Bremsen - Beläge

  • #11

    Hallo,jetzt muß ich auch mal was sagen,ich fahre jetzt 41 Jahre Motorrad (Eifel Italien und am Niederrhein)habe noch nie bei 11000 Km die Beläge wechseln müssen.Vielleicht sollte man mal einen Bremskurs machen.Gruß lefty

  • #13

    Meine hat ca. 13.000 KM runter, beide noch im grünen bereich
    und das trotz DCT (schalte manuell runter).

  • #14

    :angry-screaming:


    Der Beitrag ist mir jetzt sehr wichtig...habe heute aufgrund der oben genannten Probleme ( Lukas Bremsbeläge schmaler als die Originalen), meine alten original Beläge wieder vorne montiert. Ich habe die bei ca. 11.000km gewechselt, da die hinteren fast runter waren, und ich ein Pärchen des selben Typ´s haben wollte. Die vorderen original Beläge hatten noch 2,5mm.


    Nun habe ich 34.000km runter und die vorderen Lukas Beläge waren kurz vor der Verschleissgrenze, zudem habe ich an der Bremsscheibe einen erhöhten Rand an der Aussenseite festgestellt, was daran liegt, daß Sie nicht komplett auf der gesamten Fläche der Bremsscheibe aufliegen. Ich möchte daher warnen die Lukas Beläge für die vordere Bremse zu verwenden, weil man sich damit die Bremsscheibe ruiniert. Ich denke, daß die original Bremsbeläge auch mindestens 20.000km halten (oder mehr) und da sind 20€ Preisdifferenz mehr als vernachlässigbar.


    Der noch grössere Schock allerdings war ein angelaufener Bremskolben...es war der Untere, also der, der auch dem Bolzen der durch die beiden Löcher in den Belägen geht am nächsten ist. Der linke Belag, der direkt auf dem Bremskolben aufliegt, war auch schräg abgefahren. Ich muß zugeben, daß ich die Bremse seit 5.000km nicht mehr gereinigt habe und kann das daher nicht auf die Lukas Beläge schieben. Das ist mein erstes Motorrad mit Scheibenbremse und daher fehlt mir eventuell die Erfahrung, welche wichtigen Stellen unbedingt zu pflegen und zu reinigen sind. Damit euch das nicht passiert schreibe ich euch das hier.
    Ich denke das der Bolzen (8er Schlüssel) so dreckig war, daß sich der Bremsbelag darauf verhakt hat, und so permanent etwas gegen die Bremsscheibe gedrückt wurde. Durch die Reibungshitze ist der Bremskolben angelaufen. Ich habe den Bolzen mit einem Glitzischwam und Waffenöl wieder fast sauber bekommen.


    Meine Empfehlung...den Bolzen auf jeden Fall sauber halten und ggf mit irgendwas schmieren (ich glaube hierzu eignet sich Kupferpaste, lasse mich aber gerne eines besseren Belehren). Am besten beim Wechsel der Beläge einen neuen mitbestellen. Werde mal schauen, ob es so ein Ding auch in Edelstahl gibt.


    Und wichtig, beim Wechsel auf einen Bremsbelag eines anderen Fabrikats...immer schauen, ob die Abmessungen 100% übereinstimmen...einfach den Alten an den Neuen dranhalten...aber ich empfehle hierbei stets den original Belag...


    Wer was zu meinem Bremsverhalten posten möchte gerne per PN...wär schön wenn es hier nur technisches zu lesen gäbe :mrgreen:


    Was mir gerade beim Lesen meines Beitrages aufgefallen ist...könnte es auch sein, daß die Bremse schlecht entlüftet ist, also daß sich am oberen Bremskolben vielleicht eine Luftblase befindet und daher der Druck auf die Beläge ungleichmäßig ist. Oder ist die Bremsflüssigkeit schon zu alt ? Gut, im April muß ich zur HU und nach zwei Jahren wollte ich die eh mal wechseln :lol:

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

  • #15

    vielen dank mal für eure antworten !
    so ganz verstehe ich das wechseln müssen der bremsbeläge bei diesen niedrigen km-ständen nicht ?!?!
    woran liegt das ?? an den belägen selbst, daran dass die nc's nur eine scheibe vorne haben ... ?
    fuhr 25tkm eine suzuki freewind und die beläge waren noch absolut ok. fuhr über 100tkm eine guzzi
    california und da musste ich vorne 2x wechseln und hinten 1x .
    bei meiner X und knapp 6500km sehen die beläge vorne so aus als müsste ich sicher vor 10tkm wechseln,
    das ist doch nicht "normal", oder ??!!

    Suzuki RV50, Daelim Otello, Honda Cityfly, Suzuki Freewind, Moto Guzzi California, Kymco Downtown, NC700X, CB1100

  • #16


    Leider ist das so heute . Das ist nicht nur bei Motorräder so . Auch die Bremsscheiben sind lange nicht mehr so gut wie früher . Soll ja regelmäßig Kohle einspielen dein Hobby . Nur das ist der Grund warum die Qualli schlechter wird . Moppeds die ein Leben halten sind nicht mehr gefragt . Am besten günstig in der Anschaffung . Und Geld mit der Wartung verdienen . Siehst du doch auch an den Reifen . Früher ca. 10 tkm heute gibt es Leute die schaffen nicht mal 5tkm .


    Mach dir nix draus . wichtig ist doch der Spaß am Mopped :violin:

    Ich möchte schlafend sterben, wie mein Opa - nicht schreiend wie sein Beifahrer

  • #17


    Reinigt eigentlich jemand regelmässig die Bremsen ?
    Ich weiss zwar dass es Bremsenreiniger gibt, dachte aber bisher der ist nur für besonders starke Verschmutzungen, also z.B. nach einer Schlammfahrt mit einer Enduro.

  • #18

    ....wenn das nötig wäre, würde es im Wartungsplan stehen - tut es aber nicht!


    Antwort: Nein


    Bremsenreiniger ist ein Lösemittel, um Bauteile z.B. zu entfetten. Es wird gerne bei der Montage von neuen Bremsscheiben und Belägen genommen.


    Gruß


    Knut

  • #20

    Klingt schon etwas merkwürdig was hier so steht.
    Köbes ich würde baldmöglichst die Bremse überprüfen. Normal kommt auf die gleitfläche vom Bolzen kein Fett. Diverse Bremsenhersteller raten davon ab. Es zieht den Dreck an und führt zum Blockieren. Anti-Quitschpaste gehört nur noch auf Belagrückplatte und Bremskolben.
    Ein Hängen der Bremse kann auch am Kolben liegen. Das sollte schnellst möglichst behoben werden.
    Bremsenreiniger hat nichts auf den Reibbelägen zu suchen. Der Belag und sein Kleber können dabei beschädigt werden. Meist wird er dadurch brüchig.
    Die Bremse sollte abhängig vom Verschmutzungsgrad regelmäßig gereinigt werden. Mache das mit den Dosen einmal im Jahr. Der Erfolg war immer spürbar. Und die Bremse wie auch Sattel halten länger. Vor 20 Jahren war das Standard bei der Inspektion.

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