Wer hat Erfahrungen mit E-Bike ?

  • #11

    Ich besitze seit 2 Jahren ein umgebautes Fahrrad (Pedelec).
    Hier ein paar Bilder.


    https://www.dropbox.com/sh/12y…oVNI0MBX-Mh-gPKqxOIa?dl=0


    Bin ca. 1000km damit bisher gefahren.
    Ein Kauf eines fertigen Pedelec oder E-Bike würde ich nicht machen. Da ich auch bei - 10°C fahre,
    benötige ich einen Akku der auch noch bei diesen Temperaturen funktioniert. Das kann nur der
    LiFePo4 Akku, den verbaut bisher keiner. Mein Fahrrad hat Hinterrad Antrieb und beansprucht das
    restliche Fahrrad kaum. Als Antrieb habe ich einen Bafang 250 Watt Motor.
    Am besten finde ich persönlich den BionX Motor, ist mir aber zu teuer.
    Habe im Jahr 2013 das Fahrrad für den Weg zur Arbeit genutzt. Ohne schwitzen ankommen, egal
    bei welchen Wetter, ist schon prima. Für sportliche Aktivitäten habe ich einfach den Akku abgebaut.

  • #12

    Warum unbedingt mit Motor? Mein Fitnessbike (zu 90% Rennrad) wiegt 10 kg und hat bis zu 10 Bar auf den Reifen. Damit fährt man in der Ebene 30, ohne sich kaputt zu machen. Ein Sportler hält die 40. Wenn ich sehe, was E-Bikes so wiegen und was für dicke Reifen da drauf sind, gleicht ein 250W-Motor den Unterschied bei Gewicht und Rollwiderstand wahrscheinlich gerade mal aus.
    Es gibt einige wenige echt sportliche E-Bikes, aber die kosten dann wieder wahnwitzige Preise.
    Andererseits ist im bergigen Gebiet die Plackerei wirklich übel, wenn man nicht gut trainiert ist... mit dem Rad bin ich dann doch froh, dass wir hier keine Berge haben.

  • #13


    Hallo Much,


    ich habe meiner Frau ein Pedelec gekauft.
    Wir sind hin und wieder mit dem Rad unterwegs und nach ca. 30 - 40 km mit guten Steigungen hat ihre Kondition doch nachgelassen.
    Das war auch der eigentliche Hauptauslöser für den Kauf eines Pedelec. Es ist aber nicht so, dass sie nun gar nichts mehr tun muss!
    Nur geht es jetzt leichter mit Tretkraftunterstützung und ich kann mit ihr längere Touren machen, die vorher nicht möglich waren.
    Ihr Pedelec hat einen Hinterradnabenmotor 250 W (BionX) und über eine Konsole am Lenker kann man 4 Unterstützungsstufen bis 300% wählen.
    Der Motor unterstützt aber nur bis 25 km/h... alles darüber nur durch eigene Kraft.
    Selbstverständlich ist es auch möglich die Unterstützung ganz abzuschalten und nur mit eigener Kraft zu fahren.
    Die Reichweite ist vom Hersteller mit 105 km angegeben, aber unter realistischen Bedingungen sind es etwa 80 km.
    Rekuperation ist natürlich auch möglich, d.h. bei Bergabfahrten fungiert der Elektromotor quasi als Dynamo für die Energierückgewinnung und lädt den Akku. Damit kann man die Reichweite um gute 10 % erhöhen.


    Wenn Du noch schneller unterwegs sein möchtest (bis 45 km/h), gibt es das S-Pedelec.
    Allerdings gehört dies zu einer anderen Fahrzeugkategorie und ist zudem kennzeichen- und versicherungspflichtig.


    Wenn Du noch viel schneller unterwegs sein möchtest und den Vorzug der höheren Geschwindigkeit anstrebst, dann kommt nur ein echtes E-Bike in Frage.
    Allerdings darfst Du damit nicht auf öffentlichen Straßen fahren, außer Du nimmst den leidigen Weg einer Vollabnahme beim TÜV in Kauf.
    Ein Bekannter von mir versucht derzeit sein E-Bike abnehmen zu lassen und hat schon einige Tausend Euros investiert.
    Dafür läuft es auch 110 km/h und benötigt knapp über 4 Sekunden von 0-100... der Ampelkönig schlechthin.
    Es ist aber eher in die Kategorie Elektromotorräder einzuordnen, auch wenn sein E-Bike Pedale hat und er strampelt.
    Er baut das jetzt auch für Kunden falls Du Interesse hast. Auf Wunsch bis zu 160 km/h bei 66 kg Gewicht.


    achja... Fotos


    Das Pedelec meiner Frau


    [album]5597[/album]



    und mein Mountain Bike


    [album]5598[/album]


    ...knapp über 20 kg das von meiner Frau, keine dicke Reifen und bezahlbar.


    Viele Grüße
    Harry

  • #14

    Vielen Dank für die super Tipps.https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/elektroraeder-pedelecs/mtb-e-bike/elektro-haibike-eq-xduro-sl-26. Das wird es Wahrscheinlich werden.

  • #15

    Hydraulische Scheibenbremsen von Magura, Rock Shox Gabel, Durchgehend Shimano Komponenten, Bosch Antrieb und ein plausibler Preis. Gute Entscheidung. Damit kannst du sogar gut über Forststraßen oder auch einfache Singletrails poltern. Das hält schon was aus. :handgestures-thumbupleft:


    NC700S DCT 2012-2016|34.000 km|Ermax HRA|Pyramid Fenderverlängerung|Garmin Zumo 390LM|SW-Motech Kugelkopf für RAM Mount|Givi Sturzbügel|Givi E21 Seitenkoffer|Givi Topcasehalterung|Held Stinger Tankrucksack|Oxford Premium Sport Heizgriffe|USB|

  • #16

    Ich teste gerade die letzten 4 Wochen ein E-bike KTM Cross mit Bionx Akku und Hinterradmotor, Scheibenbremse und Schimano Schaltung.
    Gelaufen schon ca. 7000 km. Akku wurde überholt und bringt jetzt wieder sehr gute Leistung.


    Selbst habe ich mir jetzt ein E-bike "KTM Macina cross 8-400" mit Shimano Nexus 8 Schaltung und Magura Hydraulikfelgenbremsen und Bosch Mittelmotor gekauft. Da es ein Rad aus der Modellserie 2015 ist, darf ich noch einige Zeit das oben bechriebene Rad nutzen. Lieferzeit etwa Dezember /Jänner.


    Nutze das Rad für meine tgl. Fahrten ins Büro (ein Weg ca. 11 km) bin voll begeistert und "freue" mich jeden Morgen das Ding benutzen zu können.


    Das Auto bleibt stehen, die Zeit pro Strecke ist nur unwesentlich länger, aber ich bin tgl. 2 X 40 Minuten am Radfahren. Nutze den Akku auf gerinster Stufe, bzw. stärkerer bei den Steigungen oder starkem Gegenwind.


    Nach etlichen Wochen Bürofahren, habe ich auch so manch gefahrenvolle Situation mit Autofahreren erlebt. Habe aber jetzt eine Strecke mit den geringsten Gefahrenpunkten gewählt und konzentrier mich sehr darauf, was ja jetzt mit dem E-bike wirklich toll geht, da es völlig egal ist, ob man einen Schwung mitnehmen möchte aber damit auch eine erhöhte Gefahr in Kauf nimmt. Nein, jetzt reduziere ich ganz bewußt an den neuralgischen Punkte meine Geschwindigkeit, wenn sein muss auch auf Null, da ein anfahren ohnehin vom Motor wieder unterstützt wird. Ideales Fahrzeug im Winter (solange nicht Schee und Eis auf Fahrbahn liegt).

  • #17

    Aus meiner mehrjährigen Berufserfahrung bei einem bekannten Akku-Hersteller kann ich allgemein nur raten: kauft euch nur solide und erprobte Markenware! Geizt nicht mit dem Preis, gute und solide Li-Ion Technik braucht genügend Entwicklungszeit, stabile Qualität und hat ihren Preis. Bosch-Antriebe dürften zuverlässig sein, alles andere ist mit erhöhter Vorsicht zu genießen, da sie im Design ständig geändert werden und von unerfahrenen Unternehmen in Verkehr gebracht werden.
    Schönen Sonntag noch
    Traian

  • #18


    Was ich da auf dem Bild sehe, sind im Vergleich zu meinen 25mm-Rennreifen aber Traktorräder. Denke schon, dass in der Ebene ein 250W-Motor nicht viel mehr macht als den höheren Rollwiderstand und Luftwiderstand der aufrechteren Haltung aufzuwiegen. Klar, bei Steigungen wird er helfen, die Mehrleistung überwiegt bei weitem die 10 kg Mehrgewicht.


    Ich wollte nur anregen, dass man nicht unbedingt immer einen Motor braucht, um flott vorwärts zu kommen. Viele haben Rennradtechnik noch nie ausprobiert und kennen Räder nur als Fahrzeuge, bei denen einem schon bei Tempo 20 der Schweiß von der Stirn rinnt. Was bei üblichen Bummelrädern auch meist so ist.


    Vorn ist noch ein alter 28mm-Reifen drauf. Das Rad hat gerade mal 800 gekostet (runtergesetzt, Vorjahresmodell). Beim älteren Bild hatte ich noch den Originalsattel, der war übel unbequem (aber sehr gut zum Trainieren der Gesäßmuskeln *g*).


    [attachment=0]rad2.jpg[/attachment]
    [attachment=1]rad.jpg[/attachment]


    Ich hab halt auch schon mit E-Bikes geliebäugelt, aber wie gesagt, der Tempogewinn zu einem sportlichen Rad hält sich in Grenzen, und es ist keine ausgereifte Großserientechnik.

  • #19

    ich hatte zwar schon mal geschrieben, aber das ist jetzt weg :doh:
    na ja, technik. ich versuch´s nochmal:
    ich habe bis heute den sinn dieser dinger nicht verstanden. wenn ich mich sportlich betätigen will, also einfach nur bewegen wäre es ja irgendwie kontraproduktiv. will ich günstig von a nach b kommen ist ein normales rad billiger. ja sogar ein mofaroller kostet weniger. vielleicht gibt´s ja ne erklärung die ich noch nicht kenne ;)

  • #20


    Zum Beispiel, damit so alte dicke Säcke wie ich auch mal mit Jüngeren mitfahren können.
    Hab ich zwar noch nicht gemacht, aber da im Bekanntenkreis im nächsten Jahr eine Fahradtour
    angedacht ist, will ich dann so ein Ding ausleihen.


    Gruß
    Hubert

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