Wie plane ich gute Routen?

  • #1

    Ich möchte evtl. diesen Sommer von Nürtingen nach Techendorf (A) fahren. Der Weg soll das Ziel sein, also keine Autobahn, keine ambitionierten Zeitlimits usw.


    Ich würde mir den Routenplahner von Google Maps nehmen, Autobahn vermeiden einstellen und dann Straßen mit vielen Kurven händisch auswählen. Da ich kein Navi habe, würde ich klassisch mit Karte auf dem Tank fahren. Ich habe die besten Erfahrungen mit einer Liste größerer Orte gemacht, an der ich mich orientieren kann. So bleibt Raum für Zufälle und Umwege ;)


    So gestaltet sich die Route dann über die Schwäbische Alb am östlichen Bodenseeufer in die Allgäuer Hochalpen nach Italien Richtung Österreich ins Drautal.


    Wo es geht lege ich die Route weg von großen, geraden Hauptwegen und versuche in den Bergen zu bleiben.


    Kann das so gehen oder haltet Ihr das für den falschen Ansatz? Habt Ihr Tipps, Tools, Erfahrungen etc.?


    Danke Euch...

    ò=°ö
    Orte (länger gewohnt u. / o. gearbeitet und immer wieder mal da):
    Berlin (B) - Werneuchen/Eberswalde (BAR) - Nürtingen/Wolfschlugen (ES) - Dillenburg/Herborn (LDK) - Stuttgart (S) - Waiblingen/Remshalden (WN)

  • #2

    Ich würde z.B. MotoPlaner.de nehmen da man dort noch ein bischen mehr einstellen kann.
    Außerdem kannst du zwischen unterschiedlichen Kartenansichten wechseln.
    Anschließend kannst du auch die Route exportieren und mit Google Maps nutzen.
    Ich würde dann die Route in Google Maps importieren, zur Sicherheit nochmal visuell abgleichen und dann als Fahranweisung anzeigen lassen.
    Davon würde ich mir dann selbst schön groß geschrieben ein Roadbook schreiben mit groben Fahranweisungen (Orte, Richtung, evtl. dicke Pfeile für Abbiegevorgänge usw.). Falls man sich doch mal verfährt hilft evtl. unterwegs schnell das Smartphone oder die Karte um die Richtung wieder zu finden.


    Sehr hilfreich sind aber auch spezielle Motorradkarten da dort schöne Straßen meist besonders hervorgehoben sind. Diese Straßen würde ich in die Planung mit einbeziehen. Wenn du die Fahrt genießen willst planst du direkt Zwischenstopps an "touristischen Zielen" ein. So kannst du dein "Roadbook" auch immer klein halten und teilst es in mehrere Blätter (A zu B, B zu C, C zu D usw. ) auf.


    Man kann natürlich auch nur nach Karte fahren. Dafür empfehle ich dann eine Karte die man mit wasserlöslichen Stiften bemalen kann. Dadurch kannst du dir die Route oder Punkte einzeichnen und später wieder problemlos reinigen.

  • #3


    Ich fahre normalerweise immer aus dem Bauch raus. Hab mir aber gerade mal motoplaner.de angeschaut und finde das ist eine sehr interessanter Tipp. Danke an dieser Stelle an Kash!


    Eine Frage hätte ich zum exportieren der Route und importieren in Google Maps: Ist es möglich die Route in Google Maps zu impotieren, wenn es als App auf einem Android-Smartphone läuft? Falls ja, wie geht das?

  • #4

    ... einfach das TomTom Rider benutzen und den entsprechenden Motorradtyp im Setup einstellen !!! ;)
    dann lernst Du Kurven kennen, "wie Sau" !

    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten.
    Fahrt nie Schneller, als euer Schutzengel fliegen kann.


    Grüsse Kurt

  • #5


    Er hat doch geschrieben dass er keinen Navi hat ;)

  • #6


    Das finde ich auch die besste lösung, so kannst Du ohne probleme deine route planen und wer hat schon mal etwas dagegen einmal mehr Anhalten und auf die Karte kucken, ich jedenfals mache es auch so obschon ich ein Navi habe.

  • #7

    Ich nutze auch beides. Die Karte für die grobe Orientierung und um zu schauen was in der Nähe ist was mich reizt, den Navi dann für die Navigation dahin.
    Ich bin letztes Jahr nur nach Karte gefahren, aber da war mir das ständige Anhalten um auf die Karte zu schauen zu umständlich.
    Ich hatte mir zwar auch meistens die "Meilensteine" der Route auf einen Zettel geschrieben den ich auch während der Fahrt beim flüchtigen Draufschauen lesen konnte, aber der hat dann natürlich die Karte verdeckt.
    Was mich bei längeren Strecken (grösser ca. 100km) auch genervt hat war das ständige
    Karte (Massstab 1:150.000) rausnehmen - Karte umfalten - Karte wieder in die Kartentasche einschieben.
    Das sieht man den Karten auch deutlich an, musste ich z.T. schon mit Tesafilm flicken.
    Hat da jemand einen Tipp welche Karten ohne Falterei in eine Kartenhülle passen ?

  • #9

    motoplaner.de sieht gut aus. Basiert wohl auf OSM, finde ich gut! So ähnlich wie GPSIES...


    Der TomTom scheint ja einiges zu können. Wenn der nur nicht so hundsteuer wäre.


    Danke

    ò=°ö
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  • #10

    Also aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur einen Rat geben...plan das Ganze auf der Karte, und wenn Du zwischendurch ne schöne Strasse siehst, bieg einfach ab...Die Navi´s können dir nicht sagen wie der Asphalt beschaffen ist, auf dem Du fahren wirst...


    Die geilsten Strecken habe ich immer spontan gefunden :mrgreen:

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

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