Beiträge von ThomasLIP

    Hallo aus Lemgo,


    hier einfach einmal meine Sicht der Dinge was das Pro SH-125 + Contra E-Roller anbelagt.


    Der SH-125 ist ja eigentlich "Der Roller", zumindest in Asien. Die SH Serie gibt es seit 1984. Die SH-125 Serie seit 2001

    und diese wird auch heute noch fast unverändert gebaut. In Asien ist er im Rollerbereich der zuverlässige Lastesel

    schlechthin. Mit seinen 16" Rädern ist er auch den teilweise schlechten asiatischen Strassenverhältnissen gewachsen

    und durch diese recht komfortabel. Durch seine bewährte Technik ist er äusserst zuverlässig und belastbar. Dazu ist

    er noch sparsam und bietet einen Stauraum mit 28L .


    Was die Wartungskosten anbelangt, dazu kann ich natürlich nichts sagen. In meinem Fall dürfte Honda auch nur das

    nötigste machen und ausserhalb der Garantie würden sie mich wohl nicht mehr sehen.


    O.k., seine Optik "zwischen Klassik und Moderne" ist nicht jedermanns Sache.

    Aber wenn ich einen Roller suchen würde mit dem ich zuverlässig und sparsam regelmäßig von A nach B kommen wollte

    wäre der SH-125 garantiert in der engsten Auswahl. Und eine kleine Ausfahrt macht garantiert auch Spaß, warum nicht.


    Einfach zuverlässige, erprobte und solide Technik in einem eher klassischen Kleid welches man sich über die Zeit nicht

    so schnell satt sieht. Halt typisch Honda, eher glatt und schlicht, nichts aufregendes aber......................


    Der Kauf eines Rollers wäre für mich persönlich eine eher rationale Entscheidung. Da fiele ein E-Roller aus mehreren

    Gründen durchs Raster. Kosten, Reichweite, Komfort? Stauraum, Servicenetz für den Fall der Fälle, Ersatzteilversorgung,

    Wiederverkaufswert und und und.


    Eine Sache muß ich noch berichtigen: Der SH-125 wiegt ca. 130Kg vollgetankt. Die oben angegebenen 100Kg waren

    dann wohl doch etwas zu optimistisch. Und 2-Liter auf 100? Kriegt man wohl hin aber real geht es wohl eher in Richtung 2,5L.

    Das ist aber immer noch in dieser Klasse sparsam.


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    Wie gesagt alles Ansichtsache, alles kann, nichts muß.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Jens-Peter


    Hallo Jens Peter,


    bei dem was ich bis jetzt von dir gelesen habe gehe ich davon aus das du die Servicearbeiten

    wohl nicht selber durchführen möchtest oder kannst.


    Das Angebot ist so wie ich es sehe marktüblich und dementsprechend in Ordnung.

    Motorradfahren kostet halt, sparen kann man wenn man möchte halt nur durch Eigenleistung.


    Das einzige wo ich noch etwas Sparpotenzial sehe ist beim Öl.

    Früher konnte man in vielen Werkstätten sein eigenes Öl für den Ölwechsel mitbringen welches

    dann eingefüllt wurde.

    Du kannst die Werkstatt ja einmal fragen ob das möglich ist, fragen kostet nichts.

    Für das angebotene 5w 30 wollen sie ja immerhin 84,96 inkl. MwSt. haben.

    Wenn du selbst ein Öl besorgst kannst du je nach Öl 45 bis max. 55 Euro sparen.

    Ölvorschläge wurden hier ja schon gemacht.


    Laß doch noch einmal von dir hören wie es letztendlich gelaufen ist.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Maddoc


    da hast du wohl durchaus recht, bei mir ist das "Wurmgummi" weiß wie Rohkautschuk

    und äusserst weich, das könnte tatsächlich auch ohne Gummilösung gehen.

    Aber für's gute Gefühl und damit es beim Einziehen mit der Ahle besser flutsch haben

    wir damals die beiliegende Gummilösung verwendet, sicher ist sicher.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Habe das Patent noch nicht nutzen müssen. Toi toi toi


    Was ich allerdings schon einmal austauschen mußte war die Tube mit der Gummilösung!

    die war nach vielen Jahren so gut wie ausgetrocknet. Das Lösemittel hatte sich über die Jahre

    verflüchtigt, einfach ne Frechheit von dem Lösemittel, wenn ich das erwische.


    Diese Sets gibt es ja schon Jahrzehnte. Wir mußten es damals auf einer Tour beim Vorderreifen

    einer Yamaha SR500 einsetzen. Hat den Reifendruck hundertprotzentig gehalten!

    Allerdings reichen die 3 CO² Kartuschen, wie "Lord-Buster" schon sagte gerade so aus um den Reifen

    halbwegs zu befüllen, 4 oder 5 Kartuschen wären wohl besser.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Lord_Buster

    "Es kommt auch sehr auf die Kombination Mopped/Reifen an."

    Das ist durchaus richtig.


    Ich hatte bewusst die Daten der Aprilia Coponord angegeben damit der geneigte Leser weiß

    mit was es der Roadhound zu tun bekam.


    Eine NC geht mit einem Reifen durch die gleichmäßigere Leistungsentfaltung und die niedrigere

    Nominalleistung schon schonender mit dem Reifen um und fordert diesen nicht so sehr wie z.B.

    die Caponord. Aber der Roadhaound scheint auf dieser ja offensichtlich keine Probleme zu machen.


    Und das die Kombination Roadhound auf einer NC750X fast 17.000 Km hält spricht nicht gerade

    gegen den Roadhound.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Sven1976


    O.K. das könnte eventuell ein Problem sein.


    Hier in Lemgo und Umgebung hatte ich damit über die Jahre allerdings nie ein Problem. Ich bestelle die

    Reifen, des Preises wegen, seit vielen Jahren per Internet und kein Monteur hat sich je geweigert diese

    aufzuziehen. Da ein zunehmender Prozentsatz seine Reifen im Internet bestellt haben sich die Händler

    bzw. Monteure seit vielen Jahren wohl oder übel darauf einstellen müssen.


    Seit etlichen Jahren montiere ich meine Reifen allerdings schon selbst. Ich habe mir eine pneumatische

    Abdrückvorrichtung gebaut und passendes Werkzeug besorgt. Inkl. Wuchten brauche ich ca. 1,5 bis max.

    2 Stunden um beide Reifen zu wechseln.


    Der eine so der andere so.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Lord_Buster


    Hallo,

    Zu dem nach 3400Km V-förmig abgefahrenen vorderen "Roadhound" und allgemein, um diesen Reifen

    eventuell etwas besser einordnen zu können, möchte ich noch etwas beitragen.


    In diesem Fall hast du natürlich vollkommen recht: "Wäre dann das gleiche Thema und man muss den schnell

    wieder wechseln. Ob man damit dann Geld gespart hat bleibt fraglich."
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    Hier noch einmal der Reihe nach:

    Der Testreifen bei Motorradnews hat 6300 Km gelaufen. Vorne haben die Reifen noch 3,4mm und Hinten 4,5mm Restprofil.

    "Ich vermute das bei dem Restprofil der Roadhound vorne noch ca. 9-10.000Km und hinten ca. 12.000Km erreichen kann."

    Wenn es dann noch heißt: "Tester die nicht wussten was aufgezogen ist haben den Reifen für den Metzeler Roadtec gehalten",

    spricht das nicht gerade gegen den "Inder".


    Dazu dann entgegengesetzt der von dir angesprochene Extremfall:

    Wenn jemand schreibt: "...ein Bridgestone als Beispiel, kostet mehr als doppelt so viel und ist bei mir nach 6000Km gar."

    Ich denke bei dieser Aussage ist jedem klar wie derjenige fährt.

    Seine Vermutung ist das der Roadhound Hinterreifen bei seinem Fahrstil genau wie der Bridgestone noch die 6000Km er-

    reichen wird. Das er bei sportlicher Fahrweise den Vorderreifen bei 3400 Km V-förmig gefahren hat kann genauso gut

    auch bei einem "Markenreifen" geschehen!


    Ich kann da ein Lied von singen:

    Obwohl ich selten sportlicher unterwegs bin ist mein Vorderreifen "Pirelli Angel GT" schon V-förmig angefahren.

    Der vorherrige "Bridgestone Battlax T30F" hat sich bei mir im Gegensatz zum Pirelli vorne eher gleichmäßig und runder

    abgefahren.


    Der Pirelli hat Kurvengrip bis zum abwinken, er bleibt in schnell gefahrenen Kurven sehr stabil. Das wird allerdings dadurch

    erkauft das seine Kompoundmischung an den Flanken recht weich aber griffig ist, sich aber leider V-förmig abfährt.

    (Bei den 4-Jahre alten und 0Km gelaufenen Pirelli's konnte ich bei dem Preis einfach nicht nein sagen, also aufgezogen)

    Der kommt allerdings nicht wieder drauf. Da die NC gerade bei langsamerer Kurvenfahrt sich überdurchschnittlich stark und

    ohne nennenswerten Nachdruck in die Kurve neigt brauche ich wieder einen Reifen der im Schnittprofil eher "rundlicher" ist.


    Das ein Roadhound auf einer NC750X allerdings auch fast 17.000 Km halten kann bestätigt der Artikel unter dem

    folgenden Link: https://www.justbikes.com.au/n…ip-roadhound-tyres/983535


    Der Roadhound in dem verlinkten Text (Textauszüge übersetzt mit DeepL-Translator)


    Die "Abflachung" nach so viel Autobahnzeit ist niedriger als der Durchschnitt der in der Vergangenheit getesteten Reifen,

    einschließlich einiger sehr bekannter und deutlich teurerer Marken. Zusammenfassend ist das richtige Wort für den

    Eurogrip -Roadhound "Überraschung". Am Ende meiner Reise zeigte der Kilometerzähler fast 17.000 km, der in etwa

    zweieinhalb Monaten bedeckt ist - bei einem Satz Reifen!

    Abgesehen von ihrer Langlebigkeit, sicherlich ein grundlegender Punkt für einen Sport -Tour -Reifen, schätzte ich die

    Roadhounds für das Gefühl der Sicherheit, das sie auf trockenen und feuchten Oberflächen vermittelt haben, unabhängig

    von der äußeren Temperatur und insbesondere beim sportlicheren Fahren. Es ist daher der ideale Reifen für Sporttouren,

    nackte Fahrräder und Straßenkreuzungen.

    In Anbetracht des unschlagbaren Qualitäts-/Preis -Verhältnisses (zum Zeitpunkt dieser Überprüfung) würde ich sagen,

    dass die Roadhounds nur wenige Rivalen haben.

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    Es gibt meines Wissens nach leider noch keine aussagefähigen deutschsprachigen Test's.


    Bei meiner damaligen Suche bin ich auf folgendes Video gestoßen wo jemand seine Aprila Caponord 1200 über eine

    kurvige Strecke in Malaysia treibt. Bei dem was ich da sehe denke ich das der Roadhound ein vertrauenswürdiger

    Reifen ist und eine Chance verdient hat.

    Testfahrt: Reifen Roadhound, auf einer Aprila Caponord 1200 (128PS - 118Nm - 247Kg)

    Eurogrip Roadhound 120/70ZR17 & 180/55ZR17 Review by Rider

    Video:

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    Da auch europäische Markenreifenhersteller Teile ihres Reifenangebots in Asien fertigen lassen ist man ja nicht gleich

    ein Verräter wenn man einen "Inder" aufzieht.


    Dazu kommt bei TVS-Eurogrip noch folgendes hinzu:

    Das Unternehmen verfügt über ein Designzentrum in Mailand, Italien, das das Forschungs- und Entwicklungszentrum des

    Werks mit Reifen unterstützt, die auf dem gesamten Weltmarkt unter allen Bedingungen getestet wurden. Straße und

    Gelände. Eurogrip-Reifen und -Schläuche sind in über 85 Ländern weltweit erhältlich.

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    Wie man oben sieht kann ein Roadhound "nur" 3400Km bzw. 6000Km halten oder aber auch ca. 10 bis 12.000Km oder

    aber auch rekordverdächtige 17.000Km erreichen.


    Der Fahrstil, die Asphaltbeschaffenheit, das Motorrad selbst und vieles mehr können die Haltbarkeit eines Reifens stark

    beeinflussen. Ich glaube das es schwer ist darüber eine exakte Aussage zu tätigen. Ein definitive Aussage über "gut" oder

    "schlecht", alles andere als einfach und pauschal nicht zu beantworten.


    Wie man sieht ist das beim Roadhound nicht anders.

    Auch hier im Forum kursieren die unterschiedlichsten Haltbarkeitsangaben bezüglich ein und desselben Reifens einer

    Marke. Und wie das dann so ist, ist man meist mit dem was man selber aufgezogen hat zufrieden.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    ich habe spasseshakber mal bei OVDB, dem in Frankreich ansässigen Anbieter nachgesehen.

    Hier für interessierte der Link:

    LED-Bremslicht mit integrierten Blinker HONDA MSX CBR650F / CB650F / CTX 700 / NC 750 2014 - 2023
    LED-Bremsleuchte mit integrierten Blinkern, eine ideale Lösung für stärkere Beleuchtung und höherer Sicherheit für Sie, mit tollem Look für Ihr Motorrad
    avdb-moto.fr


    Und was lesen wir da? Das was zu erwarten war. Natürlich sind die integrierten Blinker in Deutschland nicht

    zulässig, E-Prüfzeichen hin oder her.


    Hier der Text unter dem Angebot:


    Diese Leuchte mit integrierten Blinker bietet Ihnen 3 Funktionsmöglichkeiten :

    1. Da wir dieses Modell nicht ohne die integrierten Blinker anbieten, und um die Genehmigung der Leuchte zu erhalten, haben Sie die Möglichkeit die für die Blinker vorgesehenen Kabel nicht anzuschliessen, und nur die Licht- und Bremslichtfunktion mit dem dafür vorgesehenen Stecker zu verbinden.
    2. Um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, können Sie ebenfalls ganz einfach die Blinker dieser Leuchte mit den Original-Blinker, oder mit anderen diskreten Blinkern koppeln.
    3. Oder Sie entfernen Ihre Original-Blinker um nur die Blinker dieser Bremsleuchte zu benutzen, was durchaus geduldet wird, aber die, wie alle Bremslichter mit integrierten Blinkern auf dem Markt, auf Grund des zu kurzen Abstands zwischen beiden Blinkern, niemals genehmigt sind.

    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Jens-Peter


    Hallo, ich hatte mich zum Thema Reifen einmal ausgiebig informiert.

    Da bei 80% der Befragten der Reifen der gerade aufgezogen ist "der Beste" ist und sie zufrieden sind hatte das für mich weniger Aussagekraft und ich habe mich selber über die verschiedensten Reifen informiert.


    Auch über den Eurogrip habe ich so einiges zusammengetragen.

    Hier meine Zusammenfassung des gefundenen 1:1 kopiert:


    PREISWERTER REIFEN AUS INDIEN:

    In der aktuellen Motorrad News testen die auf einer Yamaha Tracer 7 GT einen Reifen Namens Roadhound von der Firma Eurogrip.

    Das ist ein langjähriger Reifenhersteller aus Indien und eine Tochter von TVS. TVS baut unter anderem für BMW die G310.

    Die haben in dem Bericht bisher 6300km mit dem Reifen gefahren. Ungewöhnlich für einen günstigen Reifen hat dieser auch eine gute Nasshaftung. Vorne haben die Reifen noch 3,4mm und Hinten 4,5mm Restprofil. Bei der Tracer ist die Reifendimension 120/70ZR17 und 180/55ZR17. Der Preis für den Satz war 160€. Tester die nicht wussten was aufgezogen ist haben den Reifen für den Metzeler Roadtec gehalten.


    Eurogrip Roadhound 120/70 ZR17 TL (58W) Vorderrad 12.2024: 65,93 bei tirendo.de

    Eurogrip Roadhound 160/60 ZR17 TL (69W) Hinterrad 12.2024: 80,10 bei tirendo.de

    146,03


    Eurogrip wurde 1982 gegründet und verfügt über globale Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie modernste Technologie. Eurogrip produziert weltweit branchenführende Reifen für den Motorradsektor. Das Unternehmen verfügt über ein Designzentrum in Mailand, Italien, das das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Werks mit Reifen unterstützt, die auf dem gesamten Weltmarkt unter allen Bedingungen getestet wurden. Straße und Gelände. Eurogrip-Reifen und -Schläuche sind in über 85 Ländern weltweit erhältlich.


    Test: 17.000 Km NC750 - https://www.justbikes.com.au/n…ip-roadhound-tyres/983535


    Erfahrungen:


    Ich habe den Reifen momentan drauf auf meiner 1200MÜ Bin bisher 3000km gefahren.

    Ich finde das er bei langsamer Fahrt in den Kurven ein sehr starkes Aufstellmoment hat. Mann muss ihn dann in Schräglage etwas zwingen. So ab 30 bis 40 sachen ist das vorbei und ich finde ihn sehr gut und auch sportlich Fahrbar. In Tirol war das soweit kein Problem. Nur in sehr engen Kurven war das Aufstellmoment gewöhnungsbedürftig wenn mann halt dementsprechend langsam war. Die Laufleistung kann ich noch nicht beurteilen. Aufgrund des Preises habe ich ihn halt mal getestet.

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    Ich habe mir den Eurogrip Roadhound aufziehen lassen, auf meine 1000er Honda CBF. Der Reifen funktioniert gut und unauffällig. Ich hatte vorher Michelin Pilot Road 5 drauf, aber die werden immer teurer, der neueste 6er ist nochmal 1/4 teurer im Satz, irgendwann ist Schluss mit Lustig. Die Maschine lässt sich gut und neutral Steuern. Vom Vorderreifen kommt etwas singen hoch, wie beim Metzeler Roadtec 01. Nässe wird dauern, denn dazu müsste es erstmal die konstellation geben, dass ich bei Nässe unterwegs bin.

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    Von mir nochmal ein kleiner Bericht. Habe den Reifen jetzt 3400 km gefahren. Der Vorderreifen ist jetzt nicht mehr fahrbar. V Förmig dadurch extrem kippelig. Der Hinterreifen wird schätze ich nochmal 3000 halten. Für den Preis finde ich das OK ein Bridgestone als Beispiel, kostet mehr als doppelt so viel und ist bei mir nach 6000 km gar. Hatte keine Rutscher etc. Immer nur das im 2. Post erwähnte Fahrverhalten.

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    Fazit: Reifen funktioniert. Bin diese woche auf Reise, bisher 1000 km Landstraße, auch Nass. Der Reifen stellt sich beim einbremsen in Kurven mehr auf als ich es von anderen Reifen kenne, erfordert also mehr kraft um ihn in die Schräglage zu bringen. Der Vorderreifen ist laut und singt sein Lied. Der Hinterreifen wird in den Flanken rauh, wie ein Conti. Nass unauffällig. Wie von Benny erwähnt, fühlt sich der Reifen bei niedrigen Tempo schwerfällig an, förderlich bei Stop&Go, bisschen nervig in langsamen Kurven. Karkasse Hoppelig.



    Was ich persönlich denke:

    Wie die einzelnen Tester gefahren sind kann ich nicht beurteilen, aber der eine hat ihn ja wohl richtig rangenommen und nach 3400 Km vorne V-förmig gefahren hat. Das bedeutet das der Eurogrip auch in Kurven genügend Grip aufbaut, also sicher ist.

    Und die Infos von Motorrad-News klingen auch nicht schlecht.

    Ich persönlich würde den Roadhound ohne Bauchschmerzen aufziehen.


    Wer wie ich vor ca. 25 Jahren einmal die damals gängigen Metzler ME 33-55 oder 880 und andere gefahren hat weiß wie schlecht damals

    teilweise Reifen waren.

    Der erste gute und in allen Lebenslagen sichere Reifen auf meiner K75 war der Bridgestone BT-45.

    Egal ob bei Regen, in Kurven, beim Aufstellmoment war das in allen Belangen ein ganz aderer Reifen. Die Metzler haben in Kurven oft geschmiert, hatten also wesentlich weniger Grip, mehr Aufstellmoment etc. Und von dieser Sorte Reifen gab es damals viele!


    Damals bin ich oftmals noch wesentlich sportlicher unterwegs gewesen. Aber auch ich habe wie so viele andere auch die im Vergleich zu heutigen Reifen grottig schlechten Reifen überlebt ohne einmal Asphaltkontakt zu haben.


    Das waren wirklich schlechte Reifen. Es scheint sich zu bestätigen das der Roadhound ein recht guter Reifen ohne größere Schwächen ist.


    Bei Reifen hat sich in den letzten 25 Jahren richtig was getan.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink: