Beiträge von DetMainzel

    Zunächst einmal die Vorgeschichte. Am Dienstag habe ich das Motoröl gewechselt, anschließend den Motor gestartet, etwa 30 Sekunden laufen gelassen und dann abgestellt. Die NC habe ich dann bis heute nicht mehr gefahren weil es abwechselnd geregnet und geschneit hat.


    Heute Vormittag wollte ich den Motor starten, der Anlasser hat gearbeitet aber es erfolgte keine Zündung. Auch weitere Startversuche mit etwas geöffnetem Gas brachten keinen Erfolg. Dann habe ich meine Powerbank mit Starthilfefunktion geholt und an die beiden Pole der Batterie angeschlossen. Nach wenigen weiteren Startversuchen sprang der Motor an und ich konnte meine Tour starten. Weitere Startvorgänge während der Tour verliefen dann wieder zuverlässig wie gewohnt.


    Dieses Verhalten hatte ich auch nach der 24-Tausender Inspektion, da habe ich den Motor nach dem einfüllen des Motoröls auch etwa 30 Sekunden laufen gelassen.


    Und bei meiner W800 hatte ich das auch schon mal. Da habe ich, nachdem ich mit Arbeiten an der Elektrik fertig war, den Motor auch gestartet um alle elektrischen Funktionen durchzuschalten. Anschließend den Motor abgestellt und nach ein paar Tagen ist sie auch erst nach mehreren längeren Startversuchen angesprungen. Seitdem startet sie wieder zuverlässig.


    Ist das Zufall oder kann das damit zusammen hängen das beide Motorräder Euro 5 haben?


    Hatte das von Euch auch schon mal jemand?

    Hallo Ulli,

    vorhin habe ich in der dunklen Garage nach der heutigen Tour mal ein Foto von der Einstellskala gemacht. Die Mimik ist zwar ordentlich eingedreckt, aber ich meine man kann das Gewünschte erkennen.

    Die Kette hat jetzt knapp 9.000 km gelaufen. Bisher habe ich die Kettenspannmuttern um 4 Sechstel Umdrehungen nachgestellt. Der Kettendurchhang liegt derzeit bei 25 bis maximal 30 mm. Ich fahre eine RH09 mit DCT und original belassener Höhe.



    Vielleicht kannst Du mit der Info noch was anfangen.

    Bei meiner RH09 habe ich gestern die 36-tausender Inspektion selber durchgeführt. Das aufwendigste war das säubern der durch das nasskalte Winterwetter eingesauten Maschine.

    Die Inspektion bestand eigentlich nur aus einem Ölwechsel sowie dem ölen der Gelenke von Bremshebel, Fußrasten und Seitenständer. Die Ölfilter habe ich nicht gewechselt, das mache ich beim nächsten mal. Die Bremsbeläge vorne sind demnächst fällig, das bleibt unter Beobachtung. Da die Maschine noch keine zwei Jahre alt ist blieb die Bremsflüssigkeit unangetastet. Beim Reifenwechsel eine Woche vorher hatte ich die Kette gespannt. Jetzt ist erstmal wieder alles startklar.

    Gekostet hat mich das nur etwas Zeit und gute drei Liter Motoröl.

    Hallo Thomas,


    klar berichte ich weiter zu meinem Experiment wenn es etwas Neues gibt. Jetzt habe ich das angefangen, dann wird das auch korrekt durchgezogen. Dauert halt immer etwas bis wieder ausreichend Kilometer dazu gekommen sind.


    Ich fahre eigentlich immer, unabhängig von der Jahreszeit. Lediglich bei Glätte im Winter oder wenn es richtig regnet lasse ich es sein. Komme ich unterwegs in Regen oder sind nur noch die Straßen nass habe ich halt Pech. Bezogen auf meine Kette heißt das, das diese Salz, Dreck, Sand und Regen ausgesetzt ist.


    Folgend mal ein paar Bilder wie das aussieht. Zustand kurz vor Weihnachten 2022.


    Dann NC vor Weihnachten geputzt und heute sieht es fast wieder genau so aus.


    Die Kette wird im Betrieb mit dem Scottoiler geölt. Das Intervall wird entsprechend dem Zustand der Kette eingestellt, liegt aber überwiegend bei 120 s. Wenn nach einer Regenfahrt das Öl abgewaschen ist wird in der Garage mit Getriebeöl wieder eine "Grundölung" hergestellt. Der Aufwand für das alles, Überwachung und ggf. Grundölung ist überschaubar gering.


    Gesäubert wird die Kette von mir selten weil auch eine angeschmuddelte Kette, wenn sie denn ausreichend geölt ist, einwandfrei arbeitet und die Sauberkeit überwiegend nur für das Auge ist. Selten heißt bei mir zwischen 5 und 10 tkm und säubern heißt bei mir abreiben der Kette mit einem Putzlappen, welcher ggf. mit etwas Öl getränkt ist damit sich der Schmutz besser löst.


    Angst davor, dass die Kette von einem Kettenrad springt, habe ich nicht. Schließlich überwache ich den Zustand der Kette und den Kettendurchhang regelmäßig.


    Bezüglich des Clipschlosses habe ich keinerlei Störgefühle. Wie ich weiter oben bereits einmal erwähnt habe hackt mein 500-er Einzylinder auf seiner Kette deutlich stärker herum als die NC und da hält das Clipschloss das auch aus.


    Die neue Kette scheint sich problemlos an die gebrauchten Kettenräder angepasst zu haben. Die bisherige Längung geht aus meiner Sicht in Ordnung.


    Danke für das Interesse und das Verständnis.

    Vorige Woche habe ich den Kettendurchhang nach 6.317 km zum zweiten mal nachgestellt. Nachdem ich die Einstellmuttern um 2/6 Umdrehungen angezogen hatte lag der Kettendurchhang wieder im unteren Bereich.


    Insgesamt hat die neue Kette nun 8.515 km gelaufen und das Clipschloss sieht immer noch so aus wie nach der Montage. Weiter geht es mit der Kilometersammelei.

    Hallo BW,


    entschuldige das ich mich erst jetzt melde, hatte ich ganz verschlafen. Das Kettenrad läuft rund, ich habe keine Exzentrizität feststellen können. Kann man z.B. gut an der Austragsdüse des Scottoilers erkennen da diese am Kettenrad schleift.

    Aus der Praxis:


    Heute bin ich wieder 146 km gefahren bei blauem Himmel mit wenigen Wolken und Temperaturen zwischen 1 und 5 Grad. Vor der Abfahrt lag der Reifendruck bei immer noch 2,8 bar. Nach dem Abstellen der NC in der Garage lag der Druck dann bei 2,9 Grad, also im grünen Bereich. Der Reifenreparaturtest war erfolgreich, heute bin ich so gefahren wie sonst auch, die Sperre im Kopf war abgeschaltet.

    Morgen bringe ich die Räder zum Reifenhändler und dann kommen neue Road 5 drauf.



    Hallo sin_ewiger-(drecks-) winter:


    Was ist das auf deinen Bilder für eine weiße Masse? Die habe ich hier im relativ flachen Tiefland schon ewig nicht mehr gesehen.



    Hallo Reinhard,


    mir ist zu deinen Überlegungen doch noch etwas eingefallen. Das möchte ich aber erst noch durchrechnen bevor ich es veröffentliche. Kann aber etwas dauern.

    Zum Thema Reifen befüllen mit CO2-Patronen:


    Sicher könnte man der entleerten Patrone noch Zeit zum erwärmen geben um das letzte bisschen CO2 heraus zu kitzeln. Ob sich diese Wartezeit, vor allem jetzt im Winter bei rund 5 Grad, aber lohnt bezweifle ich. Die von mir gemessenen 1,6 bar nach der dritten Patrone werden während der Weiterfahrt durch Erwärmung sicherlich noch leicht ansteigen. Mit vorsichtiger Fahrweise sollte man aber problemlos bis zur nächsten Tankstelle kommen wo dann auf den gewünschten Druck aufgefüllt werden kann.


    Die Berechnung von Reinhard hat was, beinhaltet aber auch Annahmen die stimmen können aber nicht müssen. Davon hängt dann die Genauigkeit der Berechnung ab. Wie sich der Druck entwickelt wenn ein weiteres bestimmtes Gasvolumen eingefüllt wird kann ich jetzt aus dem Stegreif auch nicht berechnen und möchte mich da auch nicht einarbeiten.


    Zur Praxis:


    Heute Nachmittag bin ich 156 km mit dem reparierten Hinterreifen gefahren. Vor der Abfahrt habe ich den Druck auf 2,8 bar eingestellt. Als die NC dann wieder in der Garage stand lag der Druck bei 2,9 bar. Vermutlich hat sich der Druck durch die Erwärmung des Reifens während der Fahrt leicht erwärmt, und das bei einer Temperatur der Außenluft von 2 Grad. Reparatur war also erfolgreich und die NC wieder fahrtüchtig.