Alkohol und Zweirad?

  • #91


    Sie sind sicher nicht klüger. Allerdings sind 0,0 Promille beim Fahren richtig, unabhängig von der Meinung von Politikern.




    Da gebe ich Dir völlig Recht.




    Genau das ist doch der Punkt. Nimmst Du freiwillig in Kauf, mit schlechteren Reaktionen unterwegs zu sein und wenn schon niemand anderen, dann Dich zu verletzen? Sicher doch nicht!




    Was aber nichts an dem ändert, was Du gerade selber gesagt hast: Du bist mit Alkohol weniger reaktionsschnell als ohne.




    Sehr richtig. Und wenn man dann schon ein Bier oder sonstwas in der Richtung - eigentlich - zuviel hat, unterliegt man leicht dem Irrtum, dass es sooo viel ja doch nicht war. Und dann fährt man eben doch noch.




    Und auch das ist nicht unrichtig. Trotzdem stellt sich die Frage, ob nicht beides voneinander zu trennen sein könnte. Entweder ich genieße das, was ich an alkoholischem Getränk zu mir nehme oder die Fahrerei. Beides dann ohne Reue. Wo ist das Problem?


    In keiner Weise moralapostolische Grüße


    Harold

  • #92

    Ich trinke sehr gerne Bier und Wein. Aber als Fahrer von Auto oder Motorrad gilt für mich 0,0 Promille.


    Und diese Vergleiche von Vorpostern, dass sie mir einem Weizen immer noch besser fahren, als ein nüchterner SMS-Schreiber, finde ich sehr befremdlich. Dann könnte ich meine persönliche Promillergrenze ja auch bei 1,5 festlegen, weil es andere Verkehrsteilnehmer gibt, die auch mit 1,6 Promille keinen Unfall bauen.

  • #93

    ich verkneife mir in Zwiefalten in der Brauereigaststätte immer alkoholhaltiges Bier, trinke nur alkoholfrei.
    Irgendwann lasse ich mich von meiner Frau mal hinfahren, damit ich auch mal richtiges Gebräu trinken kann.
    Wenn ich aktiv am öffentl. Verkehr teilnehme, nur ohne alk!


    stuma

  • #94

    Ein Bekannter sagte mal:
    "Ich war so besoffen, dass ich nicht mehr laufen konnte, darum bin ich gefahren..." Der hatte damals eine 750er Honda.
    Ein anderer Bekannter ist auf dem nächtlichen Weg vom ländlichen Schützenfest nach Hause am Rande eines Feldweges eingeschlafen. Am frühen Morgen kam ein Trecker mit Anhänger, der Fahrer konnte ihn nicht sehen und hat ihn überrollt.
    Er hat nach monatelangem Kämpfen von vielen Ärzten überlebt, hat nach Jahren noch die Reifenspuren als Narben an Beinen, Armen und Oberkörper, verbunden mit Schmerzen und Behinderungen.
    OK, das waren bestimmt merhr als ein- oder zwei Gläser! :naughty:


    Egal, was andere denken oder der Gesetzgeber fordert:
    Kein Alkohol im Strassenverkehr! Keine Kompromisse!

    Nüchterne Grüße
    Chris

    Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt!

  • #95

    Wenns nach mir ginge würde ab 0,1 der Führerschein auf Lebenszeit eingezogen.
    Wie blöd kann man eigentlich sein. Mit 18, 20 oder 22 ok die wissen noch nicht wirklich was vom Leben, die sind manchmal so blöd. Hier sind die meisten doch eher schon 40, 50 oder 60+ da sollte doch ein bischen Verstand mit den Jahren dazu gekommen sein.
    Wenn ihr saufen wollt gibt es Bus und Bahn und wer sich den Stoff leisten kann kann eventuell auch ein Taxi bezahlen!
    Gruß Locke

  • #96


    Zum Glück geht es aber nicht nach dir... :doh:.


    Es grüßt
    sin_ein-glas-ist-ok... :teasing-tease:

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  • #97

    Jo die mit dem "ein Glas ist OK" sind genau die die sich über vermeintliche Fehler anderer aufregen weil sie nicht mehr mercken das alles normal läuft.
    Aber sauft ruhig weiter und betet dafür das ihr niemanden tod fahrt. Solltest Du bei einem Bier oder Viertele nichts merken gilts du übrigens schon als Gewohnheitstrinker andere sagen auch Alkoholiker :)
    Gruß Locke

  • #98


    Bei Wein merke ich relativ schnell was, bei Bier eher nicht, weil ich nämlich nie welches trinke... ;).


    Unaufgeregte Grüße
    von
    sin_hicks... :obscene-drinkingchug:


    P.S. Und die, die sich "Locke" nennen, haben meistens eine Glatze... :D

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  • #99

    Die Diskussion ist inzwischen mal wieder recht emotional geworden. Ich glaube, dass alle Standpunkte ihre Berechtigung habe, weil es kein einfaches Richtig oder Falsch gibt.
    Letztendlich läuft doch die Beurteilung der Fahrfähigkeit immer auf eine Abwägung verschiedener Faktoren in der jeweiligen Situation hinaus. Alkohol ist ein solcher Faktor, aber eben auch nur einer, neben denen der körperlichen (Müdigkeit, Muskelkater, Verdauungsstörungen, Schmerzen usw.) und der mentalen Konstitution (Stresslevel, Ablenkung, Zerstreutheit, Freude, Kummer usw.).
    Natürlich scheint es zunächst bezogen auf den einzelnen Faktor Alkohol die sicherste Lösung, keinen zu trinken und damit diesen Faktor aus der Gleichung zu eliminieren. Tatsächlich hat Alkohol aber eine Wechselwirkung mit den anderen Faktoren. Bis zu einem gewissen Maß erweitert Alkohol das Bewusstsein, verbessert die Stimmung, erhöht die Konzentrationsfähigkeit, reduziert Blockaden usw.. Er verstärkt aber auch andere Faktoren wie z. B. Müdigkeit. Es kann also durchaus sein, dass jemand mit einer kleinen Menge Alkohol sicherer fährt als ohne.
    Das Problem ist allerdings, dieses gewisse Maß zu finden, weil es individuell und situationsabhängig völlig verschieden sein kann. Leider gibt es auch keine verlässlichen Messmethoden für die Gesamtkonstitution. Die pauschale Aussage, Alkohol sei grundsätzlich schädlich, ist aber nicht korrekt. Es sollte immer situationsbedingt geprüft werden, welche Faktoren wie zu bewerten sind. Daher fand ich die Plakataktion "Kenne dein Limit" sehr treffend.

    Einmal editiert, zuletzt von schnuschnau ()

  • #100

    Das sehe ich auch so. Es gibt den Verantwortlichen Umgang mit Alkohol. Gar keinen trinken ist sicher eine Möglichkeit. Andererseits lasse ich mich ungern von militanten Abstinenzlern als Alkoholiker bezeichnen, nur weil ich zu meinem Essen ein Pils bevorzuge.

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

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