Beiträge von tdmschurli

    Hallo!

    Mir drängt sich bei deiner Schilderung eine Frage auf: bist du ganz sicher dass der Scheinwerfer der RC90 bez Lichtstärke und projizierter Fläche als DRL typisiert wurde? Ist das auf der Abdeckscheibe des Scheinwerfers eingraviert?

    DRL's leuchten heller wie normale Positionslichter (4x) und werden beim Einschalten der Haupscheinwerfer auf die Leuchtstärke eines Positionslichtes herabgedimmt.


    An meiner XADV, ebenfalls mit LED-Hauptscheinwerfer (und die Lichtausbeute genauso enttäuschend, vor allem in Kurven) sind die beiden äußersten Kammern Positionslicht, die nächsten zwei Kammern Abblendlicht und die innerste Kammer Fernlicht. In Betrieb sind bei Einschalten der Zündung immer Positionslicht und Abblendlicht - das gilt als Fahrlicht also quasi auch als DRL. Sollte das Abblendlicht aus welchen Gründen auch immer ausfallen ist noch das Positionslicht da um zumindest den Standort des Fahrzeuges zu markieren.


    Meine KTM 1190 Adventure dagegen hat ein echtes typisiertes DRL (auch erkennbar an gesetzlich geforderten Beschriftung der Abdeckscheibe). Das sind dies LED's V-förmig rund um die beiden Halogen-Hauptscheinwerfer - als DRL leuchten sie heller und werden abgedimmt als Positionslicht sobald der Hauptscheinwerfer aufgedreht wird - gesteuert wird das automatisch über einen Helligkeitssensor. Die Lichthupe funktioniert natürlich immer.


    Da ich vorigen Oktober als einziges Fahrzeug welches von links und rechts gekommen ist übersehen wurde und meine schöne KTM ziemlich demoliert war habe ich mir auf alle meine Motorräder je zwei LED-Nebelscheinwerfer montiert und hab die seit dem auch immer aufgedreht. Damit hat mich bisher noch niemand übersehen.


    LG aus Wien

    Georg

    Hello!

    Die Reihenfolge der Demontage der Verkleidungsteile ist:

    Luftfilterabdeckung, Innenverkleidung um den Ausschnitt für die Gabelholme, Tunnelabdeckung, Seitenverkleidung links und rechts unter der Sitzbank und dann die Hauptverkleidungen links und rechts jeweils als ganzes Teil. Diese sind mit einem ganzen Haufen von (teilweise versteckten) Scrauben und Klipsen befestigt. Ganz zum Schluss die Hauptverkleidungen nach vorne und gleichzeitig oben drücken - hängen mit Haken an der Scheinwerferabdeckung. Die Klipse der Luftfilterabdeckung sind seeeeeehr streng - ordendlich nach oben anziehen - es macht 6x kräftig "klack" und du hast das Teil in der Hand.


    LG aus Wien

    Georg

    Hello Nils!

    Wummern bei zu straff eingestellter Kette ist schon mal ein guter Ansatz bei der "Hörprobe".

    Das was ich meine ist, wenn die Hinterachse schräg zur Schwingenachse steht und festgeschraubt wird läuft die Kette nicht mehr mittig auf das Kettenrad drauf (in Kettenlaufrichtung gesehen) und die Laschen treffen auf die Seitenflächen der Zähne - das manifestiert sich in einem klackenden, rumpelnden Klangbild wenn das Hinterrad durchgedreht wird.

    Ich habe bei allen meinen Motorräder wo Ketten eingestellt werden mußten als allererstes immer die "Nullposition" der Hinterachse gesucht - dh die Stellung parallel zur Schwingenachse wo die neue Kette optimal eingestellt war. Das markiert bzw gemessen und notiert. Beim Nachjustieren habe ich dann einfach halbe oder ganze Umdrehungen der Kettenspanner gezählt (links wie rechts natürlich gleich viel) und war damit immer in der richtigen Kettenflucht.


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo Nils!

    Eigentlich sind die Markierungen an den Spannern relativ genau - 5mm Unterschied hatte ich noch nie aber das mußtest du doch schon am Abrollgeräusch der Kette hören, dass da was ziemlich schief ist.

    Wo auch immer ich hab noch nie mit Laser eingestellt sondern immer mit den Markierungen und technischen Feingefühl und Gehör. Außerdem merkst 5mm Unterschied bei der anschließenden Probefahrt ja gleich weil die Maschine schief läuft.

    Am genauesten ist von Mitte Hinterachse nach Mitte Schwingenachse auf beiden Seiten zu messen.


    LG ais Wien

    Georg

    Aha das meinst du! Jetzt hab ich's verstanden, aber auch nur deshalb weil ich auf meine XADV niemals den Fuß über den "Tunnel" schwinge sondern immer über die Sitzbank. Wenn'st einmal fast mit dem ganzen Bike umgefallen wärst weil die Motorabdeckung zum Fuß drüberschwingen einfach viel zu massiv und hoch ist, verbannst du das aus deinem Gedächtnis8| - das war mir sooooo peinlich, außerdem schaut's so ungeschickt aus!


    Außerdem wird das lt Honda als Adventurebike verkauft, also gönnen wir der XADV Adventurefeeling mit Haxen über die Sitzbank schwingen.:)


    LG aus Wien

    Georg

    Ja das ist mir schon klar. Ich hab an meiner XADV die schiachen blauen und roten Dekore entfernt und jetzt ist sie nur mehr weiß/schwarz - also der Decklack der Verkleidungsteile sichtbar. Schaut irgendwie anders aus (no na) und nicht so wettkampfmäßig, aber aus dem Alter bin ich ja schon lange raus.

    Ich wollt einfach nur wissen von welchen schwarzen Streifen auf weißen Untergrund die Rede war - das hab ich bis dato noch immer nicht kapiert.


    LG aus Wien

    Georg

    Ganz sachte Gas geben - das DTC Getriebe reagiert sehr feinfühlig. Im Stau auf Handbetrieb umstellen sonst schaltet das dauernd unnötig herum. Mit Gas und Bremse da gemeinsam herumzuspielen ist nicht notwendig.

    Nach Gewöhnung meiner Meinung nach überhaupt kein Problem.


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo Leute!

    Möchte gerne meinen Senf zur Würzung der Diskussion beisteuern.

    Ich habe mittlerweile Moped #13 unter meinem Hintern (KTM 1190 Adv) und liege bei ca 400000km die ich schon über Europas Straßen gepflügt bin. Unfälle waren auch schon einige da und natürlich jede Menge Schreck,-Not,-Panikbremsungen.... wie auch immer man das nennen möchte. Was ich mir dabei als aller erstes abgewöhnt hab war: das Zwei-Finger Bremsen. Nix ist schlimmer wennst das Hindernis auf dich zukommen siehst aber nicht mehr Druck am Bremshebel möglich ist weil....... die eigenen Finger im Weg sind. Ich bin auch nicht schneller am Bremshebel weil zwei Finger mehr dieselbe Bewegung machen - also mein Tipp an jeden: alle Finger gehören auf den Hebel.

    Zur Einstellung: Die gängigste und praktikabelste Einstellung der Brems und natürlich auch Kupplungshebel ist so, dass die Finger ausgestreckt in gerader Verlängerung des Unterarms auf den Hebeln zu liegen kommen. Vorausgesetzt natürlich die normale Fahrerposition. Weiter nach unten stellen der Hebel hat nur den Nachteil, dass sozusagen "Nachgefasst" werden muß, dh die Hand wird ein wenig aus der geraden Linie nach unten gedreht, wird aber dann beim Betätigen der Hebel wieder in eine gerade in Verlängerung zum Unterarm befindliche Stellung gedreht - einfach weil's angenehmer ist, die Kraft besser auf die Hebel gebracht werden kann und der Mensch sich sicherer am Lenker gegen die Bremsverzögerung abstützen kann (ich weis soll man nicht aber jeder macht's im Notfall). Grad dieses Nachfassen und anschließendes Zurückdrehen der Hand in die gestreckte Stellung birgt auch die Gefahr des ungewollten Gasgebens (dazu reicht ja 1mm übern Totgang des Drehgriffes). Auslassen kann man dann nimmer weil alles Festgeklemmt durchs Bremsen...


    Die Griffweitenverstellung.... jeder wie es beliebt. Ned zu weit hinten, verschenkt Betätigungsweg, zu weit vorne erreicht man's nicht.


    Unter Berücksichtigung dieser Einstell"parameter" bin ich bisher immer zuverlässig, angenehm und sicher unterwegs gewesen. Egal ob Rechts und Links Bremse oder nur Rechts oder gar nix.....=O


    LG aus Wien

    Georg