DCT vs Schalter

  • #1

    Moin meine Lieben NC Treiber,


    habe mich gefragt, ob das DCT spritsparender schaltet als der Fahrer.


    Ich fahre eine X als Schalter und habe einen Verbrauch von 3,3l.


    Ist das DCT sparsamer? Im Automobilbereich ist es ja so, das die Automatik mehr verbraucht.


    Wie ist das bei unseren Mopeds?


    bikende Grüße,


    Roger

    Wenn es zum heulen nicht reicht, lächeln!


    Member of NOTHING


    XS400,XS750,DR400,XZ550,XT600,XT500,XT500S,R80G/S,XJ900S,XL500R,VF1000F,KLR250,XJ600,XJ900S,Vision110,NC700X,XT1200Z

  • #3

    Da ich mit gume und anderen mit DCT schon unterwegs war, die Manuelle brauch selbst bei harter Fahrweise ab 0,2l aufwärts weniger Sprit.


    P.S. Möglich ist vieles mit der NC von 2,8 bis 5,6 Liter auf 100km, je nach Fahrweise. Interessanter weise brauch ich am wenigsten Sprit in der Gruppe. :think:

  • #4

    Wenn man als Schalter immer früh hochschaltet und mit großem Gang fährt, verbraucht man wesentlich weniger als DCT.


    Wenn man nur im 2. Gang durch die Stadt juckelt, sieht das natürlich ganz anders aus.


    Das ist immer sone Sache mit der Pauschalisierung. In dem Sinne: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast."

    Es grüßt der Maddin aus Meck-Pomm


    Freiheit ist und bleibt ein Privileg!

  • #5

    Hallo,
    DCT Getriebe haben eine höhere innere Reibung als Schaltgetriebe und sind auch schwerer ( Doppelkupplung ).Alleine aus diesem Grund ist der Spritverbrauch geringfügig höher. Aber halt nur bei gleichem Schalt und Drehzahlverhalten. Bitte nicht mit Kfz. Automatikgetriebe vergleichen, denn diese haben keine Kupplung sondern Drehmomentwandler.

  • #6


    Leider ist der Wandler eine aussterbende Art, selbst die Ami's setzen immer weniger auf Wandlergetriebe. In europäischen Autos werden glaub ich mittlerweile gar keine mehr verbaut.


    Ich selbst fahre einen Ami mit Wandlergetriebe, dieser hat auch genug Schmackes um damit klar zu kommen, die DSG-Getriebe mag ich persönlich weniger. Gerade beim Anfahren und Rangieren empfinde ich diese als etwas grobschlächtig. Das nächste wird wohl ein Auto aus dem Hause Honda mit CVT-Getriebe.

  • #8


    Hallo Martin,
    das ist aber kein klassisches Wandlergetriebe mehr, so wie Felix es meint. Der wesentlich kleinere Wandler wird hier lediglich zum Anfahren eingesetzt.

  • #9

    Im Autobereich sind Wandler noch weit verbreitet, speziell bei Baureihen mit stärkeren Motorisierungen, weil die Doppelkupplungsgetriebe (und auch die stufenlosen) z.B. beim VW-Konzern bis vor kurzem noch nicht ausreichend Drehmoment abkonnten. Alle aktuellen A8 (4H) haben deshalb einen ZF 8-Gang-Wandler, der auf bis zu 800 Nm ausgelegt ist.. was dann auch "zufällig" dem maximalen Drehmoment des V8 TDI entspricht. Das gleiche Spiel beim Vorgänger 4E mit ZF 6HP-Getriebe und 650 Nm. Bei meinem "Urmodell" gabs noch eigene Wandlerversionen je nach Motorversion, das fiel dem Rotstift zum Opfer. Knackt die Spitzenmotorisierung die Drehmomentgrenze, bekommt die komplette Serie einen entsprechend großen Wandler.


    Eine Wandlerautomatik mit 8 Stufen verbraucht dann natürlich schon weniger als der Schalter, einfach wegen der zusätzlichen Gänge.


    Das Honda DCT sorgt sicherlich für einen geringen Mehrverbrauch bei konstanter Fahrweise, das gleicht es bei mir im Großstadtverkehr aber wieder aus, weil es einfach viel fleißiger schaltet im dichten Verkehr, als man das manuell tun würde.


    Interessant wäre jetzt mal ein DCT mit mehr Gängen. Fragt sich, ob der Markt hinnehmen würde, dass man sich dann an eine andere Abstufung gewöhnen muss.

  • #10

    Ich sehe das heute ein wenig differenzierter bei dem Motorrad, da ich jüngst vermehrt verschiedene Motorräder mit manueller Schaltung gefahren bin.


    Das DCT hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile, wie ich einerseits im Sicherheitstraining der ADAC und nach meinen neuen Erfahrungen mit Schaltmotorrädern festgestellt habe. Vielleicht bilden sich mit meiner jetzigen Fahrpraxis vielleicht auch nur persönliche Vorlieben heraus. Ich habe die NC ohne jegliche Fahrpraxis mit DCT erworben und kann das jedem als Anfänger nur empfehlen. Man hat schlicht eine Baustelle weniger zu händeln und kann sich auf das Wesentliche konzentrieren.


    Gerade bei sehr engen Kurven gelingt mir der Kurvenausgang mit Schaltung aber einfach besser. Bei den langsamen Übungen im ADAC-Training hatte ich große Schwierigkeiten mit der an sich tollen Technik, das Motorrad für besseren Zug gegen die betätigte Fußbremse drücken zu lassen. Auch das gelingt mit Schaltung/Kupplungsriff wesentlich besser.


    DCT war für mich auf jeden Fall zum anfangen die richtige Entscheidung und in den meisten Situationen auch ein Komfortgewinn. Ich glaube allerdings nicht, dass ich heute noch einmal einen Tausender dafür ausgeben würde.

    Viele Grüße, Michael

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