Hallo -BW-, lies dir bitte mal den einleitenden Text zu diesem Thema durch. Es ist der allererste Absatz.
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Hallo
Winni,
du
kannst dir sicher sein, dass ich deine Beiträge aufmerksam
gelesen habe und wir in vielen Dingen einer Meinung sind.
Mir ist
absolut klar, warum die erste Kette gewechselt werden musste.
Ungleichmäßige Längung ist eins der K.O.-Kriterien beim
Kettenverschleiß und es ist ärgerlich wenn sie relativ früh auftritt.
Ich
hätte mir allerdings gewünscht, nicht erst auf Seite 7 des Threads
zu erfahren, dass das Experiment von Anfang an mit einem Scottoiler
lief. Das hätte unnötige Diskussionen ersparen können und
zumindest bei mir schon am Anfang zu einer wesentlich anderen
Sichtweise geführt.
Es ist
ebenfalls deutlich geworden, warum die zweite Kette so frühzeitig
gewechselt wurde. Die Gründe kann ich absolut nachvollziehen, ich
war aber etwas enttäuscht, dass das Experiment dadurch erheblich vor
dem eigentlichen Ende der Kettenlebensdauer beendet war. Meine Frage
nach dem Warum war nur eine Frage nach dem Sinn in Hinblick auf das
Experiment.
Ich bin
auch deiner Meinung, dass die zweite Kette mit neuem Ritzel womöglich
noch deutlich länger gehalten hätte und ich hätte bei meinem
Motorrad das Ritzel getauscht. Ein echter Vielfahrer würde natürlich
lieber Wartungen und Reparaturen zusammenfassen um nicht alle zwei
Wochen in der Werkstatt zu stehen.
Mein
Fazit sieht auch nicht großartig anders aus, nur die
verschleißmindernde Wirkung der Dauerschmierung wurde in meinen
Augen noch nicht ausreichend betont. Seit der Erwähnung des
Scottoilers war mir der Ausgang des Experiments eigentlich klar, und
hauptsächlich diese nahezu perfekte Schmierung macht ein
Weiterbenutzen von Kettenrad und -Ritzel nach solch einer
Laufleistung überhaupt möglich. Meine gebrauchten Teile würde ich
keiner neuen Kette zumuten wollen und das sollten auch andere, bei
herkömmlicher Kettenschmierung, nach über 20 Tkm nicht tun.
Falls meine Kritik in den erwähnten Punkten zu scharf durchgeklungen ist oder ich sie zu oft
formuliert habe, dann war das nicht böse gemeint.
Ich
könnte das auf die Quantität und zunehmende Agressivität der
Antworten eines anderen schieben, der mich offensichtlich für dumm
hält und dem ich deshalb möglichst wenig Aufmerksamkeit schenke,
aber letztlich ist es mein Fehler, wenn ich das nicht sauber trennen
kann und bei dir dadurch ein negativer Eindruck entsteht.
Entschuldige
bitte, Winni.
Nichts
für ungut!
Stefan