Beiträge von Tordi

    Gestern habe ich wegen Schusseligkeit die falsche Ladekarte an den Schnelllader gehalten und für 43,4 kWh 39 Euro bezahlt. Da wäre ein Benziner mit 10l/100 km billiger gewesen.


    Wundere mich allerdings, wie Du mit dem Inster trotz Autobahn-Einsatz den WLTP-Normverbrauch nach Herstellerangabe unterbietest. Mit Pudelmütze und Anorak bei abgeschalteter Heizung? Selbst auf der defensiv gefahrenen Eco-Runde lag das Auto im ams-Test bei 16,1 kWh/100 km. Und speziell beim AC-Laden an der Wallbox sollte man die Ladeverluste bei den tatsächlichen Energiekosten mitrechnen, nicht die Verbrauchsanzeige im Auto.



    Schau Dir z.B. hier mal speziell für Deinen Wohnort im Nahbereich an, wo es bereits überall Ladestellen gibt. Das ist wirklich das geringste Problem für E-Mobilität mittlerweile. Selbst bei mir (und ich wohne echt komplett in der niederbayrischen Extremprovinz, Dorf mit 800 Einwohnern, verteilt auf über 20 Ortsteile) gibt es im Umkreis von 5 km inzwischen mehr als 20 öffentliche Ladepunkte, davon (den habe ich heute entdeckt) ein Schnelllader mit 2x 100 kW. Benzin/Diesel-Tankstellen: Eine. Mit Deinem Verbrenner fährst Du auch nicht jeden Tag zum Tanken.


    Das ist leider echt ein Thema, ein in der Größe vergleichbares E-Auto wird es auch in näherer Zukunft nicht für unter 20k€ geben. Evtl. ist, wenn Du den Dacia finanziell durch hast, ein E-Auto-Leasing ohne Anzahlung für Dich eine Option, da gibt es echt interessante Angebote, teils unter 100 Euro/Monat auf drei Jahre Laufzeit. Bei Elektroautos würde ich Leasing eh empfehlen, der Wertverlust ist uferlos.

    Ein schönes Beispiel, warum "Kaufberatungen" in Foren meist vollkommen aus dem Ruder laufen.


    Nichts gegen den Vision 110, hatte bis zum Verkauf in diesem Sommer selbst einen, 12 Jahre lang, so lang hat es noch kein Moped bei mir ausgehalten. Feiner City-Roller.


    Aber das ist halt so komplett wie nur was das Gegenteil dessen, warum dieser Thread gestartet wurde (SH350! Beverly 400!). Und im Nachhinein frag ich mich dann, warum ich überhaupt die Eingangsfrage beantwortet habe.


    Egal, viel Spaß mit der Rakete.

    Bei unserer hiesigen Motorrad-Ausflugsrunde ist u.a. regelmäßig eine Forza 350 dabei und ich fahre auch gelegentlich mit dem SH 350 mit. Abseits der Autobahn gibt es keinen Grund, warum das keinen Spaß machen sollte. Ich kann mit dem Roller stets gut mithalten, überholen ist halt nicht ganz so fix wie mit einem 100-PS-Motorrad.

    Ich hatte zuvor den Beverly 400 und aktuell den SH350i sowie immer noch die NC750X, also genau die angefragte Konfiguration 🙂


    Beverly ist im Serienzustand antrittsstärker, beim SH350 habe ich mit DR Pulley-Variogewichten nachgeholfen, damit kommt er mindestens auf das Gute-Laune-Level des Beverly.


    Beim Fahrwerk und der Stabilität ist der Beverly klar vorne. Der "fehlende Durchstieg" ist bei der Nutzung nicht relevant, ich fahre mit dem SH350 auch keine Schweinehälften auf dem Trittbrett spazieren. Wichtiger ist ein ausgiebiges Probesitzen, ob einem der Platz für die Füße jeweils ausreicht.


    Die Sitzposition und das Handling machen den Beverly klar sportlicher, der SH350 kommt da gemütlicher rüber.


    Allerdings würde ich aus der eigenen Erfahrung mit Roller und NC750 noch eine Alternative ins Spiel bringen: Den SH150. Mit den 17 PS echt zügig auch auf Fernstraßen, aber gute 40 Kilo leichter, den nimmt man einfach lieber für "schnell mal wohin".


    Die großen Roller sind bei der Leistung und den Einsatzmöglichkeiten schon nahe am Motorrad, weshalb ich zuletzt immer weniger mit dem SH350 gefahren bin. Denke daher schon eine Weile darüber nach, den 350er durch einen SH150 zu ersetzen. Hatte schon mal einen 150er und war sehr zufrieden damit, in der Summe der Eigenschaften sowie Kosten/Nutzen für mich der beste Roller auf dem Markt.

    Wenn ihr nicht oft zu zweit und/oder auf langen Touren unterwegs seid, würde ich deshalb sehr zu einer zusätzlichen Probefahrt mit dem SH 150 raten.

    Sag ich doch. 🙂


    Mit Mopeds, Anhänger, Wohnklo und den Fahrzeugen für Kinder und Mutter, die auch auf mich laufen, hab ich neun Fahrzeuge in der App, deren Papiere ich nicht mehr mittragen muss.


    Und falls irgendwer in der Familie irgendwas fährt, überträgt man einfach die Daten.


    Die Bedenken mit dem "gläsernen Bürger" teile ich nicht, die Daten sind ja eh längst gespeichert, nur bislang nicht bei einem selbst.