Ich weiß nicht, ob's hilft, aber ich hatte den Dämpfer an meinem Integra wegen Faulheit ohne Abbau von Verkleidungsteilen gewechselt. Ist schon ein paar Jahre her, aber mein Tip wäre, in der Umgebung des Bauteils so lange alle erreichbaren Schrauben zu entfernen, bis du beteiligte Verkleidungen weit genug wegbiegen kannst.
Beiträge von Andreas
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Super erklärt, auch für mich als Laien verständlich. Kannst du an der Forza bitte zeigen an welcher Stelle es 30mm sein müssen?
An der Stelle, die im Fahrerhandbuch beschrieben ist. Achtung: Ich messe anders, als im Fahrerhandbuch beschrieben ist, z.B. nicht ab Mitte Kettenniet (bitte bei Bedarf nochmal nachlesen).
Quelle: Forza 750 Fahrerhandbuch S. 150
Alles anzeigen[...] 30mm sein müssen?
Mit meinem Bericht will ich nicht sagen, dass es 30mm sein müssen. Ich wollte herausfinden, wie gut die Herstellervorgabe den tatsächlichen Erfordernissen entspricht. Das Fazit ist, dass die Herstellervorgabe ganz gut ist - leicht im Plus, damit die Einstellung auf keinen Fall ins Minus gerät.
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Vor Jahren habe ich mir mal die Mühe gemacht und mit Spanngurten das Heck soweit runtergezogen, dass die Schwinge wagrecht stand (eine Ebene mit dem Ritzel).
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Ich bin erleichtert, dass ich nicht der einzige Verrückte bin - an der XT600 und an der Integra habe ich das auch so gemacht:
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Ja, ich weiß - der einzustellende Kettendurchhang steht im Handbuch: Thema erledigt. Aber ich bin ungezogen und finde Sachen gerne selbst heraus.
Der Kettendurchhang ist eine Reserve an Kettenlänge, die gebraucht wird, wenn sich der Abstand zwischen Ritzel und Kettenrad vergrößert. Der Abstand zwischen diesen beiden Bauteilen ändert sich, abhängig von der Auslenkung der Schwinge. Ist die Schwinge in einer Position, bei der Ritzelachse, Drehachse der Schwinge und Kettenradachse auf derselben Geraden liegen, ist der Abstand zwischen Ritzel und Kettenrad am größten. In dieser Situation wird die größte Kettenlänge benötigt und der Bedarf an zusätzlicher Kettenlänge speist sich aus dem Durchhang.
Ist der Kettendurchhang aufgebraucht, zwängt die Kette Ritzel und Kettenblatt zusammen und übt auf die beteiligten Bauteile so große Kräfte aus, dass sie zerstört werden können. Ich denke da hauptsächlich an Lager.
Die Kettengleiter, die den Verlauf der Kette zusätzlich beeinflussen, muss ich vorerst ignorieren, weil beim Forza, ohne die Verkleidung demontiert zu haben, die Kette und ihr Verlauf nur innerhalb kleiner Abschnitte zu beobachten ist.
Das Ziel ist, an meinem Forza 750 (RH11, 2024), den unbedingt notwendigen minimalen Kettendurchhang zu ermitteln. Es geht mir primär nicht darum, hier eine Zahl zu präsentieren, sondern den Weg zu dieser Zahl zu beschreiben. Im Wesentlichen habe ich das hier gemacht:
Abhängigkeit des Kettendurchhangs vom EinfederwegAuf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.youtu.beDann habe ich schrittweise verschiedene Einfederwege eingestellt und den resultierenden Kettendurchhang gemessen. Beginnend bei Einfederweg=0, also die Lage der Schwinge, wenn das Motorrad auf dem Hauptständer stünde und das Hinterrad in der Luft wäre. Der so ermittelte Zusammenhang zwischen Einfederweg und Kettendurchhang:
Die absoluten Werte für den Durchhang sind hier nicht wichtig - sie hängen vom während des Experimentierens zufällig eingestellten Kettendurchhang ab. Wichtig ist die Charakteristik, die erkennen lässt, bei welchem Einfederweg die meiste Kettenlänge benötigt wird und wo der Umkehrpunkt ist. Interessanterweise ist der Umkehrpunkt genau da, wo der Federweg des Hinterrads endet - beim Forza bei 120mm.
Durch die Trennung von Schwinge und Federbein konnte ich 150mm Einfederweg erreichen. So ist die Umkehr deutlich zu erkennen. Wie gesagt, die Kettengleiter haben da sicher auch einen Einfluss, aber den konnte ich mangels Sicht nicht beurteilen.
Jetzt weiß ich also, bei welchem Einfederweg die größte Kettenlänge gebraucht wird. Bei diesem Einfederweg kann der Durchhang im Prinzip auf Null gestellt werden, denn In allen anderen Stellungen der Schwinge wird der Abstand zwischen Ritzel und Kettenblatt immer nur noch kleiner. "Im Prinzip auf Null" heißt, dass ich trotzdem einen Durchhang einstellen sollte, um auf Eventualitäten vorbereitet zu sein. Kettenräder sind manchmal nicht zentriert montiert und es ist ratsam, für diese Exzentrizität etwas Kettendurchhang zur Verfügung zu lassen.
Nun habe ich bei diesem speziellen "Einfederweg mit größtem Zahnradabstand" den minimal notwendigen Kettendurchhang eingestellt, das Motorrad fahrfertig gemacht und es auf den Hauptständer gestellt. Und in diesem Augenblick stellt sich der Kettendurchhang ein, der eigentlich im Fahrerhandbuch stehen könnte. Ich werde mir mit diesem Maß eine Lehre machen, die ich zwischen Schwinge und Kette halten kann - und diese Lehre kann mir dann zeigen, welcher Kettendurchhang auf keinen Fall unterschritten werden darf.
Bei mir sind es jetzt etwa 30mm zwischen Oberkante Kette und metallischem Teil der Schwinge. Das Handbuch gibt 45mm vor - allerdings zwischen Mitte Kettenniet und der Ebene, auf der der Kettengleiter montiert ist - und die ist am Grund einer Hinterschneidung, also an einer Stelle, die man noch nicht einmal sehen kann. Vor dem Hintergrund, dass es bei dem ganzen Einstellprozess, neben Messungenauigkeiten, zahlreiche Definitions- und Interpretationshürden gibt, ist die Honda-Vorgabe "45mm" durchaus plausibel und fehlertolerant.
Edit: Einbettungslink
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Hallo zusammen,
meine NC (2025er) muss mangels Garage leider ganzjährig draußen auf der Straße stehen (mit Plane). Solange es nicht friert oder ununterbrochen regnet, soll sie auch im Winter bewegt werden. Hier im Berliner Raum sind die Winter meist recht mild. Trotzdem kann es wetterbedingt sein, dass ich sie dann mal mehrere Wochen nicht bewegen kann oder nur Kurzstrecke fahre.
Ich könnte die Batterie immer aus - und wieder einbauen (mitnehmen in die Wohnung und da Erhaltungsladung betreiben). Neulich habe ich was über Powerbanks gelesen, die man für 2-3h anklemmt. Gerade mit dem Helmfach der NC würde das gut gehen. Wäre so eine Lösung einfacher und sind da bestimmte Geräte empfehlenswert?
Danke
Wenn die Batterie in Ordnung ist, und im Fahrzeug keine unerwarteten Verbraucher sind, sollte mehrwöchige Standzeit kein Problem sein. Eine nicht unbedingt übertragbare Anekdote: Im Berliner Winter 2010 konnte ich meine Vespa GTS 250 drei Monate lang nicht bewegen, weil immer nur die obere Hälfte der Vespa aus dem Schneeberg herausschaute, den die Räumfahrzeuge aufschütteten. Nach diesen drei Monaten Standzeit sprang die Vespa an, als wäre nichts gewesen.
Letztendlich hängt es von den Eigenschaften deines Fahrzeugs und vom Zustand der Batterie ab, wie lange die Standzeit höchstens sein kann. Du wirst wahrscheinlich Erfahrungen durch Ausprobieren machen müssen. Wenn dir das zu unsicher ist, dann gehe alle zwei Wochen mit der Powerbank zu deinem Fahrzeug und schaue nach, in welchem Zustand die Batterie ist. Es wäre gut, wenn du dann den Ladestrom beobachten könntest - ich weiß aber nicht, ob deine Powerbank den anzeigen kann. Je kleiner dann der Ladestrom, desto weniger Ladung wurde während der Standzeit entnommen und desto weniger Sorgen musst du dir machen. Vorausgesetzt, die Batterie ist in Ordnung, denn eine defekte Batterie wird ebenfalls nur wenig Ladestrom aufnehmen.
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[...] Und irgendwie finde ich das komisch, oder kann die Achse sich nicht drehen wenn die Mutter gelöst ist🤔?
Wahrscheinlich würde sich das während dem Spannvorgang ergeben, aber ich wüsste es gerne vorher😀.
Genau, das ergibt sich. Wenn du die Mutter drehst und die Schraube (=Achse) dreht sich mit, dann hältst du halt die Schraube fest. In meiner Erinnerung passiert das, wenn überhaupt, nur, solange die Schraubverbindung keine nennenswerte Vorspannkraft ausübt. Sobald du merkliches Drehmoment aufbringen musst, ist die Reibung meist so groß, dass sich sie Schraube nicht mitdreht.
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Wie Oben schon geschrieben wenn die Rollen blank werden wird es Zeit zum nacharbeiten.
Auf 2500 tkm lasse ich es erst gar nicht kommen. Wie schon geschrieben bin ich spätestens bei so 1800 km wieder dabei.
Zum Reinigen halte ich es so das ich mir einen Lappen nehme da kommt Kettenreiniger drauf und dann ziehe ich die Kette ein paarmal dadurch. Die Kettenglieder Aussen auch mal eben mit Lappen aber da etwas WD40 drauf und dann ist die Kette ist wieder schön.
Die Anleitung bei HKS ist auch gut zu gebrauchen wenn man das zum ersten Mal benutzt.
Ist aber alles kein Hexenwerk und man sollte auch keine Wissenschaft raus machen

Schmierung ist eine Wissenschaft und man kann nicht keine daraus machen. Man kann das Ganze aber ignorieren, wenn einem Schmierung egal ist.
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PS: Weiß jemand was es bedeutet wenn der Summer beim abstellen ein paar mal piepst? Ist früher schon öfters vorgekommen!
Beim Ausschalten? Mein Forza 750 lässt sich nicht ausschalten, solange er sich bewegt. Trotz Betätigung des Zündschalterdrehknopfes nach links beibt das Fahrzeug eingeschaltet und piepst mehrmals.
Beim Verriegeln des Lenkerschlosses? Wenn das Lenkerschloss nicht ver- oder entriegelt werden kann - weil z.B. beim Verriegeln die Endlage des Lenkers nicht erreicht ist, oder beim Entriegeln der Lenker verspannt ist - dann wird der Ver- oder Entriegelvorgang gegebenefalls mehrfach versucht, begleitet von Piepstönen.
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Hallo,
ich meine die Kupplungsinitialisierung beginnt mit dem Einschalten der Zündung, also vor dem Starten des Motors. Beim Einschalten der Zündung muss man ja schon D-Schalter gedrückt halten.
Lorenz
Die ganze Knöpfedrückerei ist vergleichbar mit einer Passworteingabe. Nach der Eingabe des Passworts D-D-N-D-N ist die Fahrzeugsteuerung in der Betriebsart "Kupplungsinitialisierung". Jetzt wartet das Fahrzeug darauf, dass du den Motor startest. Motorlauf ist anscheinend Voraussetzung für die Durchführung der Initialisierung - sicherlich, weil erst ab dann Öldruck herrscht. Und während der Initialisierung sollst du kein Gas geben.
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[...]Alles anzeigen
Do not operate the throttle during clutch initialize lerning
auf Deutsch: Während der Kupplungsinitialisierung nicht den Gasgriff betätigen.
Das widerspricht allen Anleitungen die mir bekannt waren. Also, es wird auch kein Vollgas gegeben während man die Zündung einschaltet.
[...]Ich verstehe das so: Die Kupplungsinitialisierung beginnt mit Starten des Motors und endet mit einer Signalisierung in der Anzeige. Anschließend ist der Motor abzustellen. Während der Motor läuft - also solange die Initialisierung andauert - soll der Gasgriff nicht betätigt werden.