Beiträge von DetMainzel

    Aus meiner Sicht hast du zuviel auseinandergebaut. Zum Wechsel der Bremsbeläge sollte es reichen wenn der Haltestift am hinteren Ende des Bremssattels, der durch die Laschen der Bremsbeläge geführt wird, heraus genommen wird. Zu beachten ist das im Bremssattel noch ein Federblech sitzt das die Bremsbeläge leicht unter Spannung hält. Und am vorderen Ende müssen die Bremsbeläge richtig in den Bremssattel eingelegt werden. Ist alles etwas fummelig.


    Bilder von deinem Zusammenbau wären ganz hilfreich.

    Heute bin ich wieder 200 km gefahren und es war kein Druckverlust festzustellen. Von daher werde ich die letzten zehntel Profiltiefe noch abfahren und dann kommen neue Reifen drauf.

    Am Samstag hat es mich schon wieder erwischt! In den im obigen Beitrag erwähnten Reifen habe ich mir eine Spaxschraube eingefahren.

    Ich fuhr mit gut 50 km/h eine leichte Rechtskurve und sah in meiner Fahrspur etwas längeres Silbernes liegen. Weil ich darauf schaute fuhr ich natürlich auch darüber. Es gab ein deutlich hörbares unschönes Geräusch und nachdem ich angehalten hatte sah ich die Bescherung. Es schaute nur noch der Kopf der Spaxschraube aus dem rechten Bereich der Lauffläche des Hinterreifens.


    Da kein zischen zu hören war fuhr ich weiter bis zur nächsten Tankstelle und erhöhte den Luftdruck auf 2,9 bar. Da auf der weiteren Fahrt kein Druckverlust spürbar war fuhr ich meine Tour weiter und nach gut vier Stunden und 100 km stand die NC in der Garage, der Hinterreifen hatte immer noch 2,3 bar.


    Heute Vormittag habe ich die Spaxschraube herausgedreht.


    Das Loch habe ich mit dem in Beitrag #34 beschriebenen Reparaturset mit einer Gummiwurst verschlossen.


    Anschliessend den Reifen auf 2,7 bar aufgepumpt. Nach knapp drei Stunden hatte sich der Luftdruck nicht verändert und ich habe eine Runde von 160 km gedreht. In der Garage den Luftdruck gemessen, er hatte sich gehalten. Die Reparatur war also erfolgreich.


    Da die Reifen aber sowieso gewechselt werden müssen ist das ganze nicht so tragisch und in den nächsten Tagen werde ich den Reifenhändler meines Vertrauens besuchen.

    Heute habe ich einen persönlichen Rekord aufgestellt. Nach 486 km musste ich doch tatsächlich wieder einmal vor einer Zapfsäule anhalten. Bis Oberkante Einfüllstutzen, wie beim vorherigen tanken auch, habe ich 13,26 l in den Tank gequetscht. Damit ergibt sich ein Verbrauch von 2,7 l auf 100 km. Ich gebe es zu das ich mich beim Gasgeben zurückgehalten haben als ich merkte das ein Rekord möglich ist. Mit einem Reservekanister in der Hinterhand hätte ich auch die 500 km vollgemacht, so war mir das zu viel Nervenkitzel.

    Ich zitiere mich mal aus meinem Beitrag in dem es um den Einbau des Wilbers-Federbeines ging.

    Kleine Fahrbahnunebenheite bemerke ich am "Popometer" eigentlich nicht, also macht das Wilbers-Federbein eine gute Arbeit.

    Lord_Buster ,


    entschuldige das ich erst jetzt antworte, bin gerade über meinen Beitrag gestolpert.


    Beide Bremsscheiben sind noch die originalen ersten. Da ich hauptsächlich Vorne bremse ist die hintere in gutem Zustand, wahrscheinlich nur leicht abgenutzt (müsste ich messen) und ohne Riefen. Die vordere hatte ich vor einiger Zeit mal gemessen, ich meine die hatte noch knapp 4 mm Stärke und ist leicht wellig.


    Zur Zeit besteht kein Bedarf die Bremsscheiben zu wechseln.

    Hallo Thomas,


    schön zu lesen das der Umbau eine deutliche Verbesserung gebracht hat.


    Noch eine Anmerkung zur Kennzeichnung der Federrate, die gibt es bei Wilbers sehr wohl. Auf der Feder meines 641-er Wilbers-Federbeines ist 59/59-140-150 aufgedruckt und in der Garantiekarte eingetragen und teilweise erläutert. Was die erste Angabe bedeutet ist nicht angegeben, es könnte der innere Durchmesser der Feder in Millimeter sein. Die zweite Angabe 140 ist die Federrate in N/mm und die dritte und letzte Angabe 150 ist die Länge der ungespannten Feder in Millimeter.


    Für mich mit gut 70 kg fahrfertig und im Solobetrieb passt das, lediglich die Vorspannung habe ich etwas erhöht. Damit ist das Federbein für mich komfortabel und stabil.


    Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim "erfahren" der richtigen Einstellungen.

    Hallo Thomas,


    da hast du ja ein schönes Projekt angefangen und durchgezogen.


    Jetzt fehlt noch die Feinabstimmung. Wenn du die Gabel noch etwas komfortabler haben möchtest dann nehme doch mal Gabelöl mit einer kinematischen Viskosität von um die 18 mm²/s bei 40 Grad C, z.B. Liqui Moly 5W. Das habe ich in meiner RH09 und bin damit bezüglich der Federung bei kleinen und großen Fahrbahnunebenheiten sowie des Fahrkomforts voll zufrieden. Auch bei zügiger Fahrweise ist die NC nicht schwammig und bei ABS-Vollbremsungen die ich beim Fahrsicherheitstraining gemacht habe lag die NC auch stabil in der Spur.


    Wenn dir die Gabel damit schwammig vorkommt kann wieder ein "dickeres" Gabelöl eingefüllt werden, das ist ja schnell gemacht. Einen Versuch wäre es wert.