Also mal zur Praxis eines E-Auto in Bezug auf die Ladezeiten.
Kein mir bekannter Fahrer eines E-Autos lädt unterwegs 100% des Akkus, weil das zeittechnisch keinen Sinn macht.
Ab ca. 80% verlangsamt sich die Ladezeit, also lädt man öfter und ist trotzdem schneller am Ziel.
Wenn ich im Inster ein Ziel im Navi eingebe, dann plant er die Route mit entsprechenden Ladesäulen, da brauche ich nicht suchen.
Ladesäulen für E- Autos stehen oft in zweiter Reihe oder in Nebenstraßen. Keine Panik, das Navi fährt mich hin. 
Wenn ich mit Zeitdruck weite Strecken zurücklegen muss, dann sitze ich im E-Auto falsch. Das ist Fakt.
Aber ich muss das nicht. Lange Strecken mit dem Inster werden auf Urlaubsfahrten stattfinden, also Reisen statt Rasen. 
Ist echt entspannend mal mit 100-110km/h auch über die Autobahn zu fahren. Kein Aufregen über Schleicher auf der linken Spur, keinen Vertreter-Mondeo im Nacken, keinen Stress mit Idioten, die ohne zu gucken plötzlich auf die linke Spur wechseln und einen zur Vollbremsung zwingen...
Und ja, ich fahre auf der Bahn meist mit dem Inster zwischen 100-110km/h oder hänge mich bei dichtem Verkehr auch mal hinter nen LKW. Na und?
Wenn ich dann überhole und hinter mir Fahrzeuge auf der linken Spur heranziehen, dann gebe auch ich Vollstrom und mache das nur dann, wenn ich abschätzen kann, dass der Überflieger nicht wegen mir bremsen muss.
Hatte ja selbst Jahrzehnte lang diesen Linksdrall und weiß wir das nervt..
Mit dem Motorrad fahre ich zuc98% auf der Autobahn meist auch nicht schneller als 120-130lm/h, schaffe auch keine 1000km am Stück und trotzdem auch mal 1000km am Tag. Muss ja auch das Krad tanken, meine Blase leeren, was Essen oder trinken oder einfach mal runter vom Bock, was auch der Konzentration und der Fahrsicherheit dienlich ist. Und wenn ich das mit dem E-Auto so halte und ihm nebenbei mit Strom füttere, dann ist der Zeitunterschied gar nicht mal sooo groß.
Klar, nachts auf freier Autobahn kann ich, sofern ich nicht durch diese runden Schildern mit den Zahlen drauf oder einen Stau ausgebremst werde, mit einem PS-starken Fahrzeug Zeit rausfahren, allerdings auch da mit deutlich ansteigenden Verbrauch und ggfs. Stress. Die Physik der Fahrtwiderstände gilt auch für Verbrenner.
Ich bin kein Gegner von Verbrennern, sonst würden wir uns keinen VW Käfer gönnen, aber die Hetze gegen E-Autos kann ich ebensowenig nachvollziehen.
Dir "Hater" hier sollten sich einfach mal darauf einlassen. Für mich warxdas vor 5 Jahren auch noch unvorstellbar und der Untrrgsng des Abendlandes, mittlerweile genieße ich fiesexvöllig entspannte Art der Fortbewegung in einem Auto: diese Ruhe, diese entspannte Beschleunigung beim Überholen ohne Schalterei auf der Suche nach Drehmoment, dieses herrlich entspannte Kolonnenfahren und Stopp and Go, ohne auf der Bremse herumtreten zu müssen und Kurzstreckenfahrten ohne Gedanken an Ölverdünnung, sich zusetzende Partikelfilter, Wasser und Korrosion im Auspuff. ..
Und ja, die Reichweite wird im Winter geringer sein und die Ladezeit etwas länger.
Wenn ich bei meinem kleinen Akku mal mit 80% Ladeleistung rechne, dann komme ich auch mit Sitz-und Lenkradheizung und Lüftung noch auf bestimmt 230km ohne nachladen zu müssen. Und wenn, dann brauche ich ja nur so lange auswärts zu laden, bis ich sicher nach Hause komme. Und da reichen manchmal schon 8-15 Minuten.
Ich werde es erleben. Oma November geht es nach Mannheim und 2 Tage später wieder zurück. Und ich bin mir sicher auf der Fahrt weder zu verhungern noch zu erfrieren... 