Beiträge von DetMainzel

    Hallo Ulli,

    vorhin habe ich in der dunklen Garage nach der heutigen Tour mal ein Foto von der Einstellskala gemacht. Die Mimik ist zwar ordentlich eingedreckt, aber ich meine man kann das Gewünschte erkennen.

    Die Kette hat jetzt knapp 9.000 km gelaufen. Bisher habe ich die Kettenspannmuttern um 4 Sechstel Umdrehungen nachgestellt. Der Kettendurchhang liegt derzeit bei 25 bis maximal 30 mm. Ich fahre eine RH09 mit DCT und original belassener Höhe.



    Vielleicht kannst Du mit der Info noch was anfangen.

    Bei meiner RH09 habe ich gestern die 36-tausender Inspektion selber durchgeführt. Das aufwendigste war das säubern der durch das nasskalte Winterwetter eingesauten Maschine.

    Die Inspektion bestand eigentlich nur aus einem Ölwechsel sowie dem ölen der Gelenke von Bremshebel, Fußrasten und Seitenständer. Die Ölfilter habe ich nicht gewechselt, das mache ich beim nächsten mal. Die Bremsbeläge vorne sind demnächst fällig, das bleibt unter Beobachtung. Da die Maschine noch keine zwei Jahre alt ist blieb die Bremsflüssigkeit unangetastet. Beim Reifenwechsel eine Woche vorher hatte ich die Kette gespannt. Jetzt ist erstmal wieder alles startklar.

    Gekostet hat mich das nur etwas Zeit und gute drei Liter Motoröl.

    Hallo Thomas,


    klar berichte ich weiter zu meinem Experiment wenn es etwas Neues gibt. Jetzt habe ich das angefangen, dann wird das auch korrekt durchgezogen. Dauert halt immer etwas bis wieder ausreichend Kilometer dazu gekommen sind.


    Ich fahre eigentlich immer, unabhängig von der Jahreszeit. Lediglich bei Glätte im Winter oder wenn es richtig regnet lasse ich es sein. Komme ich unterwegs in Regen oder sind nur noch die Straßen nass habe ich halt Pech. Bezogen auf meine Kette heißt das, das diese Salz, Dreck, Sand und Regen ausgesetzt ist.


    Folgend mal ein paar Bilder wie das aussieht. Zustand kurz vor Weihnachten 2022.


    Dann NC vor Weihnachten geputzt und heute sieht es fast wieder genau so aus.


    Die Kette wird im Betrieb mit dem Scottoiler geölt. Das Intervall wird entsprechend dem Zustand der Kette eingestellt, liegt aber überwiegend bei 120 s. Wenn nach einer Regenfahrt das Öl abgewaschen ist wird in der Garage mit Getriebeöl wieder eine "Grundölung" hergestellt. Der Aufwand für das alles, Überwachung und ggf. Grundölung ist überschaubar gering.


    Gesäubert wird die Kette von mir selten weil auch eine angeschmuddelte Kette, wenn sie denn ausreichend geölt ist, einwandfrei arbeitet und die Sauberkeit überwiegend nur für das Auge ist. Selten heißt bei mir zwischen 5 und 10 tkm und säubern heißt bei mir abreiben der Kette mit einem Putzlappen, welcher ggf. mit etwas Öl getränkt ist damit sich der Schmutz besser löst.


    Angst davor, dass die Kette von einem Kettenrad springt, habe ich nicht. Schließlich überwache ich den Zustand der Kette und den Kettendurchhang regelmäßig.


    Bezüglich des Clipschlosses habe ich keinerlei Störgefühle. Wie ich weiter oben bereits einmal erwähnt habe hackt mein 500-er Einzylinder auf seiner Kette deutlich stärker herum als die NC und da hält das Clipschloss das auch aus.


    Die neue Kette scheint sich problemlos an die gebrauchten Kettenräder angepasst zu haben. Die bisherige Längung geht aus meiner Sicht in Ordnung.


    Danke für das Interesse und das Verständnis.

    Vorige Woche habe ich den Kettendurchhang nach 6.317 km zum zweiten mal nachgestellt. Nachdem ich die Einstellmuttern um 2/6 Umdrehungen angezogen hatte lag der Kettendurchhang wieder im unteren Bereich.


    Insgesamt hat die neue Kette nun 8.515 km gelaufen und das Clipschloss sieht immer noch so aus wie nach der Montage. Weiter geht es mit der Kilometersammelei.

    Hallo BW,


    entschuldige das ich mich erst jetzt melde, hatte ich ganz verschlafen. Das Kettenrad läuft rund, ich habe keine Exzentrizität feststellen können. Kann man z.B. gut an der Austragsdüse des Scottoilers erkennen da diese am Kettenrad schleift.

    Aus der Praxis:


    Heute bin ich wieder 146 km gefahren bei blauem Himmel mit wenigen Wolken und Temperaturen zwischen 1 und 5 Grad. Vor der Abfahrt lag der Reifendruck bei immer noch 2,8 bar. Nach dem Abstellen der NC in der Garage lag der Druck dann bei 2,9 Grad, also im grünen Bereich. Der Reifenreparaturtest war erfolgreich, heute bin ich so gefahren wie sonst auch, die Sperre im Kopf war abgeschaltet.

    Morgen bringe ich die Räder zum Reifenhändler und dann kommen neue Road 5 drauf.



    Hallo sin_ewiger-(drecks-) winter:


    Was ist das auf deinen Bilder für eine weiße Masse? Die habe ich hier im relativ flachen Tiefland schon ewig nicht mehr gesehen.



    Hallo Reinhard,


    mir ist zu deinen Überlegungen doch noch etwas eingefallen. Das möchte ich aber erst noch durchrechnen bevor ich es veröffentliche. Kann aber etwas dauern.

    Zum Thema Reifen befüllen mit CO2-Patronen:


    Sicher könnte man der entleerten Patrone noch Zeit zum erwärmen geben um das letzte bisschen CO2 heraus zu kitzeln. Ob sich diese Wartezeit, vor allem jetzt im Winter bei rund 5 Grad, aber lohnt bezweifle ich. Die von mir gemessenen 1,6 bar nach der dritten Patrone werden während der Weiterfahrt durch Erwärmung sicherlich noch leicht ansteigen. Mit vorsichtiger Fahrweise sollte man aber problemlos bis zur nächsten Tankstelle kommen wo dann auf den gewünschten Druck aufgefüllt werden kann.


    Die Berechnung von Reinhard hat was, beinhaltet aber auch Annahmen die stimmen können aber nicht müssen. Davon hängt dann die Genauigkeit der Berechnung ab. Wie sich der Druck entwickelt wenn ein weiteres bestimmtes Gasvolumen eingefüllt wird kann ich jetzt aus dem Stegreif auch nicht berechnen und möchte mich da auch nicht einarbeiten.


    Zur Praxis:


    Heute Nachmittag bin ich 156 km mit dem reparierten Hinterreifen gefahren. Vor der Abfahrt habe ich den Druck auf 2,8 bar eingestellt. Als die NC dann wieder in der Garage stand lag der Druck bei 2,9 bar. Vermutlich hat sich der Druck durch die Erwärmung des Reifens während der Fahrt leicht erwärmt, und das bei einer Temperatur der Außenluft von 2 Grad. Reparatur war also erfolgreich und die NC wieder fahrtüchtig.

    War bis jetzt offline und danke für die zahlreichen Beiträge.


    Um meinen Bericht rund zu machen berichte ich kurz über das Aufpumpen des Reifens. Dazu habe ich CO2-Patronen mit 16 gr Inhalt benutzt. Diesen Adapter habe ich zuerst getestet.

    An dem Anschluss mit dem roten Ring gegenüber dem Drehknebel wird er auf das Ventil geschraubt, in den zweiten Anschluss wird die CO2-Patrone eingeschraubt. Dann kann man mit dem Drehknebel das Ventil öffnen und das CO2 strömt in den Reifen. Hat aber leider nicht geklappt da der Adapter am Drehknebel nicht dicht war und das CO2 dort ausgetreten ist. Dieser Adapter sieht zwar schön aus, ist klein und leicht, aber leider nicht brauchbar.


    Dann habe ich einen weiteren Adapter getestet.

    Es ist ein kurzer Schlauch, der runde Anschluss wird auf das Ventil geschraubt und in den Anschluss mit den Flügeln wird die CO2-Patrone eingeschraubt. Das hat funktioniert, alles war dicht und das CO2 ist im Reifen gelandet.

    Folgende Drücke wurden erreicht:

    1. Patrone: 0,55 bar

    2. Patrone: 1,10 bar

    3. Patrone: 1,60 bar

    Und mit den 1,60 bar sollte man zur nächsten Tankstelle kommen um den Reifen auf den vollen Luftdruck aufzupumpen.

    Ich habe den Reifen dann auf 2,80 bar aufgepumpt. Nach 39 Stunden war der Luftdruck auf 2,55 bar gefallen, nach weiteren 24 Stunden lag er immer noch dort. Nachher werde ich eine kleine Testrunde, sicherheitshalber mit Kompressor im Helmfach, drehen.


    Nach euren Rückmeldungen und Erfahrungen scheint mir die Reparatur mit "Gummi-Würsten" die am besten geeignete zu sein. Müssen diese generell mit Kleber eingesetzt werden? Ich meine nämlich das die Reparatur in einigen Filmchen und Anleitungen ohne Kleber gemacht wird. Vielleicht gibt es aber auch beide Varianten, mit und ohne Kleber.


    Das angebrochene Klebertuben austrocknen und die "Gummi-Würste" im Laufe der Zeit evtl. aushärten sollte auch kein Problem sein. Beides gibt es auch in kleineren Gebinden für kleines Geld zum nachkaufen.