Andreas (Ryker), ich kann dir deine Frage, wovon diese Leute in Dresden genau Angst haben, auch nicht schlüssig
beantworten, ich habe nur eine Untersuchung der Hochschule Dresden dazu zitiert.
Im Übrigen dürfen wir alle nicht unterschlagen, dass in Summe aller PEGIDA und Gegendemonstranten zusammen
nur 0,1 % unserer Bevölkerung ausmachen.
Ich denke, abgesehen von den unbelehrbaren Rechten, werden viele aus dem Mittelstand
einfach Angst vor sozialem Abstieg haben, auch Angst vor Kriminalität und ganz einfach auch
Angst davor, dass die Politik hartnäckig bestimmte Realitäten ausblendet, die im Zusammenhang
mit der Religion des Islam bestehen.
Da kommt vieles zusammen, was auch mit Muslimen nichts zu tun hat.
Eine Problem verschwindet aber nicht aus der Welt, indem man es negiert, umschifft oder verleugnet und pauschal "rechte Etikette" verteilt.
Probleme müssen gelöst werden! Dazu muss die Politik die Diskussion suchen und gleichzeitig die Verfassungsfeinde
von rechts und links isolieren!
Man muss seine Sorgen in einer Demokratie friedlich äußern dürfen, auch dann wenn sie unangenehm sind, unlogisch erscheinen und manchen nicht in das eigene Konzept passen.
Und bitte nicht so arg auf das "Kleinbürgertum" ein prügeln!
Das sind mehrheitlich die Leute, die unseren Wohlstand, unsere soziale Leistungen verdient haben (Deutsche und integrierte Neubürger).
Die Angehörigen und Sympathisanten der 68er, der linken oder rechten Krawall-Szene, sind eher nicht die, die unseren Wohlstand verdienen und dadurch
erst Verteilen ermöglicht haben.
Viele von denen bestreiten alles, außer ihren Lebensunterhalt!
Und der ISLAM? Im Zusammenhang mit dem Islam und seinen Auswirkungen auf das soziale Leben in Europa stellen sich viele Fragen. Die meisten davon – nämlich immer dann, wenn es um die „dunkle“ Seite dieser Religion geht – werden einfach ausgeklammert, als ob dieses Problem nicht bestehen würde. Das ist keine sehr kluge Möglichkeit, mit diesem offenkundigen Problem und seinen Opfern umzugehen.
Wer dies möchte, macht sich mitschuldig an den kommenden Opfern islamisch-extremistischer Gewalt. Das ist zwar nur ein kleiner Teil des ISLAM,
aber eben doch ein Teil!
Die Aussage des Bundesinnenministers "Das hat mit dem Islam nichts zu tun" war falsch, gefährlich und geeignet, weitere Ängste zu schüren.
Probleme, die man nicht benennen darf, können auch nicht gelöst werden!
Ich glaube, dass die Bürger schon ein feines Gespür für Tatsachen haben! Leid tut es mir auch um die vielen Muslime, die angepasst und rechts-treu unter
uns Leben; auch sie sind Opfer der Versager in der Politik, die völlig abgehoben im post kapitalistischen Nirwana agieren!
Zum Ende: In n-tv.de kann man das Interview von Jürgen Todenhöfer im Irak mit einem 30jährigen deutschen IS-Kämpfer lesen. Es sollte einem Sorge
machen!