemeinmediziener, der auch Homöopath ist. Da bist du dann gut aufgehoben.

    Liebe Grüße aus der schönsten und größten Stadt an der Elbe


    Manfred

  • #22

    Doch, alles, was Homöopathen machen, ist Humbug, das ist das Wesen der Homöopathie (oder der Schüssler-Salze oder der Bach Blüten).


    Ich empfehle aufmerksames Lesen des Blogs von Edzard Ernst.
    Er ist der erste Inhaber eines Lehrstuhls für alternative Medizin und bespricht in aller Ausführlichkeit und mit aller gegebenen Kritik diese Praktiken.


    http://edzardernst.com/


    https://de.wikipedia.org/wiki/Edzard_Ernst


    http://www.spiegel.de/spiegelw…von-globuli-a-934517.html

  • #23



    In der Tat sehr interessant. Auch wenn man bei der zwischen den Zeilen überall herausblitzenden Überheblichkeit des Herrn schon ein wenig ins Grübeln kommen kann.
    Deine Aussage, alles, was Homöopathen machten, sei Humbug, ist deutlich. Und da wir schon ein wenig vom ursprünglichen Thema, nämlich den Fußschmerzen beim Motorradfahren abgewichen sind, schiebe ich ketzerisch noch etwas nach:
    Man könnte also Homöopathen als Brüder im Geiste der Kirchen ansehen. Ulkigerweise wird aber bei den Kirchen und dem, was sie als Wahrheiten verbreiten, auf denen herumgehackt, die den Glauben daran kritisieren, während bei der Homöopathie die verunglimpft werden, die den Glauben daran verbreiten.


    Das menschliche Hirn, selbst wenn es vorhanden ist und als eingeschaltet vorgegeben wird, ist schon eine seltsame Einrichtung. :think:


    Gruß


    Harold

  • #24

    Wenn es nach der Schulmedizin ginge wäre ich bereits nach ein paar Monaten gestorben. Die Ärzte der Klinik hatten mich bereits aufgegeben. Dass dem nicht so war habe ich der Homöopathie zu verdanken.


    Ich kenne eine ganze Reihe von Leuten, die von Ärzten, die mit ihrem Latein am Ende waren, zum Homöopathen geschickt wurden - mit Erfolg!

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #25

    Vielleicht noch etwas, worüber sich die Experten aufregen dürfen:


    Wenn wir annehmen, dass Homöopathie nur durch den Placeboeffekt wirkt, wie kommt es dann, dass sie bei Säuglingen und Tieren ebenfalls Wirkung zeigt? Denn eine selbsthypnotische Wirkung kann das ja wohl kaum noch sein. Wahrscheinlich aber wäre, wenn ich dem emeritierten Experten glaube (!), die Heilung auch so und von ganz alleine vonstatten gegangen.


    Ich halte aber die Diskussion darüber dann für müßig, wenn nur in Schwarz und Weiß gedacht wird. Die "reine" Schulmedizin ist beileibe kein Allheilmittel. Und die Aussage des Emeriten, wenn es etwas gäbe, was eine Wirkung erziele, die wissenschaftlich erwiesen sei, dann sei es sinnvoller, das zu nehmen, hat sich seit Contergan wohl als Irrtum erwiesen.
    Ganz abgesehen davon, dass in Deutschland an den direkten und indirekten Folgen von verordneter Chemie weit mehr Menschen sterben, als die Herren der Medizin das zugeben möchten.


    Wenn wir ein wenig vom anderen lernen und nicht - schon wieder - behaupten, wir hätten die Wahrheit gefunden, so wäre sicher vielen geholfen. Wir sollten bei allen, die die Wahrheit suchen, sehr viel vertrauensvoller sein als bei denen, die herumposaunen, sie hätten sie gefunden.


    Gruß


    Harold

  • #26


    Stimmt, irgendwas kann/ wird schon dran sein.
    Aber die Erfolgsaussichten von Medikamenten, Therapien oder selbst Operationen in Bezug auf Heilung oder auch nur dauerhafter Linderung an der Kostenübernahme durch die Krankenkassen zu messen, ist, um sich noch freundlich auszudrücken: blauäugig... :lol:.

    Es grüßt
    sin_moto

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  • #27

    Nochmal: Wer heilt, hat recht. Insofern haben auch Homöopathie und sonstige alternative Heilmethoden m.M.n. ihre Berechtigung, auch wenn ich persönlich sie ablehne. Es gibt genügend Fälle in denen Menschen, denen die Schulmedizin nicht hat helfen können, von irgendwelchen Heilern geholfen wurde.


    Was ich aber nicht abkann ist, wenn Alternativ-Heiler so tun, als stünden sie gleichwertig neben Medizinern, die eine viele Jahre dauernde Universitäts-Ausbildung hinter sich haben und deren Therapien auf wissenschaftlich abgesicherten Methoden basieren. Klar, auch Mediziner machen Fehler, und nicht alle Methoden helfen bei jedem. Aber das, was alternative Heiler tun, basiert auf kaum mehr als dem Glauben, dass es helfen könnte. Nicht um sonst bekämpfen Homöopathen und ihre Fans wissenschaftliche Studien zu alternativen Heilverfahren mit allem, was ihnen an Verweigerung einfällt.

    YOLO!


    Durchschnittsverbrauch Saison 2014: 3,4 l/100Km; Saison 2015: 3,4 l/100Km; Saison 2016: 3,5 l/100Km;
    Saison 2017: 3,5 l/100Km; Saison 2018: 3,4 l/100Km. Saison 2019: 3,5 l/100Km.

  • #28

    Vielleicht sollten wir "alternative Heiler" nicht unbedingt in einen Topf werfen mit Ärzten, die trotz (?) wissenschaftlichen Studiums auch Homöopathie als Behandlungsmethode anbieten. Oder machen die das nur aus Geldgier?


    Fragezeichen.


    Harold

  • #29

    Seriöse alternative Heiler stehen mMn sogar über Ärzten. Denn Ärzte der Schulmedizin, mit der Ausnahme Leben im Akutfall zu retten, verursachen leider meistens mehr Schaden als den den sie eigentlich behandeln wollten. Weiters sind sie dabei leider meist abgehoben, ignorant und inkompetent und dürfen selbst nach groben Fehlern weiter ihrer Arbeit nachgehen.


    Natürlich gibt es Ausnahmen. Auch ich habe 2 Ärzte in meiner Verwandtschaft ersten Grades die sehr bedacht und vor allem menschlich behandeln, aber der Großteil macht dies leider nicht.


    Bzgl der Homöopathie bin ich selber skeptisch, obwohl es meiner Mutter mehrmals geholfen hat (Placebo oder nicht wer weiss?). Aber es gibt ja noch Unmengen an natürlichen alternativen Behandlungsmethoden die nachweislich Krankheiten heilen ohne dabei großen Schaden anzurichten.


    Also das ist jedenfalls meine, evtl nicht ganz objektive Meinung, die aber durchaus durch negative Erlebnisse mit einem Haufen inkompetenter Ärzte gebildet worden ist. Dazu zähle ich auch die Erlebnisse von Bekannten und Verwandten.

  • #30

    NC700 Robert


    Wäre mal gespannt, was die Standesvertretung der Homäopathen objektiv zu Deiner -auch wenn es nur deine persönliche ist- schon sehr extremen Ansicht sagt. "Die meisten" wie Du es ausdrückst, sind immerhin dann mindestens mehr als 50%.


    Zumindest einer dieser Homäopathen -aus meinem Bekanntenkreis- hält die deinige Ansicht schon für extrem EXTREM, um nicht zu sagen total neben der Kappe.


    Und ich persönlich kann Dir da leider auch nicht so ganz folgen. Bin dem Sensenmann selbst nach einer simplen Knieoperation mit anschließender Venenthrombose und daraus resultierender schwerer Lungenembolie so eben vom Sozius gehüpft. Dennoch wäre mein 1. Weg immer zum Doc, nach wie vor. Und ich bin der das Paradebeispiel für einen extrem kritischen Patient, den sich eigentlich kein Doc wünscht.


    By the bike
    Jo

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