Bankenabzocke

  • #1

    "Abkassiert und weiter so"

    Ich habe gerade eine Wiederholung im Ersten von gestern Abend gesehen, bei der die Praktien der Banken aktuell untersucht wurden. Es wird weiter gezockt und vor allem abkassiert von den Kunden. Vor allem im Immobilienbewertungsmarkt rollt der Rubel wieder.

    Allen voran die Commerzbank! Das sind diejenigen, die laut ihrer Reklame "verstanden" haben, nachdem sie mit Steuergeldern saniert wurden.


    Wo sind die Garantien der Politik geblieben, dass so etwas wie 2008 nicht mehr passieren kann?

    Leute, passt bloß auf, wo ihr was unterschreibt!

  • #2

    Wenn die Banken mit "ihrem eigenen" Geld haften, ist das Geld der Sparer futsch und damit trifft es auch wieder die Falschen. Die Machenschaften der Banken gehören reguliert. Sollen sich auf ihr Kerngeschäft (Kredite, Zinsen) beschränken, dann gibt's auch keine Probleme.


    Aber wenn man sich ansieht, was Banken mit ihrer Zahlenherumschieberei, was anderes machen die nicht, umsetzen, Wahnsinn. Das kann früher oder später nur ins Auge gehen. Aber der Casinokapitalismus ist von der Politik genehmigt und damit Realität. :whistle:


    Schade, dass ich die Sendung verpasst habe.


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  • #3

    Das Vertrauen in die Banken ist natürlich ruiniert. Das wird auch lange so bleiben.
    Hat ja anscheinend auch noch so seine Berechtigung.
    Neben einem Girokonto, einem Tagegeldkonto und einer Eigenheimfinanzierung habe ich auch keine weiteren Verträge bei meiner Bank abgeschlossen.
    Zur Immbobilienbewertung kann ich folgendes sagen: Wir (meine Frau und ich) haben bereits zwei Immoblien über die Sparkasse erworben, und zwei Immobilien (eine davon habe ich von meinem Vater geerbt) über die Sparkasse verkauft.
    Da wird natürlich doppelt abkassiert. Einmal beim Käufer und einmal beim Verkäufer. Ob das so die gängige Praxis auf dem Immobilienmarkt ist, weiß ich nicht.
    Allerdings hat die Sparkasse dafür die komplette Abwicklung mit Käufer, Notar, Grundbuchamt usw. übernommen.
    Alleine hätten wir da nicht so recht gewusst wie wir die Sache angehen müssen.

  • #4

    @ SuperSport
    solltest Du einen internetfähigen PC haben: gib bei einer bekannten Suchmaschine mal ARD + Abkassiert ein, da sollte die Mediathek der ARD zu finden sein...
    ...und Nein ich vergesse auch nicht und zieh mir gerne mal einen Bericht von z.B. genau vier Jahren rein:
    http://www.stern.de/wirtschaft…lt-abkassiert-705081.html
    Zitat:
    Nur zur Erinnerung: Zur Rettung der Banken hat der Staat bis zu 500 Milliarden Euro bereitgestellt;
    das ist fast das Doppelte des jährlichen Bundeshaushalts.
    Für die Jugendarbeitslosigkeit in Europa (an der die Banken nicht ganz unschuldig sind) gibts jetzt 6 Milliarden Euro.... :snooty:
    Gruß
    Peter

  • #5

    @ Acki


    Dass die Spesen und Provisionen am Immobiliensektor schlichtweg unverschämt sind, ist jetzt nicht unbedingt neu..


    Eine Bekannte von mir hatte ein kleines Einzelhandelsunternehmen und später nebenbei mit Immobilien gehandelt. Nach den ersten Abschlüssen hat sie ihre Firma spontan zugemacht. Die Provisionen haben so viel ausgemacht, das hätte sie mit "richtiger" Arbeit gar nicht verdienen können.


    @ redace


    Danke für den Tipp, werde heute abend mal die Suchmaschine anwerfen.


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  • #6

    Hier der Link zur Sendung:
    http://www.ardmediathek.de/das…krise?documentId=15498222
    Ich schau mir sowas gar nicht mehr an: ich kann nichts dran ändern, rege mich aber nur auf, weil es meine Steuergelder kostet und die Zukunft meiner Kinder ruiniert.
    Es ist frustrierend wie der Staat unser Geld und unsere Zukunft verbrennt.
    Die Banken, die Pleitestaaten, die Großbauprojekte, der Filz, ... die Liste könnte man wohl fast beliebig fortsetzen.
    Alle die kriegen unser (braver Steuerzahler) Geld, aber in den Kindergärten gibt es zuwenig Erzieher, in den Schulen zu wenig Lehrer, in den Krankenhäusern zu wenig Pflegepersonal ... auch diese Liste lässt sich fortsetzen.
    Ich weiß, ziemlich stammtischparolenhaft, aber es kotzt mich einfach an und man kann eigentlich nichts dagegen tun: jede Partei ist kurz nach "Machtübernahme" ein lebendiges Dementi ihrer eigenen Wahlversprechen :(


    So, und jetzt werde ich erst mal frühstücken, vielleicht sehe ich das alles nach dem zweiten Kaffee wieder etwas gelassener ...

  • #7


    Das kann ich mir gut vorstellen. Bei einer Gesamtprovision von ca. 7,14 % (zumindest hier in NRW - Verkäufer und Käufer zu gleichen Teilen) reicht es ja schon aus, wenn man pro Monat eine Immobilie verkauft.
    Das muss man sich mal vor Augen halten. Darüber hab ich mir bisher keine Gedanken gemacht. :?



    Wie du schon sagst: Wir können leider überhaupt nichts daran ändern.
    Die Kohle wird verprasst und man versucht uns für doof zu verkaufen.
    Die sozialen Bereiche werden stark vernachlässigt. Aber die sind für unsere Volksvertreter anscheinend auch nur zweitrangig interessant.

  • #8

    ich bring eh nix auf die Bank und ich leg auch nix an...
    ich kauf mir schöne Sachen und würd mein Geld eher daheim in mein Geheimfach legen
    ;)


    Zinsen bekommt man eh nicht.

    -- Member of GDZR --

  • #9


    Eigentlich machst du es richtig. ;)
    Die "Zinsen" die man noch bekommt, frisst die Inflation auf.
    Da kann man sich lieber eine andere Wertanlage schaffen.
    Rolex und Leica sollen sehr wertstabil sein. :mrgreen:

  • #10

    Hehe... Das ist nicht die einzige gute Reportage über Banken. In der ZDF-Mediathek finden sich ein paar richtig gute Dokus über die Bankster.


    Übrigens ist die Postbank auch vorne dabei. Klar, als Untertan der Deutschen Bank muss man ja mitmachen. Die DB hat sich die Postbank nicht umsonst einverleibt, da diese viele potentielle Kunden mit dicken Sparbüchern hatte. So sind den "armen" Leuten alternative Anlagemöglichkeiten AUFGEDRÄNGT worden.


    Die Lösung:
    Investmentbank und Hausbank klar und deutlich trennen! Nichts mit Tochter- oder Beteiligungsgesellschaft. Wenn dann so eine Investmentbank pleite geht, juckt es keine Sau. Ausser vielleicht die die zockwilligen Anleger. Aber das gesamte System kommt nicht ins Wanken. Und warum will man das nicht? Klar, weil man dann nicht hirnlos auf dem Finanzmarkt zocken kann, wenn die Allgemeinheit keine Rückendeckung gibt.


    Die aktuelle Lösung finde ich übrigens unter aller Sau. Am Ende der Haftungskette stehen wieder die Sparer! Gut, sie haften erst ab einem Vermögen über 100k, aber trotzdem. Wieso soll jemand für die willkürlichen Zockorgien von ein paar wenigen Vollpfosten haften?!


    Übrigens, da sich die meisten nicht mehr daran erinnern werden: Das ganze Übel nahm seinen Lauf unter der rot-grünen Regierung. Damals war der Totalversager Eichel Finanzminister. Der Ackermann hatte ein leichtes Spiel. Er musste nur mal ganz leise "Buh" machen und der Eichel ist zusammengebrochen.

    Nicht der Fahrer findet sein Motorrad, sondern das Motorrad seinen Fahrer.

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