Beiträge von most

    Moin Thomas, bin ja erst seit Kurzem hier im Forum. Deine Beiträge fallen einem Neuling da sofort auf, allein schon wegen der Länge ;) , allerdings gehst du den Dingen auch immer auf den Grund und erklärst sehr nachvollziehbar. Daher schließe ich mich Michael an und setzte einen oben drauf: Die Lektüre solcher Projekte macht besonder viel Freude, wenn sie gut dokumentiert sind und man nicht interpretieren muss, wie etwas wohl ausgeführt wurde. Daher konnte ich deinen Umbau auch ohne Bilder schon gut nachvollziehen und die Bilder haben dann das bestätigt, was ich vermutet hatte. Bravo, du triffst damit meinen Geschmack echt zu 100%!! Bei den Zusatzscheinwerfern hatte ich allerdings zunächst an die typischen Doppel-LED-Strahler gedacht. Dass es auch sowas gibt, war mir gar nicht bewußt!

    Ich habe selbst hier im Forum viele Anregungen erhalten und gestern Nachmittag ein Paar Hepco-Becker Nano angebaut - ist fast schon langweilig, weil das im wahrsten Sinne des Wortes eine Plug & Play-Lösung ist. Eine kurze Überprüfung auf der Straße hat mir eine gute Grundeinstellung erlaubt, Feineinstellung steht aber noch aus. Zudem habe ich eine gebrauchte Givi-Topcaseplatte angebaut, da ich die Givi-Trekker habe und daher das Monokey-System auf allen Motorrädern nutze.


    Zurück zu deinem Beitrag: Ich stehe der Verwendung von nicht-ECE-geprüften Teilen eher locker gegenüber, besonders wenn man weiß was man tut und Maßnahmen gegen negative Auswirkungen (Streuscheibe) vorsieht. Eine typische Verkehrskontrolle kann man damit sicherlich ohne großen Stress überstehen, aber eine HU? Wie gehst du damit um?


    Grüße aus Hannover,

    Matthias

    Jungs, ihr seid aber auch genau^^ .

    Recht habt ihr dabei allerdings ohne Zweifel, aber bei einem Unfall wird üblicherweise doch nur dann die Maschine genauer untersucht, wenn der Verdacht bestehet, dass ein An- oder Umbau ursächlich mit dem Unfall in Verbindung stehen. Das sehe ich bei einem anderen Krümmer als höchst unwahrscheinlich! Und wo kein Kläger, da kein Richter.

    Na, Veridian Cruise braucht doch ein Geschäftsmodell 8o . Nee, im Ernst - das ist mir auch aufgefallen. Hätten sie durchaus mit montieren können.


    Sie schreiben ja was von Kompensation des Mehrgewichts durch die zweite Bremse…


    Ich finde nur, dass die Speichen auf dem Eingangsbild der Pressemeldung (nicht den hier verlinkten Bildern) vorne dicker wirken als hinten. Es wirkt auf mich, als seien es zwei unterschiedliche Designs.

    Moin zusammen - also mich wundert es, dass hier so fix Begriffe wie Anwalt oder gar Polizei fallen. Ich halte es nach wie vor für sehr naheliegend, dass es eine Kombination aus Brückentag, Spontanität des Kaufes, Schlamperei und inneren Abläufen war bzw. ist. Einem „normalen“ mittelgroßen Motorradhändler würde sowas tendenziell eher nicht passieren, aber eine Filiale einer AH-Kette? Die stehen nicht per se morgens auf und wollen einen Kunden betrügen, never ever!


    Überlegt mal… da kommt ein Kunde und der Verkäufer muss den Termin in der Werkstatt schnell organisieren. Dann kommt auch noch der Feiertag dazwischen. So ein Verkauf ist in einem großen AH ein Prozeß. Wenn der gestört wird, weil’s schneller gehen soll, dann passieren fix mal Fehler. Also erst mal Moped übergeben, wenn der Kunde dann auf der Matte steht, und der Rest klärt sich später - somit der Verkäufer ja gedacht haben. Danach gabs ja „nur“ Anrufe oder vllt. Mails - zumindest kein erboster Kunde, der wieder vor einem steht.


    Ich will das Verhalten des AH jetzt nicht verteidigen oder entschuldigen - das war echt unter aller Sau. 150km hin oder her, ich würde einen Termin absprechen und da persönlich aufschlagen. Vorher klar machen, was man erreichen will. Bin sicher, dass sich dann alles klären lässt. Ist der Brief zwischenzeitlich wirklich verloren gegangen, dann wird sich auch dafür eine Lösung finden.


    Das Desaster mit der ZB2 (Brief) war offenbar zwischen Kauf und Übergabe - aber du schiebst auch „Ende September“ Kaufentschluss und schon 4. Oktober Fz-Übergabe. Also dazwischen online Zulassung. Mal ne Frage nebenbei: Wie bzw. wann werden denn in so einem Fall die Halterinformationen in die ZB2 gedruckt, wenn die ZB2 doch noch irgendwo beim Händler liegt? Oder erstellt die Zulassungsstelle in so einem Fall eine neue ZB2?


    Weiß das hier jemand?

    Moin Junx,


    Ich sehe das alles etwas entspannter. Natürlich und ganz offensichtlich hat der Händler geschlampt - das ist erst mal Tatsache und kann nicht rückgängig gemacht werden, liegt ja in der Vergagenheit.


    Zu Problem 1:

    Die ZB2 (Brief) scheinst du mittlerweile nach 1000km zu haben, oder? Ansonsten mit dem AH telefonieren und Maßnahmen mit Datum und Namen der Person definieren, die die Maßnahme erfüllt. Anschließend ne Mail an den Ansprechpartner mit Protokoll senden - aber mehr als Erinnerung für den Kollegen im AH. Wenn ZB2 nicht mehr auffindbar ist, dann ein Ersatz fordern. Ein seriöses AH sollte das Problem lösen können. Wenn man selbst professionell und emotionslos, aber sachlich korrekt agiert, dann wird es sich lösen lassen. Einen Anwalt würde ich da jetzt noch raus lassen - aber alles gut dokumentieren.


    Zu Problem 2:

    Rechnung per PDF sollte ausreichen. Wo sollte denn der Mehrnutzen der Papiervariante liegen?


    Zu Problem 3:

    Luftdruck… das ist ein Klassiker. Was habe ich schon für Probefahrten unternommen, wo die Mühle komisch lief und an der Tanke dann ein ganzes Bar oder mehr Druck nachgepumpt. Ja, schlampig - aber es passiert leider mehrfach. Es lässt sich nicht mehr ändern - ich würde es einfach als Erfahrung verbuchen.

    Der Wartungsnachweis ist bei meiner 2021er RH09 übrigens im Handbuch aufgeführt, obschon es seit mind. 2021 auch elektronisch vorliegen soll. Mit dem Handbuch ggf. beim Händler vorsprechen (bei einer Tour o.ä., vorher vereinbaren) und um Nachdokumentation bitten. Dann ist zumindest ein Papiernachweis erbracht im Falle von späteren Garantieansprüchen. Du hast ja die 1000er gemacht, da ist es aus technischer Sich jetzt auch Wurscht, ob die Übergabeinspektion tatsächlich stattgefunden hat oder nicht.

    Oder idealerweise um Ausstellen/Anlegen der elektronischen Akte bitten. Fernmündlich kann klappen, aber bei der Geschichte kann es sein dass sie dich wieder vertrösten. Danach kann auch deine 1000er nachdokumentiert werden.


    Es ist ohne Worte, dass die Probleme aufgetreten sind, aber Dir ist nichts passiert und du hast mittlerweile ein richtig gutes Motorrad - Glückwunsch! Da wird sich hoffentlich nun auch der „Papierkram“ klären lassen.


    Grüße

    Matthias

    Ich schau grad noch mal durch die Beiträge - ein Argument wurde explizit noch gar nicht genannt: Reifenwechsel!

    Wenn man den Radaus- & Einbau dem Händler überläßt, dann ist es Wurscht. Aber so manch einer kommt mit ausgebauten Rädern zum Reifenhändler (ich auch). Ohne Hauptständer muss man mit Montageständer jonglieren, was bei den klassischen Montageständern mit dauerhaft verbauten Bobbins (Aufnahmepunkte) gut geht. Scherenheber von unten muss man erst mal sicher ansetzen können.

    Da ist ein Hautständer dann die Allzweck-Universalwaffe! Für vorne nutze ich übrigens den Kern-Stabi X4 Spindelständer - i.V.m. Hauptständer.

    Die Zeit ist wohl einfach reif dafür.

    Auch im aktuellen Editorial der Zeitschrift MOTORRAD (Ausgabe 23-2024) wird nur dieses Thema behandelt. Honda’s DCT, Yamaha‘s Y-AMT, BMW‘s ASA und es wird von KTM auch ein AMT erwartet (AMT=automated manual transmission => automatisiertes Schaltgetriebe). Autohersteller gehen auch dazu über, Automatik-Getriebe in immer kleineren PKWs anzubieten.

    Ich fahre noch eine Energica Experia (Elektromotorrad), die hat ohnehin nur einen Gang, kein schaltbares Getriebe und daher keine Kupplung. Gerade in den Alpen ist das noch mal ne Spur sicherer als das DCT - was ich schon für wirklich großartig halte.

    Selbst die modernen Schaltassistenten sind aus meiner Sicht bereits ein Schritt in diese Richtung!

    Andreas: Wenn Du den Hauptständer seit 900km nicht ver misst hast, dann bist du eben ein „unten-ohne“ Typ 8o . Ich vermute mal nicht, dass die den Hauptständer dann auch auf lange Sicht vermissen wirst. 900km ohne Kettenpflege?! Bei mir wäre es selbst bei Trockenheit und normal-sauberer Straße dann aber allerhöchste Zeit.


    Ich habe eine andere Maschine (Energica Experia), die ist mit 260kg nicht leicht und hat keinen Hauptständer - gibts auch nicht im Zubehör. Für die Maschine habe ich mir zur Kettenpflege unterwegs einen „Paddock-Ständer“ (Foto unten) besorgt - und bin super zufrieden. Lässt sich zusammenklappen und kann dann einfach mitgenommen werden. Zuhause dann Pflege mit Montageständer.


    Meine Argumente für einen Hauptständer sind wie die der anderen auch (außer Sitzen und guter Stand - da ist für mich der Seitenständer völlig ausreichend). Hinzu kommt für mich das Argument „geringere Stellfläche“. Auf dem Hauptständer nimmt die NC einfach weniger Schattenfläche weg. Platz ist bei mir in der Gartenlaube leider Mangelware…


    War also froh, dass meine gebrauchte 2021’er RH09-NC gleich mit dem orgiginalen Hauptständer ausgerüstet war!


    Noch was: Ich hatte mal ne 2013‘ne NC700X (RC63), die kam ohne Hauptständer. Habe daraufhin bei Motea den Constands-Hauptständer gekauft und nachgerüstet. Der war das Geld kaum wert, da aufgebockt das Hinterrad zwar entlastet wurde, es sich aber nur bei wirklich topfebenem Grund so gerade eben frei drehen ließ. Der Ständer war schlicht zu kurz - oder ggf. für die NC700S (RC61) konzipiert, das kann ich nicht mehr eruieren, die Mühle ist längst verkauft.