Griechische Regierung droht mit Pfändung deutschen Eigentums

  • #62

    Da sieht man mal wieder, wie die griechischen Politiker aufgrund ihrer Wahlversprechungen unter Druck stehen. Das wird so lange dauern, bis das einfache Volk dort kapiert hat, wie das Hebelgesetz funktioniert. Die Griechen sitzen da Gott sei Dank auf der falschen Seite der Waage.


    Apropos Waage: Nicht nur in der Natur ergibt sich für alles ein Ausgleich. Auch in der Wirtschaft. Elmolds schwarzmalerische Banken-Verschwörungs-Theorie zu Ende gedacht würde bedeuten, dass das einfache Volk durch die Aktivitäten der Banken verarmt, genauso, wie ausgebeutete Wirtschaftszweige. Nur, wenn die Kuh nicht gefüttert wird gibt sie auch keine Milch mehr und fällt tot um. Somit haben die Bänker keine Milch mehr und nix mehr zu fressen. Schade - die Folge: Die Banken verrecken jämmerlich, weils nix mehr zu melken gibt.


    Da aber alles in der Welt einen Ausgleich findet und auch noch so profitgierige Bänker eine gewisse Inteligenz haben, wird genau das, was in so mit Halbwahrheiten gespickten Wochenendbriefen, die sich so schlüssig lesen, georakelt wird, nicht passieren. Darum habe ich auch keine Angst, dass ich eines Tages am Hungertuch nage.


    Die letzte griechische Regierung hat kapiert, dass sie mit dem das Volk besänftigenden, sozialen Wohltaten auf Dauer nicht weiterkommt. Hier im Forum hat das anscheinend noch nicht jeder verstanden. Auch wenn's hart klingt, aber die das Volk einschränkenden harten Maßnahmen der alten Regierung haben bereits begonnen Früchte zu tragen (nachweislich). Es hilft dem Volk einfach nix - es muss durch das Tal der Tränen einfach durch, um in Zukunft wieder eine tragfähige Volkswirtschaft zu erreichen.


    Nochmal: Alles regelt die "Waage" des Naturgesetzes: Die Natur, die Wirtschaft, das eigene Handeln. Actio = Reactio.


    Oder wie mal ein weiser Mensch festgestellt hat: Jeder Jugendliche, der nicht sozialistisch denkt hat kein Herz. Jeder Erwachsene der sozialistisch denkt hat kein Hirn. Göttlicher Spruch, den meine lange wirtschaftliche Lebenserfahrung bisher bewahrheitet hat. Geht's der Wirtschaft gut, geht's mir gut, Geht's der Wirtschaft schlecht, dann bin ich auch direkt davon betroffen. Sorry für den kleinen Exkurs - aber das müssen auch die Griechen verstehen, dann werden die auch wieder Erfolg haben. Irland hat's kapiert, Portugal hat's kapiert. Beide Länder sind auf einem guten Weg der Besserung. Das Volk wird's ihnen danken, wenn die erfolgreich durch's Tal der Tränen durch sind. Kurzfristige Sozialgeschenke halten das Volk im Moment ruhig, bringen aber eine Volkswirtschaft in den Abgrund.

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #63

    Na ja, Onkelferdl, 1923 und 1929 ist es bereits so richtig heftig passiert. Und da galt deine Logik eigentlich ja auch schon.


    Da sind dann die vorher zockenden Optimisten reihenweise aus dem Fenster
    gesprungen oder haben sich die Kugel gegeben. Die Massen waren dann am verelenden
    und auch "Adolf Gröfatz" war dann ein Ergebnis davon.


    Ich rechne eher mit der Dummheit, Unvernunft, Gier und vor allem Bequemlichkeit der Menschen.


    Die Geschichtsbücher sind voll von deren Ergebnissen.


    Ich freue mich aber echt, wenn du Recht behältst.

  • #64


    Den Test könnte man auch in einen Test für Wissende und weniger Wissende umschreiben. :mrgreen: :mrgreen:


    Sollen weitere Milliarden in Griechenland versenken werden? (J/N) Schon die Frage ist voreingenommen und zeugt von geringem Verständnis und Wissen globaler Wirtschaft.


    Falls man sie trotz dieses KO-Kriteriums doch beantwortet:


    (J): Du findest es zwar auch total beschissen, aber im Sinne einer leider notwendigen Eurorettung ist es das kleinere Übel. Und Griechenland zahlen wir aus der Portokasse.


    (N): Du hast dich leider von den Blödmannsgehilfenanwärtern der Bildzeitung, den Stammtischen, den dreisten griechischen Hetzmedien und den unverfrorenen griechischen Politikern in deinem Urteil trüben und verarschen lassen. Die Suppe löffelst du jetzt schon aus, in dem du z.B. mehr für Sprit bezahlst als noch vor wenigen Wochen, weil der Euro down ist. Nach dem Grexit, wird er dann noch viel downer sein. Das aber killt andere schwache südeuropäische Wirtschaften und später natürlich deine Ersparnisse. Dann wirst du merken, dass du besser das kleinere Übel gewählt hättest.


    :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


    Gruß Rocki

  • #65

    ... das mit dem "kleineren Übel wählen" hab´ich schon irgendwo mal gehört ! ;)

    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten.
    Fahrt nie Schneller, als euer Schutzengel fliegen kann.


    Grüsse Kurt

  • #66

    Zitat:


    " Rocki: "Den Test könnte man auch in einen Test für Wissende und weniger Wissende umschreiben." :mrgreen: :mrgreen:



    Das gefällt mir! "Wissende und Unwissende" :lol:


    Ich erweitere: "Abhängige und Unabhängige"!


    Empfehle die Bücher von Prof Hans-Werner Sinn, Ökonom, Hochschullehrer und Präsident des IFO Instituts für Wirtschaftsforschung:


    "Die Target-Falle" (wer kennt dieses Verrechnungs-System überhaupt?)


    "Gefangen im Euro"


    "Kasino-Kapitalismus - wie es zur Finanzkrise kam"


    Es gibt auch andere gute Bücher zum Thema, aber keine ehrlichen Erklärungen aus dem politischen und/oder Bankenbereich! Es ist anstrengend, zu "den Wissenden zu gehören". Da muss man vorher sehr viel "arbeiten" und lesen.
    Es ist auch hilfreich, jede ideologische Brille vorher abzusetzen!


    Wenn ich an die Vernunft und Selbstheiliungskräfte von "onkelferdl" glauben könnte, wäre mir jedenfalls wohler.


    Der Abbau des Wohlstandes hat ja bereits begonnen und die heute unter 50jährigen werden es sowohl an ihrer Rente als auch an den Sozialleistungen schmerzlich erfahren. Auch die, die noch glauben zum sicheren Mittelstand zu gehören, werden schon sehr bald sehr enttäuscht sein!


    Sorry, aber bei dem Thema gibt es keine "naive Glaubensfrage" mehr.


    Und, glaube es, Rocki, oder lass es, Italien und Frankreich, werden uns in diesem Euro noch richtig "viel Freude" bereiten - unabhängig davon, was mit dem kleinen Griechenland passiert.

  • #69

    Nach den ganzen Drohungen und Beleidigungen gegen Deutschland (und das nicht nur von Griechenland),
    hätte ich jetzt mal einen ganz neuen Lösungsansatz für das europäische Problem.



    Alles bleibt wie es ist und nur die Deutschen treten aus EU und EURO aus. :mrgreen: ;)

  • #70


    (Fast) Meine Rede; wir hätten uns erst gar nicht auf den EURO einlassen sollen. Es war von vornherein klar, dass es Geber- und Nehmerländer geben wird. Sowohl auf Grund der unterschiedlichen Struktur, Wirtschaftkraft und auch Mentalität. Einfach zun sagen, wir rechnen die bisherige Landeswährung nach einem festgelegten Kurs in Euro um und ab jetzt ist - vereinfacht ausgedrüclk - alles schön, funktioniert nicht. Nicht umsonst (das kann man ja fast wörtlich nehmen) gab und gibt es in den Euro-Ländern erhebliche Unterschiede.


    Nur: Jetzt auszusteigen hätte auch für Deutschland ganz erhebliche volkswirtschaftliche Auswirkungen. Was wirtschaftlicher ist :think:

    Einmal editiert, zuletzt von Grisu ()

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