Beiträge von ThomasLIP

    Hallo aus Lemgo,


    ich habe hier und in anderen Foren immer wieder wiedersprüchliches und falsches über die Funktions,-

    Arbeitsweise der progressiv arbeitenden bzw. gewickelten Motorradfedern, die auch in der NC verbaut sind,

    gelesen.

    Ich versuche einmal die Arbeitsweise der Feder halbwegs verständlich zu erklären, ich hoffe es klappt.



    Hier als Beispiel eine zerlegte NC700 Gabel mit progressiv

    gewickelten Gabelfedern.


    Bei der "progressiv gewickelten" NC750 Feder haben wir zwei Federteilbereiche mit gleicher Federrate!

    Die Federrate ist zu Begin des Einfedervorgangs konstant obwohl wir einen enger und einen weiter gewickelten

    Federbereich haben.


    Mit anderen Worten:

    Die Feder lässt sich zu Begin des Einfedervorgangs gleichmäßig, also linear komprimieren, kein Federteil ist weicher,

    die Federrate ist linear!


    Jetzt passiert beim weiter Einfedern allerdings folgendes:

    Die Federwindungen des enger gewickelten Federbereichs fahren nach und nach auf Block, das bedeutet diese

    Federwindungen legen sich aufeinander und dieser Bereich kann nicht mehr federn, er wird starr.


    Da bei dieser Federart die Federrate von der Zahl der federnden Windungen abhängt, sich die Anzahl der federnden

    Windungen aber reduziert sobald die ersten Windungen auf Block gehen, ändert sich die Federrate unserer Feder.

    Sobald allerdings alle Windungen im enger gewickelten Bereich auf Block gefahren sind und die Feder noch weiter

    einfedert ist die Federrate wieder linear.


    Zu unserer Feder sagt der Federexperte Wilbers übrigens folgendes:

    "Original besitzt die Gabel progressive Federn, wobei die erste Federrate zu gering ist und dadurch auch relativ schnell

    in die zweite, deutlich zu harte Federrate wechselt."

    (Wenn meine Infos stimmen haben wir eine Federrate von ca. 6,5 -10 N/mm, wobei Wilbers eine lineare Feder mit

    8.5 N/mm empfiehlt.)


    Diese Einschätzung ist meiner Meinung nach nicht ganz falsch. Aber gerade die Anfangs etwas zu geringe Federrate

    fällt mir als Leichtgewicht nicht so auf. Das sie beim stärkeren Einfedern etwas zu hart wirkt kommt mir entgegen, ich

    habe ein besseres Gefühl fürs Vorderrad und das ist mir wichtig. Sprich, ich kann mit der Feder leben.


    Das einzige was mich nervt sind die recht harten Schläge im Lenker bei Schlaglöchern etc.. Aber das werde ich wie

    schon hier im Forum beschrieben mit YSS PD-335 Gabelventilen lösen. Dann bin ich hoffentlich zufrieden. Bei einem

    Federweg von "nur" 120mm wie bei meiner NC750SD RC88 kann man so oder so keine Sänfte erwarten.


    Ich hoffe ich konnte ein wenig zum Verständnis beitragen wie diese Federn arbeiten und was mit progressiv

    gemeint ist.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo MROH,


    das passte gerade wie die Faust auf's Auge. Habe mir das Video gerade komplett angeschaut.

    Sehr gut gemacht, einfach zurücklehnen und entspannen, Balsam für die Seele. Nachteil, wie immer

    bei Videos dieser Art "ich will wieder Mopped fahren!" Allerdings müßen bei mir Wetter und

    Temperaturen passen damit das richtige Feeling aufkommt, aber das dauert noch ein bisschen.

    Aber Vorfreude.....

    Vor 20 Jahren war ich noch nicht so verweichlicht, heutzutage, Sonne und min. 15° dann kann's losgehen.


    Anmerkung zum Video, hat von euch schon einemal jemand eine BMW Isetta mit Anhänger gesehen?

    Fand ich ja genial, was es nicht alles gibt.


    Gruß aus Lemgo, Thomas

    Vorab: ich hatte diesen Beitrag im thread: Neues aus der Welt der Boxer - BMW R1300GS

                eingestellt um auf eine Frage von Winni zu reagieren. Von der Thematik passt er aber besser hier her.



    Hallo Winni,


    gerade deine ausführlichen Beiträge zum Umbau der Gabel, sprich dem Einbau des PD-335, des Feder-

    wechsels sowie dem einfüllen von dünnerem Öl, habe ich aufmerksam gelesen.


    Du hast ja mehrere Änderungen vorgenommen um das beste für dein Empfinden herauszuholen.

    So wie ich dich verstanden habe wirkt die Gabel noch nicht schwammig hat aber an Komfort gewonnen

    und leitet kurze harte Schläge stärker bedämpft in den Lenker. Für die Bedämpfung der kurzen harten

    Schläge ist ja haupsächlich das PD-335 verantwortlich und erst in zweiter Linie die Herabsetzung der

    Ölviskosität.


    Dünneres Öl macht die Gabel allerdings über den gesammten Federweg (Zug, sowie Druckstufe) weicher


    und es besteht die Gefahr der Unterdämpfung und das die NC beim Bremsen stärker eintaucht, dann haben

    wir ein Schaukelpferd und das Gefühl für das Vorderrad geht verloren, das will ich unbedingt vermeiden. Im

    Originalzustand vermittelt die Gabel bei normalen Strassenbelag für mich ein gutes Gefühl für das Vorderrad.

    Um dieses gute "Vorderradgefühl" zu behalten würde ich auch zukünftig die zwischen etwas zu weich und

    etwas zu straff wirkende Abstimmung akzeptieren auch wenn die Originalfeder, die ja progressiv von

    6 -10 N/mm gewickelt ist, auf den ersten 3-4 cm etwas zu weich ist.

    Der Federexperte Wilbers sagt übrigens zu der NC-Gabelfeder: Original besitzt die Gabel progressive Federn,

    wobei die erste Federrate zu gering ist und dadurch auch relativ schnell in die zweite, deutlich zu harte Federrate

    wechselt.

    Das halte ich für etwas übertrieben aber tendenziell haben sie recht, kann ich aber verstehen, die wollen

    ja ihre Federn an den Mann bringen.

    Allerdings, mit meinen 66Kg blank und voll aufgerüstet mit Helm ca. 71Kg kommt diese Einschätzung nicht so zum

    tragen. Das fällt Fahren mit über 80Kg wohl ehr auf, da bedingt durch das höhere Gewicht die ideale Federbasis

    unterschritten wird und durch die Anfangs zu weiche Feder die NC schon zu stark einfedert, sprich Federweg

    verloren geht und die Gabel bei Unebenheiten schneller im zu harten progressiven Bereich arbeitet.


    Allerdings ist die prinzipbedingte Überdämpfung bei kurzen harten Schlägen wie bei unserer Standardgabel


    für mich ein NoGo.

    Und da kann ein Gabelventil Abhilfe schaffen. Jetzt habe ich ja schon in mehreren Beiträgen gelesen das nach

    Einbau des PD-335 kaum eine Verbesserung bei harten Schlägen eingetreten ist. Erst wenn man die Feder-

    vorspannung der Feder auf 0,5 bis quasi 0 Umdrehungen absenkt scheint das Ventil bei harten Schlägen

    anzusprechen, sich also zu öffnen und den Ölvolumenstrom durchzulassen. Das ist für mich ein klares Indiz

    dafür das die Federrate nicht passt, sprich die Feder zu fest ist.


    Wenn ich mir ein PD-335 besorge werde ich die Federrate ermitteln und eine weichere Feder verbauen die besser

    anspricht.

    Da ich im Frühjahr noch einige andere Projekte verfolge wird es wohl schon Sommer sein bevor ich das


    Gabelventil verbaue. Über meine Erfahrungen werde ich dann aber hier berichten, versprochen.



    Eine Sache möchte ich noch klarstellen:


    Hier und in anderen Foren geistert etwas herum das einer Klarstellung bedarf!

    Es wurde mehrfach diskutiert ob man beim Einbau eines PD-335 etc. die Ölbohrungen unten im Gabelkolben

    aufbohren muß und hier zusätzlich noch 8mm Löcher einzubringen sind.

    Schon allein diese Frage zeigt mir das viele das Prinzip des Gabelventils nicht ansatzweise verstanden haben.

    Um dem Fass die Krone aufzusetzen kursiert auch noch eine Aussage nachdem YSS auf Nachfrage gesagt hätte

    "wir haben viele Test's durchgeführt und das Ergebnis ist das keine Notwendigkeit besteht zusätzliche


    Bohrungen anzubringen" :angry-banghead:


    Wenn diese Aussage von einem YSS Mitarbeiter mit technischem Sachverstand getätigt wurde wär das für mich ein

    Grund für eine Abmahnung wegen geistiger Umnachtung.


    Also, wenn ihr diese Bohrungen, die als von HONDA definierter Strömungswiderstand für die Druckstufendämpfung

    dienen, nicht aufbohrt, erhöht ihr noch zusätzlich die Druckstufendämpfung und die Gabel wird bockhart da das Öl

    dann durch zwei Engstellen gepresst werden muß!! (1x Bohrungen im Gabelkolben und 1x Bohrungen im PD-335)

    Im PD-335 befinden sich genau solche Bohrungen die den Ölvolumenstrom der Druckstufe definieren. Erst wenn

    durch einen harten Schlag z.B. Bordsteinkante der Druck und der Ölvolumenstrom schlagartig zuhnehmen öffnet

    sich der eigentliche Ventilteller und lässt Öl durch. Genau das ist Sinn und Zweck des Gabelventils!!


    Für alle die die das Gabelventil und dessen Funktionsweise verstehen wollen hier noch ein Link. Ist zwar in Englisch

    aber sollte mit dem Google-Translator oder ähnlichem in sekundenschnelle in halbwegs verständliches Deutsch zu

    übersetzen sein: https://racetech.com/page/title/Emulators-How%20They%20Work


    So, nun iss aber gut. Melde mich wenn's Neuigkeiten zum Thema gibt.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo,


    major hatte im Beitrag #61 am 31.12.23 ein Vergleichsfoto "NC750X zu GS1300" eingestellt.

    Mir fiel auf, hier passt was nicht. Die GS1300 ist etwas zu klein geraten. Auch wenn's schietegaal

    (plattdeutsch mit 2aa!) ist hier die korrigierte Version.


    Ist eigentlich Jacke wie Hose aber jetzt passt's.


    Übrigens, live wirkt die GS1300 von vorne und hinten und auch seitlich schon wuchtiger und hat natürlich

    viele hochwertiger ausgeführte Detaillösungen und der Kardan ist auch nicht ohne (22 Jahre Erfahrung

    mit BMW Kardan).

    Für Langstrecken, gerade zu zweit, ganz klar die bessere Wahl mit einem schluckfreudigeren, komfortableren

    Fahrwerk.

    Aber für mich als Gelegenheitsfahrer der selten über 200 Km fährt ist die NC die bessere Wahl, sagt auch

    mein Portemonnaie. Ich wäre heute nicht mehr bereit soviel Geld für ein Motorrad hinzublättern.


    Jedesmal wenn ich (wir) eine Runde drehen bin ich immer noch begeistert von der NC. Auch wenn nicht jeder

    ein Fan vom DCT-Getriebe ist, für mich ist es mittlerweile fast alternativlos. In der Stadt in "D oder S1",

    Landstraße "S2" und bei kurvigen flott gefahrenem Geläuf "S3".

    Ich schalte aber auch oft manuell mit den Schaltwippen, gebe ca. 1/3 Gas und schalte dann jeweils bei 2800

    bis max. 3000 U/min. ohne die Gasstellung zu verändern, macht mir richtig Spaß.


    Da ich noch nie ein Fan von Koffern, geschweige denn von einem Topcase war, es sei denn es ist unumgänglich,

    ist das Staufach für mich eine Offenbarung, alles rein und Abfahrt. Ich stehe auf schlanke Moppeds.


    Was zu kritisieren war ist die Sitzbank die ich aber schon umgepolstert habe. Den Lenker habe ich mit einem

    gebrauchten Voigt Lenkerverlegungssatz 30mm nach oben und 28mm nach hinten geholt, jetzt passt's.


    Das einzige was ich dieses Jahr noch ändern werde ist die Gabel. Bei normalem Strassenbelag und normalen

    Bodenwellen gibt es nichts zu meckern, aber bei Schlaglöchern, also kurzen harten Stößen ist die Einfachgabel

    ohne Druckstufenventil überfordert! Ich werde, wie es hier ja schon einige gemacht haben, ein YSS-PD335

    Gabelventil einbauen. Da dieses offiziell für die NC750S nicht angeboten wird, aber vom Durchmesser passt

    werde ich den Adapterring wohl selber drehen müssen, stellt aber kein Problem dar. Was mir aufgefallen ist,

    das fast alle die Federvorspannung des Ventils quasi auf Null gestellt haben damit das Ventil halbwegs vernünftig

    anspricht. Bedeutet das die Federrate nicht passt. Da mir die Gabel bei normalem Strassenbelag und der original

    Ölviskosität gut gefällt werde ich zusehen das ich eine etwas weichere Feder verbaue die bei harten Stössen

    besser als die Originalfeder anspricht.


    Wenn das getan ist, ist die NC so perfekt für mich.

    So, wie immer, Thema verfehlt und zu lang, kennt ihr ja schon


    Gruß aus Lemgo, Thomas

    Hallo aus Lemgo,

    danke für deine Reaktion Thomas, sagt der Thomas aus Lemgo.


    Für mich ist es auch mein Seniorenfahrzeug, halt in blau. Wie ich schon erwähnte fahre

    ich recht wenig und möchte ihn so lange wie möglich fahren. Ich habe mich vor dem Kauf lange

    mit dem Thema Auto beschäftig und habe mich dann ganz bewusst für den Audi entschieden.


    Ja, ich bin im A2 Forum (A2-Freunde) angemeldet. Hier habe ich vorm Kauf jede Menge

    Informationen zum A2 gesammelt. Ich hatte noch nie ein Auto von dem ich vor dem Kauf schon

    soviel wusste. Gerade die Schwachstellen haben mich interessiert. Im Falle eines Falles aber alles

    lösbar.


    Dieses Jahr unerwartet die AU nicht bestanden. Nach einer Diagnose mit VCDS-Light

    war klar das tatsächlich die Monitorsonde (hinterm Kat) sowie der Katalysator schwächeln.

    Da der Wagen aber schon 194 tKm gefahren hat war durchaus damit zu rechnen das das

    einmal passiert.

    Also ran ans Werk, Auspuff runter, Katalysatorgehäuse geöffnet und Metallkat 100x120

    eingeschweisst. Neue Monitorsonde montiert etc., ab zur AU-Nachuntersuchung, bestanden!! :greetings-clappingyellow:

    Durch Eigenleistung hat das ganze dann ca. 200Euro gekostet, kann ich mit leben.

    Hier mal ein paar Fotos von der Operation:



    Ja ja, ein 20 Jahre altes Auto macht manchmal auch etwas Arbeit, aber solange es nicht zuviel auf

    einmal ist kann ich damit gut leben, zumal mir das Selbermachen auch Spaß macht.


    Ich wünsche dir noch viele unfallfreie Kilometer und viel Spaß mit deinem A2, einem Exoten, der

    vor über 20 Jahren schon bewiesen hat das Auto auch ganz anders geht! Ein damals verkannter

    Trendsetter, leicht durch die Alukarosse, variabel mit jeder Menge guter Lösungsansätze für ein

    "kleines großes Auto"


    Gruß aus Lemgo, Thomas

    Hallo aus Lemgo,


    auch wenn ich etwas spät bin möchte ich mich hier als A2 Besitzer einreihen.


    Er ist das erste Auto das ich vor 4 Jahren mit Verstand und weniger mit Emotionen gekauft habe.

    Ich muß nur noch selten fahren, aber wenn habe ich sehr viel Spaß mit dem Auto.

    Ich bin auch ein wenig stolz einen solchen Exoten zu besitzen. Ich weiß, beim A2 scheiden

    sich die Geister. Ich mag ihn sehr.

    Anfangs mußte ich einiges an ihm erneuern, da ich aber alles selber mache blieb das im

    finanziellen Rahmen.


    Ich habe gerade nach Fotos gesucht und nichts gefunden. Die relativ schlechten Fotos die

    ich auf dem Handy hatte habe ich wohl gelöscht.


    Hier ein geliehenes Foto von einem blauen "color Storm" Modell das auch ich besitze.

    Felgen, Farbe wie meiner nur ohne Antenne uns S-Line-Logo.

    Gruß aus Lemgo, Thomas

    Hallo Mark,


    wollte gerade ins Bett aber will doch noch reagieren.


    Das scheint dich ja richtig erwischt zu haben. Von 0 auf 100 in einem Jahr.

    Bei mir und meinen Altersgenossen fing es an mit Mofa, dann Moped (siehe links, mein Avatar, das war 1976

    meine heiß geliebte Zündapp KS50)

    Damals gab es viel mehr Mofa und Mopedklicken und mit 16 hatte fast jeder meiner Bekannten ein Mokick

    oder wie ich ein, damals sogenanntes Kleinkraftrad (6,25PS)


    Dann kam noch eine Zündapp KS125 eine Suzuki GT185 und eine Honda CB360 (in Deutschland sehr selten).

    Dann für fast 20 Jahre Auto, keiner meiner Bekannten wollte mehr Moped fahren.

    Aber dann kamen anscheinend die Midlifecrises und plötzlich konnte es nicht schnell genug gehen und wir

    fuhren wieder Moped. Angefangen mit einer Suzuki GS500 nach dem Motto, erst mal schauen ob es auch

    länger Spaß macht.

    Es machte Spaß.

    Dann Honda, 2x BMW und jetzt die NC750-DCT


    Übrigens, ich finde es absolut lobenswert das du die Sache ernst nimmst und ersteinmal deinen Fahrstil

    durch Training optimierst und die Grenzen auslotest. Wenn du nicht immer an die Grenzen gehst kann dich

    das im Fall der Fälle vor einer schmerzhaften Erfahrung bewahren.

    Ich habe leider schon so einige Mopedfahrer gesehen die eine, anscheinend durch Angst oder was auch immer

    geleitete, gefährliche Kurventechnik an den Tag legten, wo ich mich gefragt habe wie lange das gut geht.


    Das man beim ernsthaften Training auch Spaß haben kann weiß ich aus eigener Erfahrung.


    So, wollte ja schon vor Ewigkeiten ins Bett und muß zum Ende kommen, kann morgen aber ausschlafen!


    Gruß, Thomas

    Hallo aus Lemgo,


    Ich hatte dir ja vor ca. einer Stunde geschrieben "Deine Monster ist ja der absolute Gegenentwurf zur NC."


    wenn ich es richtig verstehe hast du neben der NC und der Monster auch noch eine Virago und alle das ganze Jahr

    angemeldet, wow! Das nenne ich mal Motorradenthusiast pur, Hut ab.


    Gruß, Thomas

    Hallo Blackbox,


    was mir auch in diesem Forum immer wieder auffällt ist das sich die Leute unklar ausdrücken.

    Es gibt reine Lenkererhöhungen und Lenkererhöhungen mit Versatz (zum Fahrer).

    Diese gibt es in vielen Ausführungen, deshalb sollte man schon Erhöhung und Versatz angeben.


    Du meinst höchstwahrscheinlich diese hier, habe ich von (ebay) Kleinanzeigen gebraucht, wie neu.


    Erhöhung: 30mm - Versatz: 21mm


    Gruß, Thomas

    Dieser Beitrag ist eigentlich "off topic" und richtet sich vor allem an Reinhard, bei Interesse aber einfach lesen.


    Hallo aus Lemgo,

    hallo Reihard, vielleicht habe ich mich nicht besonders geschickt ausgedrückt, denke aber das ich nicht ganz falsch lag.

    Ich zitiere dich einmal, bewerte es und konkretisiere meine Aussage.


    Zitat Reinhard: "Wird die Zündung eingeschaltet, dann liefert ausschließlich die Batterie die Bordspannung." Das ist richtig.


    Zitat Reinhard: "Wie entsteht eine Spannungsschwankung? Durch Zu- bzw. abschalten eines Verbrauchers." Das ist richtig.

    "Die Regelung an der Lichtmaschine versucht das zu regeln." Das stimmt leider nicht.


    Zitat Reinhard: "Gäbe es keinen Regler, würde eine Gleichstrom-LM und auch eine Drehstrom-LM die Spannung ungeregelt

    abgeben. Dann würde die Spannung bei hoher Motordrehzahl so hoch sein, dass sie womöglich alle Elektronik zerstören

    würde. Sie wäre auch als Ladespannung für die Batterie unbrauchbar." Alles richtig, habe ich nirgends bezweifelt oder etwas

    gegenteiliges geschrieben.


    Zitat aus dem von dir verlinkten Wikipedia Artikel:

    "Um die abgegebene Spannung stabil zu halten und so auch die Überladung der Starterbatterie zu verhindern, muss die

    Lichtmaschine geregelt werden.

    Ein elektronischer Laderegler vergleicht die Ist-Spannung im Bordnetz mit einer eingebauten Spannungsreferenz und

    steuert den Erregerstrom so, dass die Ladeschlussspannung der Starterbatterie eingehalten wird. Das sind im 12-V-

    Bordnetz üblicherweise 14,4 V."


    Das deckt sich mit dem was ich schrieb:

    Zitat: "Der Regler regelt keine Spannungs und Stromschwankungen im Bordnetz. Der Regler sorgt nur dafür das die

    Ladespannung nicht über maximal 14,4 Volt steigt! Diese 14,4 Volt entsprechen der................."


    So wie du es schreibst könnte man meinen das der Regler Spannungs und Stromschwankungen, die durch das zu

    und abschalten von Verbrauchern entstehen, ausregelt. Das tut er nicht.

    Die Lichtmaschine liefert oberhalb vom Standgas, je nach Übersetzung, ab ca. 1500-2500 U/Min immer ihre volle Leistung

    (in Watt) also Voltampere. Bedeutet, sie liefert den maximalen Ladestrom (Ampere) und die maximale Ladespannung

    (ca. 14,4Volt), egal ob ein Verbraucher zu oder abgeschaltet wird. Allerdings bricht diese, wenn z.B. die Batterie nicht voll

    geladen ist und Verbraucher zugeschaltet sind, also mehr Leistung (in Watt) gebraucht wird als geliefert wird, etwas

    zusammen. Das ist normal und da wird nichts nachgeregelt.

    Erst wenn 14,4 Volt erreicht werden, sprich die Batterie voll ist, kommt die eingebaute Spannungsreferenz ins Spiel und

    steuert den Erregerstrom so, dass die Ladeschlussspannung der Starterbatterie (14,4V) eingehalten wird.

    Das verhindert das die Batterie zu stark zu gasen beginnt (Wasserstoff). Je nach Temperatur fängt eine Batterie schon

    bei ca. 13,9 bis 14V an leicht zu gasen.

    Die Batterie selbst hat durch ihren Innenwiderstand eine Ladestrombegrenzung. Dieser nimmt übrigens bei älteren

    Batterien durch die zunehmende Sulfatierung (Bleisulfat) zu, so das der Ladestrom abnimmt................


    Ich hoffe das ich mich jetzt verständlicher ausgedrückt habe und das geschriebene nachvollziehbar ist.


    Gruß aus Lemgo, Thomas