Beiträge von jonas


    Öh, also mein Vater verwendet das jetzt schon ne ganze Weile problemlos in seiner Kettensäge. Gibt da es vielleicht verschiedene Typen pflanzlichen Kettenöls? Es verharzt m.W. ja nicht per se alles pfanzliche Öl... Und ehrlich gesagt, bei dem Abschleuder-Quotienten, den wir bei Motorradketten haben, sehe ich das als nicht so problematisch. Das bleibt bestimmte keine 3 Jahre dran (Haltbarkeit laut Verpackung). :D


    Solltest du trotzdem Recht haben... naja, dann gebe ich mich geschlagen und werde ihm mit Kettenreiniger zu Leibe rücken.



    Mhja... das widerstrebt mir ein Bisschen, denn das würde ich ungern "in Massen" durch Abschleudern in der Gegend verteilen. Umweltfreundlich ist was anderes. Ja, ich weiß, die Motorabgase sinds auch nicht, aber hey, ich tu was ich kann.



    Inzwischen gehts und ich habe nichts an der Anordnung geändert. Ich würde das mal unter "Anlaufschwierigkeiten" einstufen. :)


    Cool :clap:

    Habs gestern mal aufm Hauptständer im Stand mit Bio-Kettensägenöl getestet. Hat bissl gedauert bis die ersten Tropfen auch wirklich die Fühler runterlaufen wollten... ich tippe mal auf die höhere Oberflächenspannung, da noch kein Öl dran war - die ersten Tropfen sind direkt vom Endstück nach unten gefallen, also nicht auf die Kabelbinderenden übergegangen. Kurz danach kamen die dann aber ganz langsam und zaghaft in Richtung Kettenblatt. :)


    Ich muss meine Schlauchverlegung auf jeden Fall nochmal ändern und ähnlich wie bei euch verlegen. Die Neigung unmittelbar nach dem Auslass des Ölreservoirs ist sonst zu flach. Ich bin auch mal gespannt, wie gut das Öl noch die geringe Steigung an der Schwinge entlang läuft, wenn man mal aufm Mopped sitzt. Die Federung lenkt dann ja ein Bisschen ein und die Schwinge geht in Richtung Waagerechte...


    Samstag werde ich das ganze mal auf ner Tagestour ausführlich testen. Das Wetter scheint uns ja noch gewogen zu sein. :dance:


    Alex, kannst du bei Gelegenheit mal ein Bild vom Schlauchverlauf zwischen Schwingenbrücke und Endstück machen?

    Uncoole Sache auf jeden Fall. Aber wengistens kein/kaum Schaden an dir!


    Ein wichtiger Aspekt der Fahrphysik, der m.E. zusätzliches Licht ins Dunkel bringen kann, ist hier nur nebenbei angesprochen worden.


    Mal angenommen, das ABS hat tatsächlich nicht funktioniert und du hattest eine Bremswirkung, d.h. der Reifen hätte nicht genug Haftung, du rutscht. Dann wärst du nicht geradewegs in den Transporter gerauscht, sondern hättest dich mit allerhöchster (!) Wahrscheinlichkeit schon vorher schön der Länge nach hingelegt. Dein Vorderrad wäre nach links oder rechs weggeschmiert. Warum? Wenn die Bremse packt und der Reifen Mangels Bodenhaftung steht, verlierst du die stabilisierenden Kreiselkräfte des Vorderrads -> Knickknack, du fällst auf kurz oder lang schlicht und ergreifend hin. Es ist hier höchst unwahrscheinlich, dass du einfach nur geradeaus weiterrutscht. Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass der Vorderreifen nach links oder rechts wegschmiert.


    So wie du das beschreibst, hast du dich aber samt Motorad erstmal noch "einige Zeit" (lass es ein paar Sekunden sein?) vorwärts bewegt und das in einer Art "stabilen Lage". Ich denke daher, dass du entweder keine bzw zu wenig Bremswirkung hattest. Ob das nun dem ABS oder einem anderen Umstand geschuldest ist, kann ich allerdings auch nicht beurteilen. :)


    Im Übrigen kommt mir auch die beschriebene Geräuschkulisse ("UUUUUUUUUUUUUUUUUH") für einen in dieser Situation rutschenden Reifen komisch vor. Was ich bisher so an rutschenden Reifen auf patschnasser Straße gehört habe, gibt kaum einen Ton von sich... Das spricht für mich zusätzlich für irgendetwas an der Bremse. Da du ja auch gerade erst losgefahren warst, könnte es z.B. durchaus sein, dass du einen lustigen Schmierfilm aus Dreck, Staub und Wasser auf den Belägen/Scheiben hattest. Und der müsste tatsächlich erstmal weggebremst werden, bevor die volle Bremswirkung da ist. Da hilft auch ein funktionierendes ABS nichts und würde natürlich auch nicht ansprechen, denn das Rad dreht sich ja weiter.


    Meiner ist heute auch gekommen und ich habe ihn gleich montiert. :) Jetzt nach der Montage frage ich mich allerdings wie ihr das gezaubert habt, dass bei euch der Ölschlauch nicht weiter nach vorne Richtung Getriebe/Motor verlegt werden muss. Ich habe jetzt leider keine Fotos parat, daher versuche ich es mal zu beschreiben:


    Montage des Ölbehälters ist wie auf dem oben zitierten Foto. Vom Endstück am Kettenrad hinten läuft der Ölschlauch auf der Innenseite der Schwinge nach vorne Richtung Motor und kommt dann an der Querbrücke der Schwinge (das Ding zwischen Hinterrad und Federbein) in einem Bogen nach rechts (von hinten gesehen) an der Kette vorbei und nach oben. Da mir das ein Bisschen viel loses Stück Schlauch war, habe ich ihn dann noch mit extra Kabelbinder am Rahmen befestigt. Bei euch (Alex, zoeff50) sieht es mir aber beide mal so aus, als ob ihr den Schlauch kurz vor der Querbrücke schon nach oben führt und dann irgendwie am Kettenschutz befestigt?!


    Außerdem bin ich gespannt, ob das Gefälle zwischen Querbrücke und dem Endstück ausreicht... besonders viel ist das ja nicht. Ich konnte die Funktion heute nicht mehr testen, der Schlauch meiner Konstruktion scheint mir auf jeden Fall etwas länger zu sein. Und wie gesagt, das Gefälle am Ende ist eher gering.


    Falls meine Beschreibungen unklar sind, kann ich versuchen morgen oder so noch ein paar Fotos nachzureichen.


    Gruß
    Jonas


    Hi Oliver, Andreas,


    ich kann beides nur unterschreiben. Ich fahre auch erst seit einer Saison und die Kettenpflegerei ist mir eigentlich von meiner Fahrradkette bekannt. Also dachte ich anfangs auch "das passt schon beim Mopped". Ich kann dich also nur zu gut verstehen, Oliver. Habe mich genauso gefragt, wo das Problem sein soll. :)


    Mittlerweile empfinde ich diese Fetterei und Putzerei aber wirklich als störend. Insbesondere wenn du nicht nur auf staubfreien und/oder trockenen Straßen unterwegs bist, verkürzt sich das Fettungsintervall (wenn mans wie von Robert sinnvollerweise empfohlen sparsam und gleichmäßig macht) leider nochmal erheblich und ich erwische mich dann auch schon nach 300km Tagestouren bei der Frage: "Muss ich etwa schon wieder schmieren?" :D


    Fauxpas 1:
    Wenn dann deine Karre - wie bei mir zumindest - draußen unter eine Plane verpackt ist und dir erst Samstag spät abends diese Idee kommt, du aber Sonntags früh loswillst dann bleibt dir nur noch die Wahl zwischen:
    - früher aufstehen, damit das Lösungsmittel noch vor der Abfahrt verdunsten kann
    - Stirnlampe auf, Karre auspacken, evtl vorhandenes Bremsscheibenschloss abmachen, aufn Hauptständer (sofern vorhanden), hoffen dass du im Funzellicht noch siehst wohin du sprühst (garnicht so einfach, bei LED-Licht; bei dem Sprühnebel sieht man erstmal wie sehr LEDs flackern), Karre wieder einpacken.


    Fauxpas 2:
    Letztens ne lange Tour gemacht (550 km hin, mehrere Übernachtungen, dann wieder zurück), Kettenspray vergessen. Aufm Rückweg bei einer Pause gesehen wie knalltrocken die Kette ist, zum Glück nen freundlichen KTM Händler in der Nähe gefunden, der mir ne kleine Reiseversion des Kettensprays für Umme überlassen hat. Also Spray drauf, warten, warten, WARTEN. Besonders warm wars nicht, der Parkplatz außerdem langweilig und ich hatte noch 300km zu fahren.


    Insbesondere das erste Szenario ist mir nun schon etliche Male passiert. Und ich würde mich als durchaus wartungsbewussten Fahrer beschreiben. Sicher, mit besserer/umsichtiger Planung kann man insbesondere Fauxpas Nr. 1 vermeiden. Inzwischen denke ich aber auch nur: Komm, paar Euro und du bist das Gewürge los. :)


    P.S.: Ich denke keiner muss/soll sich für/wider Kettenöler rechtfertigen müssen. Als das verstehe ich auch keinen der Beiträge in diesem Thread. Ich schreibe das hier eher um die Entscheidung "für" einen Öler zu erleichtern :D (Und nein, ich werde nicht dafür bezahlt).


    Gruß
    Jonas


    Alright, leuchtet ein. Bestellung läuft... werde mal berichten, wenns da/montiert ist. :dance:


    Verstehe ich das dann richtig, dass die Ölung über (Schleif-)Kontakt der Fühler mit dem Kettenblatt funktioniert? 12tkm hört sich ja noch gut an -- http://www.f650.de/forum/index…ad&postID=77398#post77398 berichtet nämlich einer von 3-4tkm...? Hat er wohl zu viel Spannung auf den Fühlern?


    Wie/durch was ersetzt man die Fühler denn? Müsste ich dafür in UK Ersatzteile ordern?

    Ich bin auch auf der Suche nach einem robusten (und günstigen) Kettenöler. Das Loobman Dingens hört sich ja nach ner wirklich simplen und trotzdem wirkungsvollen Alternative zu den (teil-)automatischen Systemen an. Man macht ja in aller Regel eh mal alle 150-200km ne Pause und kann mal kurz Pumpen. Außerdem kann ich mir bei der Montage an der X/S am Heckrahmen sogar vorstellen, dass man sitzend z.B. beim Ampelstopp dran kommt.


    Ich hab auf der offiziellen Seite leider keinerlei weitere Info zur Montage gefunden. Bin ich nur blind oder gibts das nur bei Bestellung mit dazu? :)


    Gruß
    Jonas