Beiträge von ThomasLIP
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Ich meine Lorenz richtig verstanden zu haben.
O.K. er hat die Kaltstartanhebung unterschlagen aber prinzipiell ist es doch so das man egal ob der Motor
mit 1200 oder 1600 U/Min läuft einen Gang einlegen kann. Werden die Drehzahlen durch drehen am
Gasgriff überschritten läßt sich meines Wissens nach kein Gang einlegen.
Habe ich da was falsch verstanden?
Ich bin allerdings auch noch nie auf die Idee gekommen am Gasgriff zu drehen bevor ich den Gang eingelegt
habe.
Thomas

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Hallo,
Thema Federweg, hier bitte aufpassen:
Nur die NC750X RC90 mit der damals neuen Showa Dualbending-Gabel hatte mit 154 mm vorne und 150 mm hinten
längere Federwege!
Sie wurde gebaut von 2016 bis ca. Anfang 2021.
Davor und danach haben, hatten sie vorne wie hinten einen Federweg von 120mm genau wie die NC750S-Modelle!
Nur mal so, nicht Äpfel mit Birnen verwechseln.
Thomas

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Hallo Holger, wenn ich dein Fahrprofil richtig einordne kommen bei dir ja recht viele Start und Stopzyklen zustande
und das dann auch in der kälteren Jahreszeit. Wenn dein Arbeitsweg dazu eventuell noch recht kurz ist kann es sein
das die Batterie ordentlich leisten muß und der durchschnittliche Spannungspegel eher niedrig ist.
Das belastet die Batterie natürlich mehr als bei einem Saisonfahrer der weniger aber längere Strecken zurücklegt.
Ich vermute das durch dein Fahrprofil deine Batterien mehr leiden.
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Laden ausserhalb der Saison:
Obwohl BleiGel Akkus eine recht geringe Selbstentladung von 3-4% im Monat haben ist eine Erhaltungsladung im
Winter absolut sinnvoll.
Diese Erhaltungsladung ist temperaturabhängig, bedeutet je wärmer je niedriger die Spannung. Im kühlen Keller
reichen meiner Erfahrung nach 13,2 bis max. 13,4V.
Ein Ladegerät mit Erhaltungsladungsfunktion ist sinnvoll und lässt meiner Erfahrung nach den Akku länger leben.
Ich als Bastelfritze habe mir mal für'n Ei und nen Appel ein reines Erhaltungsgerät gebaut. Funktioniert seit Jahren
problemlos. Ich habe einfach ein 12Volt Steckernetzteil und einen Step-up Wandler mit einstellbarer Spannung (V)
sowie einstellbarem Ladestrom (A) genommen beides mit Kabeln verbunden. Kein extra Gehäuse.
Wie heißt es doch so schön: Nichts hält länger wie ein Provisorium.
Gruß, Thomas

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Leider hat "Winterfahrer" ja recht, ein Thema zu politisieren ist eine riskante Sache.
Ich kann deinen Ärger nachvollziehen. Das Wirtschaftswunder war einmal, wir müssen uns nun unliebsamer
Konkurrenz mit den entsprechenden Angeboten Preisen und Auswirkungen stellen. Da kann die Politik nur
regulierend eingreifen so gut es geht, Wunder sind nicht zu erwarten. Die Kassen nicht nur in Deutschland sind
leer und es ist nur ansatzweise möglich die durch eine veränderte Wirtschaftslage auftretenden sozialen
"Ungerechtigkeiten" aufzufangen. Wer etwas anderes behauptet ist entweder naiv oder handelt popolistisch
im eigenen Interesse.
Das war die Kurzfassung um das Thema im Sinne von "Winterfahrer" zu beenden.
Eins noch:
Damit du verstehst worauf ich hinaus wollte habe ich den Text bewusst mit folgendem Eingangssatz begonnen:
"Das beruht alles auf den Gesetzen der Marktwirtschaft. Keiner informierter Mensch würde behaupten das
diese auf eventueller Gerechtigkeit oder Menschenwürde beruht."
Gruß, Thomas
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wow, die vo dir verlinkter Gelbatterie hat sogar einen Kälteprüfstrom von 250A.
Das ist mal ein Wort zum Sonntag. Meine billig Gelbatterie von Carbon Electric für die BMW hatte
meines Wissens nach 150A (EN). Zog den Starter in der kalten Jahreszeit aber auch gut durch.
Aber haben ist besser als brauchen.
Gruß,Thomas

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Neugierig wie ich bin habe ich mir auch einmal die Daten der Hawker Odyssey ODS-AGM8E angeschaut.
Ich bin zum gleichen Ergebnis gekommen wie du. Warum???

Das einzige was ich in einem Vergleichsbericht herauslesen konnte ist das sie wohl bei recht tiefen
Temperaturen und schon recht niedriger Batteriespannung noch einen höheren Start, bzw. Kurzschluss-
strom liefern soll wie eine Blei-Gel Batterie bei gleichen Bedingungen. Größere Reinblei Batterien liefern
komischerweise gegenüber gleichgrossen Gel-Akkus tatsächlich einen höheren Startstrom! Aber was das bringt?
Meine Blei Gel in der NC hat meine ich ca. 150A Startstrom (5Sek.) Wie stark die bei Kälte einbrechen weiß ich nicht
genau, aber die Hawker hat nominal gleich nur 100A. Meine vom Vorbesitzer verbaute Blei-Gel in der NC wird
jetzt 6 Jahre alt und hat morgens bei 4° im November noch gut durchgezogen.
Reinblei, das erkauft man sich sehr teuer. An der Sinnhaftigkeit zweifele ich persönlich. Schon die kleinen
Polschuhe haben mich skeptisch gemacht. Das die Pole auch noch vertauscht sind macht die Sache
nicht gerade einfacher.
In meiner BMW hatte ich kurz vorm Verkauf noch von "meine Autoteile24" eine billige 12 Ah Carbon-Electric
Blei-Gel Batterie inkl. Versand und Pfand für 27,39 verbauen müssen. (kostet jetzt 30,90)
Nach einem Telefonat mit dem neuen Besitzer Ende letzten Jahres war die Batterie noch top und zog den
Starter auch bei niedrigen Temperaturen kraftvoll durch! (Bei mir hat eine baugleiche auch 6-Jahre gehalten).
Dann für eine Reinbleibatterie mit 8Ah im günstigsten Fall 129,- zu bezahlen erschliesst sich mir nicht so ganz.
Da bekomme ich 4 Carbon Electric Gel-Batterien für und das ohne Bastelei und Panik in den Augen.

Jedem sein Experiment, kann man machen muß man aber nicht. Aber es ist ja letztendlich noch mal gut gegangen
und seine NC hat keinen Schaden (bis auf die Sicherung) davongetragen.
Gruß, Thomas

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Ja da brat mir doch einer nen Storch im Kettenhemd.
Der Motomaster hat durch das Lochblech ja quasi eine integrierte Luftdrossel. Früher gab es Luftdrosseln
für Motorräder die man z.B. auf 50 PS drosseln mußte um sie fahren zu dürfen. Scheint bei dem Motomaster
ja schon eingebaut zu sein.
Sowas hab ich noch nie gesehen.
Wer weiß was da schiefgelaufen ist.
Gruß, Thomas
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"Da steigt mir der Hut hoch, bei solchen Argumenten...
"Das beruht alles auf den Gesetzen der Marktwirtschaft. Keiner informierter Mensch würde behaupten das
diese auf eventueller Gerechtigkeit oder Menschenwürde beruht.
Wenn das so wäre dürften z.B. keine Lebensmittel an der Börse gehandelt werden, werden sie aber und sind
damit reine Spekulationsobjekte von Anlegern und Spekulanten die sich die Taschen durch Kursblasen und
provozierten Kursschwankungen vollstopfen. Das hat meist nichts mit Angebot und Nachfrage zu tun. Kurs-
schwankungen sind des Börsianers Gewinn! Das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun!
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in den USA prozentual gesehen wesentlich mehr Menschen, also
potenzielle Konsumenten die eventuell auch gerne einen BMW fahren würden sich diesen aber nie auch nur
ansatzweise leisten könnten. Dort gibt es ca. 160 Millionen Menschen die trotz Arbeit fast nicht besitzen,
nämlich lediglich 0,1 Prozent des Nationaleinkommens.
Laß dir das einmal auf der Zunge zergehen:
Mindestlohn in den USA 7,25 US-Dollar (etwa 6,7 Euro) pro Stunde. Im Vergleich mit ausgewählten Mindest-
löhnen weltweit fallen die USA hinter den meisten Industriestaaten zurück.
Von den paar Kröten muß ein US-Amerikaner dann auch noch Lebensmittel kaufen. Dabei ist zu beachten das
ein vergleichbarer US-Warenkorb insgesamt ca. 30% teurer als der in Deutschland ist.
"Die Vorstellungen vom "Land of the free" sind teils vollkommen daneben."
Selbst die Mittelklasse hat mit der recht hohen Inflation, hohen Lebensmittelpreisen und stark gestiegenen
Mieten zu kämpfen.
Dabei habe ich noch nicht einmal vom absolut überteuerten amerikanischen Gesundheitssystem gesprochen.
Zig Millionen sind garnicht krankenversichert und die die es sich halbwegs leisten können sind auch oft mit
den Kosten überfordert. Überteuerte Operationen müssen fast immer selbst gezahlt werden! Das ist
nicht so wie in Deutschland, da heißt es dann schnell Auto oder Gesundheit. Millionen von Amerikanern sind
durch diese Kosten insollvent und haben Haus und Hof verloren.
In den USA ist das soziale Sicherungs und Gesundheitsystem nur marginal vorhanden. Du wirst überall zur
Kasse gebeten.
Das waren nur ein paar beispielhafte Eckpunkte um zu zeigen das der Otto-normalamerikaner nicht auf Rosen
gebettet ist und sein lebenlang ein viel höheres finanzielles Risiko mit sich herumträgt.
So nebenbei, es gibt kaum ein Land wo das Volksvermögen ungleicher verteilt ist wie in den USA. Trump und
seine Tech-Oligarchen arbeiten gerade daran diesen Zustand noch zu maximieren. Katastrophe

Und jetzt frag dich einmal warum nicht nur BMW seine Autos in den USA günstiger anbietet.
Die durchschnittliche Massenkaufkraft ist unter anderem aus den oben genannten Gründen einfach niedrigerals beispielsweise in Deutschland.
Will man da nennenswerte und mindestens benötigte Umsätze einfahren geht das nur über den Preis.
Apropo Preis, frag doch einmal einen österreichischen Nachbarn warum dort die Motorräder immer teurer wie
in Deutschland sind.
Finden die das fair? Die Welt ist kein Ponyhof und wir machen nicht die Regeln.
Gruß, Thomas

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Du schriebst:
"Ich finde das auch nicht besorgniserregend, ganz im Gegenteil. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft.
Somit sind die etablierten Marken im Zugzwang was Qualität und speziell Preise betrifft. Für den Verbraucher
hat das meiner Meinung nach nur Vorteile."
Das mit den Preisen wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Ich glaube kaum das hier in Europa oder z.B. in Japan
ein Mitarbeiter eines Motorradbauers bereit ist freiwillig auf einen Teil seines Lohns zu verzichten nur damit man
mit dem Chinesen bzw. Inder konkurrieren kann. Bei den Chinesen weiß man zu dem nicht in wie weit Produkte
auch noch staatlich subventioniert werden um sie in Auslandsmärkten zu etablieren.
Als Beispiel:
Wir hatten in Deutschland mal eine florierende Solarpanelproduktion. Dank der vom chinesischem Staat subventio-
nierten Solarpanels, die dadurch konkurrenzlos günstig waren hatten die deutschen Betriebe keine Chance
am Markt zu bestehen! Das war's mit deutschen Solarpanels und den damit verbundenen Arbeitsplätzen.
Und das ist nur ein Beispiel von vielen!
Wie gesagt, ich finde das nach wie vor besorgniserregend, denk mal drüber nach.
Die Chinesen nehmen keine Gefangenen und die Inder fangen auch schon an das zu kopieren, traurig aber wahr.
Gruß, Thomas
