viel Drehmoment bei niedrigen und mittleren Drehzahl

  • #11

    Lahme Leitung, Doppelpost !


    Bitte löschen !

    Auf 2 Rädern kann man die Freizeit genießen !!!


    Zubehör:
    Honda Tourenscheibe - Bruudt Einstellung, LeoVince SBK, Handprotektoren, SW-Motech: Hauptständer - Alu-Rack - Navihalter - Sturzbügel u. Motorschutz, SHAD Sitzbank u. Topcase

  • #12


    Stimmt, ist ätzend...



    Ich würde mal drei bis vier Millimeter einstellen. Du siehst dann ja, ob es besser wird, sonst noch etwas mehr.

  • #13

    hiho,


    also im fhb steht auf seite 72, ich zitiere: "spiel am gasgriff-flansch: 2-6mm" zitat ende.


    die ersten km mit meiner waren eine katastrophe, ein rumgezuggl, weil ziviel spiel, gefühlte 10mm :shock: , habs dann wie beschrieben eingestellt, denke ich hab jetzt tatsächlich 3mm, weniger ist eigentlich nicht fahrbar.
    gibt aber auch ne ganz einfache methode, wenn die piste mal gar so bucklig und die kiste quasi nur am jaulen ist: einfach den lenkergriff weiter aussen fassen, so dass der handballen auf dem ausgleichsgewicht liegt, das blockiert die eigenbewegung des handgelenks beim durchschaukeln der buckel ;) auf ein minimum und der gashahn bleibt in der stellung in der man es wünscht.


    lg

  • #14



    Das kann ich nach gut 600 km so nicht bestätigen, Phil. Auf rutschigem Geläuf und wegen der fehlenden Dosiermöglichkeiten mit dem Kupplungszug ist das Anfahren jedenfalls mit DCT deutlich anspruchsvoller als bei einem fussgeschalteten Kurzhuber. Mit dem Gasgriff muss man aus dem Stand und bei Extremlangsamfahrt schon vorsichtig umgehen. Auch wenn das DCT in so einer Situation vom 2. in den 1. zurück schaltet, kann es etwas heikel werden. Da liegen immerhin 50 Nm gleich nach Standgas an...


    Gruß, Martin

  • #15


    Das sehe ich auch so Martin, nur mir wurde bereits vor Monaten zu diesem Thema folgendes erklärt:
    - von den DCT-Enthusiasten; "dafür gibt es den manuellen Modus um einen höheren Gang zu fixieren."
    - von den Leistung-Enthusiasten; "die NC könnte mit der verfügbaren Leistung auch in Kehren mit unvorhersehbaren Straßenbelägen und auch bei Nässe nicht in den Bereich kommen in dem ein falscher Gang, ein grober Gasstoß oder zeitlich unpassender Gangwechsel ernsthaft Schwierigkeiten machen könnte." ;)
    Meine Fragestellung zum DCT an Motorrädern dahingehend war die Frage wie die Leistungsspitzen in eben den unpassenden Situationen abzufangen wären sofern eben diese Fahrsituation nicht vorhersehbar sind oder keine Zeit zum Umschalten bleibt. Die stärkeren Motorräder mit diesem System verfügen gerade deswegen über ASR, was mir aber bei sehr sportlichem Fahren auch eher suspekt wäre, da ein schlupfendes Hinterrad in großer Schräglage und dann mit Spontangripp auch Schwierigkeiten macht.
    Den Beitrag würde ich auch mit "relativ" viel Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen" überschreiben, jedoch die Gasdosierung selbst würde ich eher nicht als problematisch ansehen, weniger Spiel im Gasgriff ist meines Erachtens bei weitem besser als fühlbares Spiel. Die Lösung für enge Kehren und Kreisverkehre wäre, den Motor leicht auf Zug halten und mit der Kupplungshand dosieren da eben diese das Motorrad etwas streckt wenn die Bremse leicht anliegt.
    Wer den Schieber erst ganz schließt hat dann eben beim wieder Öffnen, gerade durch das Spiel einen wieder abrupt einsetzenden Schub. Also beim DCT statt schleifender Kupplung eben schleifende Bremse. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • #16

    Na da bin ich gespannt.
    Ich bin mit meiner damaligen DellOrto-Rundschieber LC4 620er Supercomp (135kg, 55PS, damals noch mit dem bekannt harten Anriss) bei -10 Grad auf rutschigen Indoorstrecken Winter-Supermoto gefahren (mit zahlreichen Drehern bei kalten Reifen versteht sich), war draussen auf eisglatten Strassen unterwegs (sowas mache ich heute nicht mehr), sowie im Gatsch beim Hardendurofahren, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich bei einer NC700 ob mit oder ohne DCT jemals Dosierungsprobleme bekommen könnte. Ich glaube vielmehr, das ist Jammern auf hohem Niveau.
    Gut, ich habe mein Fahrzeug noch nicht, aber ich sehe an dem Motor absolut nichts ruppiges oder unkontrollierbares, sofern ich mich richtig an die Probefahrten erinnere. Die hohe Schwungmasse dieses Motors dämpft ansich schon ausreichend.
    Ein leichter Schlupf am Hinterrad beispielsweise beim Anfahren auf Schotter wäre für mich kein Kontrollverlust, sondern normal. Das ist halt so. Den Integra habe ich uebrigens bei Regen in bergigem Gebiet probegefahren, und das war meine bisher einzige DCT Fahrt. Habe es sehr harmonisch und angenehm empfunden, aber halt lahm, was ich inzwischen auf den bestimmten Vorführer schiebe.


    Meine kurzhubige und eher drehmomentschwache WR250R hat eine leichtgängige Ein/Aus Kupplung mit extrem kurzem Weg, sowie einen knallharten Gaswechselpunkt, und der Motor hackt noch dazu richtig derb rum, wenn er niedertourig ist, weil er relativ wenig Schwungmasse hat. Das ist beim ganz langsamen Balanzieren ueber Geröll beispielsweise eine eher anstrengende Geschichte, obwohl man es nicht meinen möchte bei dem kleinen Motor. Aber das kann eine Art Zeitlupen-Rodeo werden, wenn man müde ist und die Hand nicht mehr absolut präzise arbeitet. Aber das wiederum ist nun wirklich kein Einsatzgebiet einer NC.


    In einer Woche weiss ich mehr darueber, zumindest was mich selbst betrifft :mrgreen:
    Greets, Phil

  • #17

    Phil das ist schon klar, wir können und dürfen aber normale Motorradfahrer nicht mit Hardcore Enduroristen vergleichen. Auch mir gibt ein Drift immer wieder einen Flucht Impuls und ich muss mich sehr bewusst zurückhalten nicht gegenzusteuern. Ich bin oft auch zu steif, obwohl ich sehr gerne besonders in engen Kehren heftigst angase. Leute mit "Supermoto-genen" werden eine NC wohl eher als lahm empfinden, obwohl aus dem Stand mit dem DCT bei richtigem Gas-aufreißen weitaus mehr Beschleunigung möglich wird als gewohnt, die NC ist dann schon Wheely verdächtig. :whistle:

  • #18

    Nein, es ging mir hier nicht um Leistung oder Können (was ich nicht habe), sondern um die normale Praxis. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass eine NC ein Dosierungsproblem bereiten kann, zumindest nicht unter einigermassen normalen Bedingungen, also Regen oder Forststrassen. Aber ich werde es bald sehen.


    Zur Illustration einiger meiner obigen Sprüche, damit das nicht ganz so in der Luft hängt, habe ich grade im "Archiv" gewühlt, und das hier zutage gefördert: https://plus.google.com/102240…7773828/posts/d9VKFyhzouu
    Viel Spass! :ugeek:

  • #19

    Ja Phil sagte ich doch, das hat mit normalem Motorradfahren nichts zu tun.
    Ich sag es mal anders, auch ich bin kein Könner als Motorradfahrer und werde nie einer werden, ich bin bis 40 nur 125er gefahren und somit auch ein Späteinsteiger. Ich bin übrigens froh das ich keine Gixxer mehr artgerecht bewegen muss. :o
    Auch die NC überfordert sicher normalerweise niemanden es sei denn ein "ungeübter" findet sich eben mal in einer steilen und engen Kehre und das DCT schaltet genau in dem Moment des benötigten Stützgases, selten aber es kann vorkommen, genau wie eine gripplose Stelle in einer Hundskurve, aber das ist alles gut fürs Adrinalin. Ungeübt heißt aber auch; "es kann jeden mal auf dem falschen Fuß erwischen". :whistle:

  • #20


    Genau so sehe ich das auch. Bei zu großem Spiel kann es Probleme mit der Dosierung geben. ;)

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