Beiträge von X-Alps


    naja... der originale hat ja nur ca. 6.000 der 10.000 gesehen - wurde gewechselt als die Dicke 3,5 Monate nach einem Angriff eines brünftigen LKWs in den OP musste ;)


    Ja, Teilkasko... kann nur sein dass ich vergessen habe den Akra als Spezialzubehör zu melden - dann würde ich nur den originalpot bezahlt bekommen... abwarten, tee trinken, auspuff suchen... (vielleicht zwischendurch meditieren - hilft ja grad alles nix)


    Außer den 12 Kilo dreck den ich serienmäßig drauf fahre (bin nicht mehr dazu gekommen zu waschen, nachdem ich erst gegen 22:30 heim kam)... nö keine Macken...
    und eigentlich ist es eh eine Versicherungsangelegenheit...


    was mich am meisten ärgert eigentlich: die lauferei... alles andere ist wurscht und ersetzbar...


    wobei ich ehrlich sagen muss - ich glaube es hätte mich nicht wesentlich mehr geärgert wenn sie die ganze Maschine mitgenommen hätten... dürfte aber aktuell in Wien sehr "in" sein, wurde mir bei der Polizei erklärt.
    Tüten von Mopeds aller art, Kat und Partikelfilter von Autos aller art - der große Trend, Autoradiostehlen war gestern...



    Wobei eigentlich die nervigsten beiden Fragen bleiben bestehen:
    Kauf ich mir wieder eine andere Tüte
    und ("wenn ja" braucht man ja fast nicht sagen, die frage ist eher wann...) welche...?

    So ich muss irgendwo meinen Frust ablassen, also hier die Geschichte des 03.07.2013...


    grundsätzlich hier in Wien ein sehr schöner, warmer und vor allem sonniger Tag. Ich schwitzend im Büro schaffe es mit einem Schlag meine Arbeit der letzten 4 Tage zu vernichten. Aber in der IT sollte das ja alles nicht so schlimm sein - gibt ja immer 1.000 Rettungsmöglichkeiten, man muss sie nur finden. Nach 4 Stunden Unterstützung von Tante Google hab ich dank Onkel Zufall tatsächlich eine völlig hirnrissige Lösung gefunden - wie immer das einzige das geholfen hat.


    Soweit zum Teil warum ich schon nicht mehr ganz rund war als ich mich auf das Moped gesetzt habe. Jedenfalls nette kleine Tour, auf dem 2. Alpenpass stehen geblieben - es war so weit: 10.000 km! Kurz zelebriert mit Zigarette und plausch und weiter geht's zu einer Geburtstagsfeier. Dort schon wesentlich verspätet angekommen weil auf dem Weg noch ca. 45 Minuten staugeflüster auf der wiener Stadtautobahn.


    Irgendwann dann doch noch heim und so gegen 22:30 die kleine unter der Laterne abgestellt.


    Nächsten morgen in voller Montur rauf auf's Moped um in die Arbeit zu fahren, gestartet... und in dem Moment der Gedanke "Oag... da klingt was komisch... hat's mir den Auspuff abgerissen...?"
    Ich beuge mich also leicht nach rechts und führe meinen Blick hinter mein Bein und denke mir "Oag... war da gestern nicht noch ein Akrapovic?"


    Meinen originalen Endtopf hab ich seinerzeit (Oktober) bei meinem freundlichen Vergessen abzuholen (dauerte ca. den halben Tag das festzustellen) - zu meiner großen Überraschung war der dort aber scheinbar so gut abgestellt das er noch nie jemandem im Weg stand und deshalb nicht weggeworfen wurde.


    Heute in der Früh wieder auf den Bock, gestartet - Frust... Also der Akra hat da schon mehr Spaß gemacht (rein klangtechnisch)... Und jetzt wieder die alte leier im Streit zwischen meiner Vernunft und dem Kind in mir... Akra war schon super, aber ist halt auch nicht billig... und wenn er eh wieder gefladert wird... aber es ist halt ein Akra... und er klingt....


    ad EU-Recht...
    Die Frage ist immer was genau die EU beschlossen hat und vor allem als was.


    Grundsätzlich ist zwischen Richtlinien und Verordnungen zu unterscheiden.


    Richtlinien werden direkt ohne Umsetzung im Nationalen Recht EU-weit gültig.
    Verordnungen müssen von den Mitgliedsstaaten in nationales Recht übernommen werden (hier gibt es also Änderungsspielraum).
    (ACHTUNG: Es kann sein dass ich die beiden gerade verdreht habe!)


    Laienhaft ausgedrückt bedeutet das: Richtlinien sind überall immer gleich gültig.
    Verordnungen gelten nicht direkt, sind aber zu übernehmen. Passiert das binnen 6 monaten wo nicht, wird das einfach übernommen.


    Grundsätzlich ist EU-Recht immer als eine Art "mindestnorm" zu sehen. Erfundenes Beispiel: Lt. EU-Datensschutzrichtlinie ist es erlaub, dass Daten die der User auf einer Plattform wie facebook "halböffentlich" gemacht hat (also für einen eingeschrenkten Nutzerbereich publiziert) für Werbezwecke etc. weiterzuverwenden.
    In Österreich ist das also als Mindestnorm anzusehen, es ist aber legitim wenn in Ö festgelegt wird, dass dies nicht erlaubt ist ohne Zustimmung des betroffenen.


    Auf den aktuellen Fall übersetzt:
    EU kann sagen: Neufahrzeuge nach 3 Jahren, dann 2 Jahren, dann jährlich zum TÜV/Pickerlprüfstelle (in Ö gilt das übrigens so für PKW)
    Wenn Ö jetzt sagt: einspurig wie oben erwähnt jährlich, kein Problem genügt dem EU-Recht, ist nur schärfer was legitim ist
    Wenn D jetzt sagt: interessiert uns nicht, grundsätzlich nur alle 2 Jahre - Problem, genügt nicht EU-Recht, D müsste nachbessern oder EU-Recht würde eben nach Frist direkt gültig.


    Pickerltermin für meine X ist übrigens in der zweiten Julihälfte... bei mir steht schon die erste Überprüfung an... bin gespannt ob die Kleine irgendwelche macken hat ;)


    Moooment... kommt drauf an wie die leute drauf sind... in Wien kriegt man durchaus schon ein Bild...


    ein freund von mir hat mal das Bild ohne irgendwas (auch ohne Zahlungsaufforderung zugeschickt bekommen) - da war die Radarkiste defekt und er hat zufuß (betrunken auf dem weg heim) das ding mit angeblichen 184 km/h ausgelöst... das Foto landete bei seinem Onkel am Tisch... hängt jetzt neben seinen "Sport-Trophäen" ;)

    Eine Gruppe Wissenschafter fliegen über den Ozean als das Flugzeug abstürzt.


    Auf einer einsamen Insel überleben 6 Männer und 1 Frau. Es sind ja aber alles sehr gebildete Wissenschafter, also schaffen sie es sich zivilisert einzurichten und aufs erste ein ruhiges Leben zu führen.


    Nach einer Zeit regen sich aber unter den Männern gewisse Bedürfnisse - aber unter gebildeten, seriösen Wissenschaftern kann man ja über sowas reden und so kommen Sie zu einer Vereinbarung. Montags ist der eine dran, Dienstags der zweite, etc. Sonntags hat die Dame frei.


    Das funktioniert alles ganz toll und unter den Wissenschaftern ensteht schon fast eine neue Hochkultur - bis allerdings die Dame eines Tages an Grippe erkrankt und stirbt.


    Die erste Woche war überhaupt kein Problem.


    Die zweite Woche war noch immer ganz okay.


    In der dritten Woche wurde es dann schon etwas zaach.


    In der vierten Woche war es fast gar nicht mehr auszuhalten.


    In der fünften Woche haben die Wissenschafter die Kollegin dann doch begraben.


    Alpinestars Celer hat Signalfarben eingebaut - nicht ganz billig, aber 1) Leder, 2) Signalfarben.



    ad riker: hmm... verstehe deine Argumentation mit passiver und aktiver Sicherheit - kann es sein dass hier in Österreich die Begriffe anders verwendet werden? Ich kenne den unterschied so: aktive Sicherheit = Aktive Verhinderung des Unfalls durch Eingreifen in das Fahrverhalten (ABS etc.) oder Schäden bei Unfall (Helm, Protektoren), passive Sicherheit = passive Verhinderung des Unfalls ohne Eingriff in die tatsächliche Fahrdynamik (Signalfarben, Licht, etc.)... irgendwer sagte mal: es ist die gemeinsame Sprache die uns trennt ;)

    Hallo,


    lt. Information des Kuratorium für Verkehrssicherheit (Österreich) ist der Hauptnutzen von Auffallender Kleidung nicht das "gesehen werden" sondern die Wahrnehmung durch andere Verkehrsteilnehmer ändert sich an sich.
    Vor allem konnte bei Untersuchungen ein gravierender Unterschied bei der "Lückenakzeptanz" festgestellt werden. Erklärt wird das ganze durch Verkehrspsychologen so, dass durch die grelle farbliche Gestaltung das menschliche Auge den Motorradfahrer besser wahrnehmen kann. Durch den intensiveren Sinneseindruck empfindet der andere Verkehrsteilnehmer unbewusst den Motorradfahrer als präsenter und näher.


    Aus diesem Grund kann gemessen werden dass bei gleicher Entfernung zwischen den Teilnehmern in verschiedenen Situationen (z.B. Umspuren auf der Autobahn, Fahren und nicht den bevorrangten abwarten, etc.) es signifikante Unterschiede gibt ob eben Grellgelb oder z.B. Schwarz getragen wird. Je greller der Fahrer desto eher wird die "Lücke" nicht zum umspuren, etc. genutzt.
    Dies deckt sich auch so mit meiner persönlichen Erfahrung (vor allem auf der Stadtautobahn in Wien).


    Den selben Effekt mit Beleuchtung zu erzielen ist vor allem unter Tags nur schwer möglich. Bei verschiedenen Tests wurden erst vergleichbare Ergebnisse erzielt wenn die gesamte Gabel mit Ledlampen zugepflastert war. Neongelb sieht man halt sehr gut - auch auf der Autobahn.


    Was die Argumentation von ryker betrifft: auch hier habe ich mit meinem Kontakt beim KfV schon einmal geplaudert und grundsätzlich ist die Argumentation richtig und nicht von der Hand zu weisen. Aber wenn man das ganze gesamtheitlich betrachtet (also Anzahl der Unfälle von Motorrädern die potentiell durch markantere Kleidung anders ausgegangen wäre vs. Anzahl der Fälle wo eine wirkliche Notfallsituation nicht erkannt wurde und dadurch weiterer Schaden verursacht wurde bzw. nicht verhindert wurde), so kann aufgrund der Zahlen an Unfällen, schweren Verletzungen und Tötungen bei den Unfällen nur ganz klar gesagt werden: Warnweste rauf oder gleich Neongelbe Jacke!



    Und jetzt zu meinem persönlichen Empfinden:
    Ich für meinen Teil fand das Neongelb sehr lange sehr furchtbar aber mit zunehmenden Alter wurde auch ich ein wenig klüger und hab mich mit dem Thema (wie oben ersichtlich) etwas auseinander gesetzt. Ich fahre jetzt seit Mitte letzter Saison mit meiner Neongelben Jacke (Hein Gericke) die ich mir eigentlich vornehmlich für Herbst und Winter gekauft habe. Anfangs war es für mich etwas störend, aber de facto: die Faulheit hat gesiegt und weil ich meinen Rückenprotektor nicht in meine schwarze Jacke umbauen wollte nutze ich eigentlich nur noch die gelbe.
    Dass ich von ein paar Leuten als Biene Maya tituliert werde - da steh ich drüber.


    Ich kann es grundsätzlich nur jeder Person empfehlen sich für sich selbst so grell wie möglich zu kleiden. Von Westen halte ich zwar persönlich nichts, da ich sie als unpraktisch empfinde (und das Flattern bei Tempo 130 ist auch faad) - es ist aber jedenfalls eine Möglichkeit die Sicherheit (passiv) für den Motorradfahrer zu erhöhen.


    Wenn wirklich eine kritische Masse erreicht wird, die dafür sorgt, dass zu viele Notsituationen (Argumentation ryker) nicht mehr erkannt werden, wird hoffentlich der Gesetzgeber einschreiten und Farbcodierungen vorsehen - Warn bzw. Notwesten in Grellorange - zur Erhöhung der Sicherheit beim fahren Gelb (oder so)..


    lg
    Robert




    Edit - Anmerkung: Was Abblendlicht betrifft... durch diverse aktionen wie z.B. gesetzlich auch im Auto mit Licht am Tag fahren, etc. und immer mehr Autofahrern die sich zur jetzigen rechtlichen Situation sowieso nicht mehr auskennen und deshalb sicherheitshalber immer mit Licht fahren (bzw. Autos die so ausgerüstet sind das Licht abdrehen bei laufendem Motor eh nicht mehr geht) geht die passive Sicherheit der Motorradfahrer durch das dort vorgeschriebene Licht am Tag (in Ö zumindest per Gesetz vorgeschrieben) flöten.

    VIelleicht spricht da auch der Patriotismus aus mir... wurde mir aber auch so von ausgewiesenen Experten nahegelegt...


    Bevor man zum Duttlbären greift (BMW allgemein, 1200 GS speziell) soll die aktuelle KTM Adventure wesentlich gscheiter sein (und die 990SM dafür zum vergessen)...


    Sparen drauf werd ich trotzdem nicht... bevor ich gemütlich 20.000 für ein Moped in die Hand nehm stehen viele andere Projekte an